I Was Here - Philip Quast translation in German

I Was Here

I've gone without bread, I've slept in the mud
I've given my best while they've screamed for my blood
I've begged and I've bullied for any small chance to perform
At nights I've awakened, my guts in a knot
Remembering how much I gave up and for what
Some paints and some costumes – a pitiful tent in a storm
A handful of coins, a trunk always packed
No family, no home, just this madness to act
Still I have a theory about this disease we contract
That most men are equally crazy as actors in fact
Why does a boy carve his name on a tree?
Or the first-born inherit the throne?
What is a sculptor aspiring to be
When he spends half his life carving stone?
Kings build their tombs for the ages
Poets and fools fill up their pages
What are we hoping for? What do we fear?
I say we yearn to leave something that lasts
To be known for what little we've done
Men tell their children the tales of their pasts
And each man gives his name to his son
Something in song or in story
Something in blood, something of glory
Something that won't fade away in a year
Well, I will not flicker and die like an ember
Too many men flicker and die
I will leave something behind to remember
Somehow I must - don't ask me why
I have no wealth, at least none I can claim
And no patience for carving in stone
All that I have are my skill and my name
And this chance to make both of them known
This is my key to the portal
How I can leave something immortal
Something that time cannot make disappear
Something to say: I was here!

Ich war hier

Ich war ohne Brot, ich schlief im Schlamm
Ich gab mein Bestes, während sie nach meinem Blut schrien
Ich bettelte und drängte um jede kleine Chance aufzutreten
Nachts erwachte ich, mit einem Knoten im Bauch
Erinnernd, wie viel ich aufgab und wofür
Ein paar Farben und Kostüme – ein armseliges Zelt im Sturm
Eine Handvoll Münzen, ein Koffer stets gepackt
Keine Familie, kein Zuhause, nur dieser Wahnsinn zu spielen
Doch ich habe eine Theorie über diese Krankheit, die wir uns einfangen
Dass die meisten Männer tatsächlich genauso verrückt sind wie Schauspieler
Warum schnitzt ein Junge seinen Namen in einen Baum?
Oder erbt der Erstgeborene den Thron?
Was strebt ein Bildhauer wohl zu sein,
Wenn er sein halbes Leben damit verbringt, Stein zu meißeln?
Könige bauen ihre Gräber für die Ewigkeit
Dichter und Narren füllen ihre Seiten
Worauf hoffen wir? Was fürchten wir?
Ich sage, wir sehnen uns danach, etwas Bleibendes zu hinterlassen
Bekannt zu sein für das Wenige, das wir getan haben
Männer erzählen ihren Kindern die Geschichten ihrer Vergangenheit
Und jeder Mann gibt seinen Namen seinem Sohn weiter
Etwas in Liedern oder Geschichten
Etwas im Blut, etwas von Ruhm
Etwas, das nicht in einem Jahr verblasst
Nun, ich werde nicht flackern und sterben wie eine Glut
Zu viele Männer flackern und sterben
Ich werde etwas hinterlassen, an das man sich erinnert
Irgendwie muss ich – frag mich nicht warum
Ich habe keinen Reichtum, zumindest keinen, den ich beanspruchen kann
Und keine Geduld, in Stein zu meißeln
Alles, was ich habe, sind mein Können und mein Name
Und diese Chance, beide bekannt zu machen
Das ist mein Schlüssel zum Portal
Wie ich etwas Unsterbliches hinterlassen kann
Etwas, das die Zeit nicht verschwinden lassen kann
Etwas, das sagt: Ich war hier!