Caro Massimo - PeppOh feat. The BabeBand translation in German

Caro Massimo

Caro Massimo, ti scrivo e chissà se leggerai
Io sono quel tipo cresciuto con una risata in mezzo ai guai
Che come te di Napoli è il primo tifoso
Ma è indignato dal suo lento percorso a ritroso
La stanno uccidendo sta città, Massimì
La fratellanza partenopea è fernuta, fratellì
Triste storia, ci infangano e ci riempiono di merda
Ci chiamano Terroni, Colerosi e chi più ne ha più ne metta
E certo è che noi per cambiare le cose facciamo poco
Ma che ci vuoi fare mica abbiamo tutti il tuo stesso fuoco
Quello di chi sa spiazzare cu ′nu gesto a figlio e mappina
Quello che con una parola alla Lega Nord ha staccato 'a spina
Quel Pulcinella ′ca te fa rirere e pensà
Quel finto timido ca sape buon' addò vò arrivà
Sì partuto a 'na casa "umile ma onesta"
Te ne si juto, ce lassat′, eh, e mò a nuje che ce resta?
Resta l′amara ironia di cui eri un gran Maestro
Resto io con il mio inchiostro anche se non faccio testo

La vita è un Cabaret e nel cabaret si può dire
I Minolli già ci stano, non vi posso far salire
"È fernut l'Eurovisione? Nuje a Napule stamm nguaiat"
Si e sord′ ce stann, bene altrimenti stamm arruvinat
Ma è un Cabaret e nel Cabaret si può dire
I Minolli già ci stano, non vi posso far salire
Tra tutte Te, Trentatrè e Trentatrè
No nun dicere "si si ho capito"
Senza mandulino n'teng appetito
E... bast′, ho finito

'E mmane tremmano, a vist′ s'acala e n'veco nient′ cchiù
Forz′ è accussì, forz' a scrivere nun song Je ma mò si ttu
′Ca o llat'a llà me staje aspettann′, me staje guardann'
E par′ semp ca int' a sti juorn' ogni cosa va parlann′ e te
Sta penna arap′ nu varco spaziotemporale pe' te verè
E saccio sicur′ ca arò staje tu staje a Rrè
Ma pecchè m'essa allagnà mentr t′arricord'?
Tant′ se sap' ca ce staje tu acopp' ′ca mantien′ a cord'
A us′ e 'mbragatura m′ sent' ′nu climber
Ca ogni juorn' saglie 'cchiù ngopp′ ma senza guardà ′nterr
Me dong' forz′ Je pe jì sempì cchiù su
E aropp' ll′urdema nuvola nun m' ′n fott' e ll'at, m′abbast tu
Sto sciolt′ ma n'me voglj appestà, n′te voglj appestà
Ma pe' stà bbuon′ ccà m'abbast′ ca 'nsuonn me vien' a truà
M′asciutt′ l'uocchie, cu nu′ surris' prov′a respirà
E pe trament' vocca e ccor′ te fanno "cià, cià"

Cià cià
Te ne si jut' già
Lassannece 'ccà
E n′agg′avut' o tiempo ′e te salutà
'A vit′ se ne va
'A musica me dà
Nu piezz′ fatt'appost pe c'arricurdà
Pe′mmò c′amma arrangià
Nun serv a c'arraggià
Si tu cirche rispost′ ca n't′ può spiegà
Je saccio sulo cà
M'aspiett o lat a′llà, a'llà

Lieber Massimo

Lieber Massimo, ich schreibe dir und wer weiß, ob du es lesen wirst
Ich bin dieser Typ, aufgewachsen mit einem Lachen inmitten von Schwierigkeiten
Der wie du Neapels größter Fan ist
Aber empört ist über seinen langsamen Rückschritt
Sie bringen diese Stadt um, Massimì
Die neapolitanische Brüderlichkeit ist vorbei, Brüderchen
Traurige Geschichte, sie beschmutzen uns und bewerfen uns mit Dreck
Sie nennen uns Terroni, Cholerakranke und was nicht noch alles
Und sicher ist, dass wir wenig tun, um die Dinge zu ändern
Aber was willst du machen, nicht jeder von uns hat dasselbe Feuer wie du
Das von dem, der mit einer Geste eines Gassenjungen verblüffen kann
Derjenige, der mit einem Wort der Lega Nord den Stecker gezogen hat
Jener Pulcinella, der dich zum Lachen und Nachdenken bringt
Jener falsche Schüchterne, der genau weiß, wo er hinwill
Du bist von einem "bescheidenen, aber ehrlichen" Haus aufgebrochen
Du bist gegangen, hast uns verlassen, eh, und was bleibt uns jetzt?
Es bleibt die bittere Ironie, deren großer Meister du warst
Ich bleibe mit meiner Tinte, auch wenn ich nicht maßgebend bin

Das Leben ist ein Kabarett, und im Kabarett darf man sagen
Die Minollis sind schon da, ich kann euch nicht reinlassen
"Ist die Eurovision vorbei? Wir in Neapel sind am Ende"
Wenn Geld da ist, gut, ansonsten sind wir ruiniert
Aber es ist ein Kabarett, und im Kabarett darf man sagen
Die Minollis sind schon da, ich kann euch nicht reinlassen
Unter all den Dir, Dreiunddreißig und Dreiunddreißig
Nein, sag nicht "Ja, ja, ich habe verstanden"
Ohne Mandoline habe ich keinen Appetit
Und... genug, ich bin fertig

Die Hände zittern, der Blick senkt sich und ich sehe nichts mehr
Vielleicht ist es so, vielleicht bin nicht ich es, der schreibt, sondern jetzt bist du es
Der du drüben auf mich wartest, mich ansiehst
Und es scheint immer, dass in diesen Tagen alles von dir spricht
Diese Feder öffnet ein Raum-Zeit-Tor, um dich zu sehen
Und ich weiß sicher, dass du dort, wo du bist, wie ein König bist
Aber warum sollte ich mich beklagen, während ich mich an dich erinnere?
Man weiß ja, dass du da oben bist und das Seil hältst
Mit dem Klettergurt fühle ich mich wie ein Bergsteiger
Der jeden Tag höher steigt, aber ohne nach unten zu schauen
Ich gebe mir Kraft, um immer höher zu steigen
Und nach der letzten Wolke ist mir der Rest egal, du genügst mir
Ich bin gelöst, aber ich will mich nicht anstecken lassen, ich will dich nicht belasten
Aber um mich hier wohlzufühlen, genügt es mir, wenn du mich im Traum besuchst
Ich trockne meine Augen, versuche mit einem Lächeln zu atmen
Und währenddessen machen Mund und Herz dir "cià, cià"

Cià cià
Du bist schon gegangen
Und hast uns hier gelassen
Und ich hatte keine Zeit, mich von dir zu verabschieden
Das Leben vergeht
Die Musik gibt mir
Ein Stück, das extra gemacht ist, um uns zu erinnern
Fürs Erste müssen wir uns arrangieren
Es nützt nichts, sich aufzuregen
Wenn du Antworten suchst, die du dir nicht erklären kannst
Ich weiß nur, dass
Du auf der anderen Seite auf mich wartest, drüben