Tsuzuru - Motohiro Hata translation in German

Tsuzuru

題名もない 脈絡なんてない 書き留めた文字たちを
引き出しの奥の 目の届かない場所に隠しておくね

いつか 僕が消えたあと 暗く深い夜の終わりに ひらけるように

例えば 冬を渡る鳥の影や 春に芽吹いた青い花のこと
うつむいたその瞳に 映せば ほら 少しは前を向けるだろう
とりとめのない思い出話を ともに歩むはずだった明日を
綴るよ その孤独も ふっと やわらぐような 最後の手紙を

後悔はない? いやそんな強くはない 隠せないよ 寂しさ
出来ることなら そばで見ていたい これから先も ずっと

いつか 君が迷っても つらく長い森をくぐり抜け 帰れるように

例えば 赤く萌える夏の風や 秋に見上げた白い月のこと
振り向いた背中を 優しく ほら 包み込んであげられたら
じゃれ合いのような些細な諍いも いつも言えずじまいの「ごめんね」も
綴るよ その笑顔も ふっと こぼれるような かすかな光を

醒めない夢ならどれだけいいだろう やがて離れるその日は来るから
痛くて 怖くて 確かめ合うように抱きしめる

例えば 冬の朝も 春の午後も 夏の夕暮れも 秋の夜も
残された時間を 僕らも ただ 慈しみ 生きられたなら
かけがえのない日々の温もりを とても伝え切れぬ「ありがとう」を
綴るよ その未来に そっと 寄り添うような 最後の手紙を

Schreiben

Ohne Titel, ohne Zusammenhang, die Worte, die ich niederschrieb.
Ich verstecke sie tief hinten in der Schublade, an einem Ort, den deine Augen nicht erreichen können.

Damit du sie eines Tages, wenn ich nicht mehr da bin, am Ende einer dunklen, tiefen Nacht, öffnen kannst.

Zum Beispiel die Schatten der Zugvögel im Winter oder die blauen Blumen, die im Frühling erblühten.
Wenn sie sich in deinen gesenkten Augen spiegeln, siehst du, dann kannst du vielleicht wieder ein wenig nach vorn blicken.
Abschweifende Erinnerungsgeschichten, das Morgen, das wir gemeinsam beschreiten sollten.
Ich schreibe sie nieder, in diesem letzten Brief, damit auch deine Einsamkeit sich sachte legt.

Kein Bedauern? Nein, so stark bin ich nicht. Ich kann meine Einsamkeit nicht verbergen.
Wenn es ginge, wollte ich an deiner Seite sein und zusehen, von nun an, für immer.

Damit du eines Tages, selbst wenn du dich verirrst, den langen, beschwerlichen Wald durchqueren und zurückkehren kannst.

Zum Beispiel der rot glühende Sommerwind oder der weiße Mond, zu dem du im Herbst aufblicktest.
Wenn ich deinen sich abwendenden Rücken sanft – sieh nur – umfangen könnte.
Auch die kleinen, spielerischen Streitereien, auch das „Tut mir leid“, das ich nie sagen konnte.
Ich schreibe sie nieder, ein schwaches Licht, damit auch auf dein Gesicht plötzlich ein Lächeln huscht.

Wie schön wäre es, wenn dies ein Traum wäre, aus dem ich nie erwache, denn der Tag, an dem wir uns trennen müssen, wird kommen.
Es schmerzt, es macht Angst, wir umarmen uns, als wollten wir uns vergewissern.

Zum Beispiel Wintermorgen und Frühlingsnachmittage, Sommerabende und Herbstnächte.
Wenn wir doch nur die uns verbleibende Zeit einfach wertschätzen und leben könnten.
Die unersetzliche Wärme jener Tage, das „Danke“, das ich nie ganz ausdrücken kann.
Ich schreibe sie nieder, in diesem letzten Brief, der sich sanft an deine Zukunft schmiegen soll.