The Unknown Soldier - Ralph McTell translation in German

The Unknown Soldier

More than fifty thousand names
Are carved on Ypres' Menin gate
Of soldiers who have no known graves
Just their destiny and date
Witness and last testament
Name and rank and regiment
Is now all that survives
From so many squandered lives
And for every name inscribed
The poor bereaved were left to mourn
The passing of all those who died
With no white cross on tended lawn
No place to go to contemplate
The sacrifice this wicked waste
No footprint left to show where once they trod
Allegedly known unto god
From Ypres Arras Aisne and Somme
Six unknown soldiers were exhumed
A blindfold general picked one man
And reverently they brought him home
Six black horses drew the hearse
Through silent London crowds immersed
In deepest thought belief or wishful prayer
That it might be their own boy there
The metal tyres on the carriage wheels
Played the tuneless requiem
The sky as grey as bayonet steel
Above the sombre hatless men
One more enemy to kill
That remaining sense of guilt
That through it all somehow they had survived
Returned to mothers sweethearts wives
Familiar streets their own backyards
Their medals and all praise ignored
Relieved to be his honour guard
And walk with him their true reward
While far from pomp and circumstance
Across the autumn fields of France
The trenches start to slowly fill and fade
The bloody page turned by the ploughman's blade
Thankfully we'll never know
If he was constant strong or frail
Scared or brave in equal parts
Country tanned or city pale
A carefree youth or thoughtful lad
Not wholly good or wholly bad
A bomb does not judge how you played your part
A bullet stops a lions heart
With softest cloth and gentlest broom
To sweep and wipe cathedral dust
Like dried tears from this marble tomb
Take care for he was one of us
In perfect irony and grief
The bride's bouquet becomes a wreath
And wrapped beneath dark angels folded wings
Tommy Atkins rests with kings

Der unbekannte Soldat

Mehr als fünfzigtausend Namen
Sind eingemeißelt in Yperns Menin-Tor
Von Soldaten, die keine bekannten Gräber haben
Nur ihr Schicksal und das Datum
Zeugnis und letztes Testament
Name und Rang und Regiment
Ist nun alles, was überlebt
Von so vielen verschwendeten Leben
Und für jeden eingetragenen Namen
Blieben die armen Hinterbliebenen zurück, zu trauern
Um den Tod all jener, die starben
Ohne weißes Kreuz auf gepflegtem Rasen
Kein Ort, um nachzusinnen
Über das Opfer, diese üble Verschwendung
Kein Fußabdruck zurückgelassen, der zeigt, wo sie einst schritten
Angeblich Gott bekannt
Aus Ypern, Arras, Aisne und Somme
Wurden sechs unbekannte Soldaten exhumiert
Ein General mit verbundenen Augen wählte einen Mann
Und ehrfürchtig brachten sie ihn nach Hause
Sechs schwarze Pferde zogen den Leichenwagen
Durch stille Londoner Menschenmengen, vertieft
In tiefste Gedanken, Glauben oder Wunschgebete
Dass es ihr eigener Junge sein könnte dort
Die Metallreifen der Kutschenräder
Spielten das klanglose Requiem
Der Himmel so grau wie Bajonettstahl
Über den düsteren, hutlosen Männern
Noch einen Feind zu töten
Dieses verbleibende Schuldgefühl
Dass sie durch all das irgendwie überlebt hatten
Zurückgekehrt zu Müttern, Liebsten, Ehefrauen
Bekannte Straßen, ihre eigenen Hinterhöfe
Ihre Medaillen und alles Lob ignoriert
Erleichtert, seine Ehrengarde zu sein
Und mit ihm zu gehen, ihre wahre Belohnung
Während fern von Pomp und Zeremoniell
Über die herbstlichen Felder Frankreichs
Die Gräben sich langsam zu füllen und zu verblassen beginnen
Das blutige Blatt umgewendet durch des Pflügers Klinge
Glücklicherweise werden wir nie erfahren
Ob er beständig, stark oder schwach war
Verängstigt oder mutig zu gleichen Teilen
Landgebräunt oder stadtbleich
Ein sorgloser Jugendlicher oder nachdenklicher Bursche
Nicht ganz gut oder ganz schlecht
Eine Bombe beurteilt nicht, wie du deine Rolle spieltest
Eine Kugel stoppt ein Löwenherz
Mit weichstem Tuch und sanftestem Besen
Den Kathedralenstaub zu fegen und zu wischen
Wie getrocknete Tränen von diesem Marmorgrab
Seid sorgsam, denn er war einer von uns
In perfekter Ironie und Trauer
Wird der Brautstrauß zum Kranz
Und eingehüllt unter dunkler Engel gefalteten Flügeln
Ruht Tommy Atkins bei Königen