Sešas ārprāta dienas - Skyforger translation in German

Sešas ārprāta dienas

[Six Days Of Madness]

1916.gada 16.-20.julijs - sesas izmisigas julija kauju dienas
Uz atklata lauka pie kekavas taja pasa apvidu, kur
Notika Marta kaujas.
Cina ar krievu pulkiem devas
1., 6.un 7.Latviesu bataljons.

Karsta julija saule
Vel spidi spozi
Par meziem un plavam
Kur driz trieciena traka
Trauks latvju strelki

Ai, rama kekavas upe
Vel dzidri plust tavs udens
Bet jau driz sarkana krasa
To asinis krasos

Ai, lenais vakara vejs
Vel supo balto berzu lapas
Driz zem to kailajiem stumbriem
Raks bralu kapus

Vel manas skaidras acis
Mili so pasauli tver
Bet dzili cukst tumsa balss-
Driz tas tev uz muzu bus jaaizver

Peleks un lietains aust 16.julijs
Vel klusums, bet tulit varisies elle
Un asinis pludis
Un daudziem sapniem un ceribam pienaks tur gals
Kad naves plaujmasinas cilveku kermenus mals

Un tad uz prieksu, nav vietas vairs domam
Ka arpratigs pari plavai tu trauc,
Visapkart spindz lodes, tric, ligojas zeme
Un blakus kads kritot pec mates vel sauc

Kaukdama visa pasaule griezas
Terauda lietus no debesim list
Skist dunas koki un zeme
Un cilveku locekli lido tiem lidz

Gaisa diena uz atklata lauka
Pret dzelondratim un lozmetejiem
Zem srapnelu un granatu uguns
Sakas strelnieku skrejiens

Un neapturams, kaut beigas ar'veltigs
Sesas arprata naktis un dienas
Niknuma pilns trieciens
Tikai del ceribas vienas -
Redzet savu Tevzemi brivu
Laut simtiem un tukstosiem mierigi dzivot!

Sechs Tage des Wahnsinns

[Sechs Tage des Wahnsinns]

16.-20. Juli 1916 - sechs verzweifelte Tage der Julischlacht
Auf offenem Feld bei Ķekava in derselben Gegend, wo
Die Märzkämpfe stattfanden.
Der Kampf mit russischen Regimentern wurde geführt von
1., 6. und 7. Lettischem Schützenbataillon.

Heiße Julisonne
Scheinst noch hell
Über Wäldern und Wiesen
Wo bald im Wahnsinn der Attacke
Lettische Schützen rasen

Ah, ruhiger Fluss Ķekava
Fließt dein Wasser noch klar
Doch bald mit roter Farbe
Wird Blut dich färben

Ah, lauer Abendwind
Wiegt noch Birkenblätter weiß
Bald unter nackten Stämmen
Gräbst Brüdergräber du

Noch umfassen zärtlich
Dich meine klaren Augen
Doch aus Tiefen flüstert Stimme -
Demnach musst sie schließen du für immer

Grau und regnerisch dämmert 16. Juli
Noch Stille, bald bricht Hölle los
Und Blut wird strömen
Und für viele Träume enden hier die Hoffnungen
Wenn Erntemaschinen Menschenkörper mähen des Todes

Und dann vorwärts, kein Raum mehr für Gedanken
Wie wahnsinnig über Wiesen du stürmst
Ringsum pfeifen Kugeln, dröhnt, bebende Erde
Und neben dir ruft einer noch nach Mutter fallend

Brüllend dreht sich die ganze Welt
Stahlregen von Himmel fällt
Splittern Baumstämme und Erde
Menschliche Glieder fliegen mit

Tageslicht auf offenem Feld
Gegen Maschinengewehre und Kanonen
Unter Schrapnell- und Granatenfeuer
Beginnt Schützen Sturmangriff

Und unaufhaltsam, obwohl mühsam das Ende
Sechs Wahnsinns Nächte und Tage
Voller Grimm Ansturm
Nur wegen einer Hoffnung -
Das Vaterland frei zu sehen
Hunderttausenden in Frieden leben zu lassen!