A Poor Wayfaring Man of Grief - Mormon Tabernacle Choir translation in German

A Poor Wayfaring Man of Grief

A poor wayfaring man of grief
Hath often crossed me on my way
Who sued so humbly for reilef
That I could never answer nay
I had not power to ask his name
Where to he want or whence he came
Yet there was something in his eye
That won my love I knew not why.

Once when my scanty meal was spread
He entered not a word he spake
Just perishing for want of bread
I gave him all he blessed it, brake,
And ate but gave me part again
Mine was an angels portion then.
But while I fed with eager haste
The crust was manna to my taste.

In prison I saw him next
Condemned to meet a traitor's doom at morn.
The tide of lying tongues I stemmed,
And honored him 'mid shame and scorn.
My friendship's utmost zeal to try,
He asked if I for him would die.
The flesh was weak; my blood ran chill,
But my free spirit cried, "I will!"

Then in a moment to my view
The stranger started from disguise.
The tokens in his hands I knew;
The Savior stood before mine eyes.
He spake, and my poor name he named,
"Of me thou hast not been ashamed.
These deeds shall thy memorial be;
Fear not, thou didst them unto me."

These deeds shall thy memorial be;
Fear not, thou didst them unto me."

Ein armer, trauernder Wandersmann

Ein armer, trauernder Wandersmann
Kreuzte oft meinen Weg,
Der so demütig um Hilfe bat,
Dass ich ihm nie Nein sagen konnt'.
Ich hatt' nicht Macht, nach seinem Namen zu fragen,
Wohin er ging, woher er kam,
Doch etwas war in seinem Blick,
Das meine Liebe gewann, ich wusst' nicht, warum.

Einst, als mein karges Mahl bereit,
Trat er ein – kein Wort er sprach,
Fast verging er vor Mangel an Brot.
Ich gab ihm alles; er segnete es, brach's,
Und aß, doch gab mir wieder einen Teil.
Mein Teil war damals Engelsportion.
Doch während ich mit Eifer aß,
War die Kruste Manna für meinen Geschmack.

Im Kerker sah ich ihn als Nächstes,
Verurteilt, am Morgen des Verräters Los zu tragen.
Der Flut lügender Zungen trat ich entgegen,
Und ehrte ihn trotz Schmach und Hohn.
Um meiner Freundschaft größten Eifer zu prüfen,
Fragte er, ob ich für ihn sterben würd'.
Das Fleisch war schwach; mein Blut gefror,
Doch mein freier Geist rief: "Ich will!"

Dann, in einem Augenblick, für meine Sicht
Legte der Fremde die Verkleidung ab.
Die Zeichen in seinen Händen erkannt' ich;
Der Heiland stand vor meinen Augen.
Er sprach, und meinen armen Namen nannt' er,
"Meiner hast du dich nicht geschämt.
Diese Taten sollen dein Denkmal sein;
Fürchte dich nicht, du tatest sie an mir."

Diese Taten sollen dein Denkmal sein;
Fürchte dich nicht, du tatest sie an mir."