Sørøver Jenny - SebastiAn translation in German

Sørøver Jenny

Mine herrer, her ser De mig stå og pudse glas.
Jeg reder Deres senge for Dem.
De stikker mig en skilling og jeg takker som en træl.
De ser mine laser i et luset hotel,
De aner ikke hvem De har for dem, men
En skønne aften bli'r der skreget i havnen,
Og man spø'r, hvad er det mon der sker?
Og man ser mig stå og smile bag buffeten.
Og man si'r: Hvorfor smiler, hvorfor smiler hun af det?

Et skib med fem master, med fyrretyve kanoner
Har lagt til kaj.

Og de siger: Pas dine glas mit barn.
Jeg svarer: Som De ønsker hr.
Jeg tager deres skillinger og sengene bli'r redt.
Men der er ingen der skal sove i dem mer',
Og de aner endnu ikke hvem jeg er.
På denne aften går det løs i havnen.
Og man spø'r: Hva' skal der nu ske?
De ser mig stå og kigge ud ad vinduet,
Og man si'r: Hvorfor står hun, hvorfor står hun der og ler?

Et skib med fem master, med fyrretyve kanoner
Beskyder byen.

Og mine herrer så' det slut med at ha' det sjovt
Når murene forsvinder i en sky.
I brandskæret ser man mens byen går i grus,
Hotellet står tilbage uberørt af bly.
Man spø'r: For hvis skyld skånes det?
Og den nat opstår der kaos om hotellet.
Og man spø'r: Hvem har sæde der?
Og om morgenen når jeg træder ud ad døren,
Vil man sige: Var det bare, var det bare hende der?

Et skib med fem master, med fyrretyve kanoner
Sender flaget op.

Til middag myldrer der hundreder i land.
Hvert andet hus bli'r gennemsøgt.
De fanger hver eneste de ser på deres vej,
Og lægger dem i lænker og fører dem for mig,
Og siger: Hvem ska' så a' med ho'det?
Og den middag bli'r der stille i havnen,
Når de spø'r hvem der nu skal dø.
Og så hører de mig sige: Allesammen!
Og når ho'det springer, siger jeg: Hopla!
Et skib med fem master, med fyrretyve kanoner
Forsvinder med mig.

Et skib med fem master, med fyrretyve kanoner ...

Seeräuber-Jenny

Meine Damen, hier sehen Sie mich Gläser polieren.
Ich mache Ihre Betten für Sie.
Sie geben mir ein paar Münzen und ich danke wie ein Sklave.
Sie sehen meine Lumpen in einem schäbigen Hotel,
Sie ahnen nicht, wen Sie vor sich haben, aber
Eines schönen Abends wird im Hafen geschrien,
Und man fragt, was ist denn da los?
Und man sieht mich lächelnd hinter der Theke stehen.
Und man sagt: Warum lächelt, warum lächelt er darüber?

Ein Schiff mit fünf Masten, mit vierzig Kanonen
Hat am Kai angelegt.

Und sie sagen: Polier deine Gläser, mein Junge.
Ich antworte: Wie Sie wünschen, Madam.
Ich nehme ihre Münzen und die Betten werden gemacht.
Aber es wird niemand mehr darin schlafen,
Und sie ahnen noch immer nicht, wer ich bin.
An diesem Abend geht es los im Hafen.
Und man fragt: Was wird jetzt geschehen?
Sie sehen mich aus dem Fenster schauen,
Und man sagt: Warum steht er, warum steht er da und lacht?

Ein Schiff mit fünf Masten, mit vierzig Kanonen
Beschießt die Stadt.

Und meine Damen, dann ist es Schluss mit lustig,
Wenn die Mauern in einer Wolke verschwinden.
Im Feuerschein sieht man, wie die Stadt in Trümmer sinkt,
Das Hotel bleibt unberührt von Blei.
Man fragt: Um wessentwillen wird es verschont?
Und in dieser Nacht entsteht Chaos um das Hotel.
Und man fragt: Wer hat dort seinen Sitz?
Und am Morgen, wenn ich aus der Tür trete,
Wird man sagen: War das nur, war das nur er, der da war?

Ein Schiff mit fünf Masten, mit vierzig Kanonen
Hisst die Flagge.

Zu Mittag wimmeln Hunderte an Land.
Jedes zweite Haus wird durchsucht.
Sie fangen jeden Einzelnen, den sie auf ihrem Weg sehen,
Legen sie in Ketten und führen sie vor mich,
Und sagen: Wer soll denn jetzt seinen Kopf verlieren?
Und an diesem Mittag wird es still im Hafen,
Wenn sie fragen, wer nun sterben soll.
Und dann hören sie mich sagen: Alle!
Und wenn der Kopf rollt, sage ich: Hoppla!
Ein Schiff mit fünf Masten, mit vierzig Kanonen
Verschwindet mit mir.

Ein Schiff mit fünf Masten, mit vierzig Kanonen ...