Tužna priča o selu - Postolar Tripper translation in German

Tužna priča o selu

Nisan Radu čuje rode, ima barem dvamiseca
Još san mu i unda reka: "Ubić′ te ki zeca!"
E, e unda, kad mi je džoing na sto meknije
Ja s'n se samo prinije i jope reka: "′Es' se s pameti smetnije!?"
Veli muč Rade, slušaj, to ti je ključ budućnosti
Najbolje je sad početi dok imamo mogućnosti
Ma kak'e mogućnosti odma s′n ga plesnije
Pa′j priko stol'ce, a ja kil janjetine nasto′ meknije
"Gub' mi se s očiju drogašu!!!", odma san mu reka
Da se nis′ ni u ludilu pojavije kad buden peka.
(Pravo s' mu reka ned′ljemi. Elde 'esn…)

Koga, čega? Janjetine!
Komu, čemu? Meni!
S kin, s čin? S kapulicon mladon!

Ka's mi Mile to reka nis′n moga ni ist′ spavat
Od puste muke s'n oča kolo vrta okopavat
Ispuvala me bura, odma me i glava zabolila
Veljo "Iđen kući pop′ti edno dva tri andola!"
Doša s'n kući andola rode ni zalik nema
Al dobroj′ bar vidin eno mate' večeru sprema
"Pogledaj de to po škabelićin po papirin, molin te Krešo!!!"
"Čekaj ćaća evo baba kuva janjetinu lešo!!"

Koga, čega? Janjetine!
Komu, čemu? Meni!
S kin, s čin? S kapulicon mladon!

Posolije, popaprije, privrnije, okrenije
Na ražanj nabije i sve dobro pripremije
Došjo j′ po sela sve se lipo soli
Ma mene t' diko još uvik glavurda boli
Vidin Brašo za papršnjak moli. Veli Rade: "Još uvik glava boli!? Evo de ti andoli!!"
Daj t'i, čet′, pe šest sve i′ šišnen doli, zalijen čašon vina i više ne boli.

Kakve s'ti ovo tablete, diza b′ sam palete
Ned'lje t′ svete, šaltan do brzine pete

A to s' mu to podvalije Rade ruke t′ se osušile, prikinle prikopolak, vrane t' glavu izbuš'le
O guje te uguš′le, zmije te klale, babe te nesrićon zvale, oči t′ iz glave ispale
Vidin Rade isprid mene protrča, ki konj izbalotije oči

Traurige Geschichte vom Dorf

Ich hab' Rade nicht gehört, meine Liebe, sicher schon zwei Monate
Schon damals sagte ich ihm: "Ich bring' dich um wie einen Hasen!"
Ja, ja damals, als er mir einen Joint auf den Tisch legte
Ich hab' mich nur vorgebeugt und wieder gesagt: "Bist du von Sinnen!?"
Er sagt, sei still Rade, hör zu, das ist der Schlüssel zur Zukunft
Am besten fangen wir jetzt an, solange wir die Möglichkeiten haben
Was für Möglichkeiten, ich hab' ihm gleich eine geklatscht
Da fiel er über den Stuhl, und ich legte ein Kilo Lammfleisch auf den Tisch
"Verschwinde mir aus den Augen, Drogensüchtiger!!!", sagte ich ihm sofort
Dass er sich nicht im Traum blicken lässt, wenn ich grille.
(Recht hast du ihm gesagt, bei meiner Seele. Nicht wahr, ja...)

Wen, was? Lammfleisch!
Wem, was? Mir!
Mit wem, mit was? Mit jungen Zwiebeln!

Als du mir das sagtest, Mile, konnte ich weder essen noch schlafen
Vor lauter Kummer ging ich im Garten umgraben
Der Bora-Wind hat mich durchgepustet, sofort tat mir auch der Kopf weh
Ich sagte: "Ich geh' nach Hause, ein, zwei, drei Aspirin nehmen!"
Ich kam nach Hause, meine Liebe, keine Spur von Aspirin
Aber wenigstens sehe ich, da bereitet Mutter das Abendessen vor
"Schau mal da in den Schubladen, in den Papieren, bitte Krešo!!!"
"Warte, Papa, Oma kocht gerade gekochtes Lammfleisch!!"

Wen, was? Lammfleisch!
Wem, was? Mir!
Mit wem, mit was? Mit jungen Zwiebeln!

Gesalzen, gepfeffert, gewendet, gedreht
Auf den Spieß gesteckt und alles gut vorbereitet
Das halbe Dorf ist gekommen, alles ist schön gesalzen
Aber mich, meine Liebe, schmerzt immer noch der Schädel
Ich sehe, Brašo bettelt um ein Stück Brustfleisch. Sagt Rade: "Tut der Kopf immer noch weh!? Hier hast du Aspirin!!"
Gib her, vier, fünf, sechs, ich schluck' sie alle runter, spüle mit einem Glas Wein nach und es tut nicht mehr weh.

Was sind das für Tabletten, ich könnte Paletten heben
Heiliger Sonntag, ich schalte bis in den fünften Gang

Ah, das hast du ihm untergejubelt, Rade, mögen dir die Hände verdorren, in der Mitte brechen, Krähen dir den Kopf aushacken
Oh, mögen dich Nattern erwürgen, Schlangen dich zerfleischen, alte Weiber dich Unglücksbringer nennen, mögen dir die Augen aus dem Kopf fallen
Ich sehe Rade vor mir vorbeirennen, die Augen aufgerissen wie ein Pferd