Jeste neni tma (Not dark yet) - Robert Křesťan , Druha Trava translation in German

Jeste neni tma (Not dark yet)

Padají stíny, ale není kam se hnout,
Nedá se spát ani zapomenout,
Mám pocit, jako bych měl duši z oceli
A že mé jizvy ani slunce nezcelí.
Není kam jít, i když by bylo na čase,
Ještě není tma, ale stmívá se.

Svůj pocit lidství jsem nechal někde v polích,
Jako by za vším, co je krásné, bylo něco, co bolí,
Přišel mi dopis, tak milý, samý cit,
Napsala prostě, co měla na srdci.
A já už ani nevím, jestli ji poznám po hlase,
Ještě není tma, ale stmívá se.

Viděl jsem Londýn i Paříž pozdě k ránu,
šel podél řeky až k břehům oceánu,
Padl jsem na dno světa, níž než umím říct,
A v lidských očích už nehledám vůbec nic.
Jako by pravda byla vadou na kráse,
Ještě není tma, ale stmívá se.

Přišel jsem na svět a zemřu, aniž bych chtěl,
Všem se zdá, že se hýbám, jenže jako bych otupěl,
Jen stojím a myšlenky mi běží buhvíkam,
Už ani nevím, pred čím sem utíkám.
I modlitba mi zní jen jako vítr ve vlasech,
Ještě není tma, ale stmívá se.

Es ist noch nicht dunkel (Not dark yet)

Schatten fallen, doch man kann sich nirgendwohin rühren,
Man kann nicht schlafen, nicht vergessen,
Ich habe das Gefühl, als hätte ich eine Seele aus Stahl
Und dass meine Narben nicht einmal die Sonne heilen wird.
Es gibt keinen Ort, wohin man gehen könnte, obwohl es an der Zeit wäre,
Es ist noch nicht dunkel, aber es wird dunkel.

Mein Gefühl der Menschlichkeit habe ich irgendwo auf den Feldern gelassen,
Als ob hinter allem Schönen etwas wäre, das schmerzt,
Ich bekam einen Brief, so lieb, voller Gefühl,
Sie schrieb einfach, was sie auf dem Herzen hatte.
Und ich weiß nicht einmal mehr, ob ich sie an der Stimme erkennen würde,
Es ist noch nicht dunkel, aber es wird dunkel.

Ich sah London und auch Paris früh am Morgen,
ging den Fluss entlang bis zu den Ufern des Ozeans,
Ich fiel auf den Grund der Welt, tiefer als ich sagen kann,
Und in menschlichen Augen suche ich gar nichts mehr.
Als ob die Wahrheit ein Makel an der Schönheit wäre,
Es ist noch nicht dunkel, aber es wird dunkel.

Ich kam zur Welt und werde sterben, ohne es zu wollen,
Allen scheint es, dass ich mich bewege, doch es ist, als wäre ich abgestumpft,
Ich stehe nur da und meine Gedanken schweifen gottweißwohin,
Ich weiß nicht einmal mehr, wovor ich davonlaufe.
Selbst ein Gebet klingt für mich nur wie der Wind in den Haaren,
Es ist noch nicht dunkel, aber es wird dunkel.