Relato, Pt. 1 - Quilapayun translation in German

Relato, Pt. 1

Si contemplan la pampa y sus rincones
Verán las sequedades del silencio,
El suelo sin milagro y Oficinas vacías,
Como el último desierto.

Y si observan la pampa y la imaginan
En tiempos de la Industria del Salitre
Verán a la mujer y al fogón mustio,
Al obrero sin cara, al niño triste.

También verán la choza mortecina,
La vela que alumbraba su carencia,
Algunas calaminas por paredes
Y por lecho, los sacos y la tierra.

También verán castigos humillantes,
Un cepo en que fijaban al obrero
Por días y por días contra el sol;
No importa si al final se iba muriendo.

La culpa del obrero, muchas veces,
Era el dolor altivo que mostraba.
Rebelión impotente, ¡una insolencia!
La ley del patrón rico es ley sagrada.

También verán el pago que les daban.
Dinero no veían, sólo fichas;
Una por cada día trabajado,
Y aquélla era cambiada por comida.

¡Cuidado con comprar en otras partes!
De ninguna manera se podía
Aunque las cosas fuesen más baratas.
Lo había prohibido la Oficina.

El poder comprador de aquella ficha
Había ido bajando con el tiempo
Pero el mismo jornal seguían pagando.
Ni por nada del mundo un aumento.

Si contemplan la pampa y sus rincones
Verán las sequedades del silencio,
Y si obvservan la pampa cómo fueran;
Sentirán destrozados los lamentos.

Erzählung, Teil 1

Wenn ihr die Pampa und ihre Winkel betrachtet
Werdet ihr die Trockenheit der Stille sehen,
Den Boden ohne Wunder und leere Werke,
Wie die letzte Wüste.

Und wenn ihr die Pampa beobachtet und sie euch vorstellt
In Zeiten der Salpeterindustrie
Werdet ihr die Frau sehen und den kargen Herd,
Den Arbeiter ohne Gesicht, das traurige Kind.

Auch werdet ihr die elende Hütte sehen,
Die Kerze, die ihren Mangel erhellte,
Einige Wellbleche als Wände
Und als Bett, die Säcke und die Erde.

Auch werdet ihr demütigende Strafen sehen,
Einen Block, in dem sie den Arbeiter festklemmten
Tagelang und tagelang in der Sonne;
Egal, ob er am Ende daran starb.

Die Schuld des Arbeiters war oft
Der stolze Schmerz, den er zeigte.
Machtlose Rebellion, eine Unverschämtheit!
Das Gesetz des reichen Patrons ist heiliges Gesetz.

Auch werdet ihr die Bezahlung sehen, die sie ihnen gaben.
Geld sahen sie nicht, nur Marken;
Eine für jeden gearbeiteten Tag,
Und diese wurde gegen Essen getauscht.

Wehe dem, der woanders kaufte!
Auf keinen Fall war das erlaubt
Auch wenn die Sachen billiger waren.
Das hatte das Werk verboten.

Die Kaufkraft jener Marke
War mit der Zeit gesunken
Aber sie zahlten weiter den gleichen Tagelohn.
Nicht um alles in der Welt eine Erhöhung.

Wenn ihr die Pampa und ihre Winkel betrachtet
Werdet ihr die Trockenheit der Stille sehen,
Und wenn ihr die Pampa beobachtet, wie sie einst war;
Werdet ihr die zerschmetterten Klagen spüren.