Lydia - Slaid Cleaves translation in German

Lydia

Lydie lit a cigarette today,
Ancient fumbling fingers in her way
From a forty year old coffee cup she sipped a bit of gin,
Closed her eyes and let the memories in.

She lives in the old place all alone,
Keeps in touch with neighbours by the phone,
Grows herbs on the graves of her firstborn and his father,
And the coal trucks never bother her.

Oh Lydie, let him go. the boy is gone,
Her mother struggled as she tore him from her arms,
Oh Lydia, your tears are heaven's rain,
But she never was the same.

A cotton dress and satin shoes,
Indian summer sun, dressed in amber hues,
Spending time with a coal miner's son,
To an old time fiddle tune,

The months went by just like a breeze that year,
They wed in June, and by the fall the boy was here,,
Word come down from big stone, there's a fire in the mine,
And eleven men they couldn't find.

Oh Lydie, let him go. the boy is gone,
Her mother struggled as she tore him from her arms,
Oh Lydia, your tears are heaven's rain,
But she never was the same.

She watched them pull him from the hole,
The overalls he wore were blackened by the smoke,
Lydie twice had had this dream and twice it had come true.
And when she saw his father's boots she knew.

Oh Lydie, let him go. the boy is gone,
Her mother struggled as she tore him from her arms,
Oh Lydia, your tears are heaven's rain,
But she never was the same.

Lydie lit a cigarette today,
Ancient fumbling fingers in her way
From a forty year old coffee cup she sipped a bit of gin,
Closed her eyes and let the memories in.

Lydia

Lydie zündete sich heute eine Zigarette an,
Uralte, unbeholfene Finger waren ihr im Weg
Aus einer vierzig Jahre alten Kaffeetasse nippte sie ein wenig Gin,
Schloss die Augen und ließ die Erinnerungen herein.

Sie lebt ganz allein im alten Haus,
Hält Kontakt zu den Nachbarn per Telefon,
Züchtet Kräuter auf den Gräbern ihres Erstgeborenen und seines Vaters,
Und die Kohlelastwagen stören sie nie.

Oh Lydie, lass ihn gehen. Der Junge ist fort,
Ihre Mutter kämpfte, als sie ihn ihren Armen entriss,
Oh Lydia, deine Tränen sind Himmelsregen,
Aber sie war nie mehr dieselbe.

Ein Baumwollkleid und Satinschuhe,
Indian Summer-Sonne, in Bernsteinfarben gekleidet,
Verbrachte Zeit mit dem Sohn eines Bergmanns,
Zu einer alten Fiedelmelodie,

Die Monate vergingen wie ein Hauch in jenem Jahr,
Sie heirateten im Juni, und im Herbst war der Junge da,
Nachricht kam aus Big Stone, es gibt ein Feuer im Bergwerk,
Und elf Männer konnten sie nicht finden.

Oh Lydie, lass ihn gehen. Der Junge ist fort,
Ihre Mutter kämpfte, als sie ihn ihren Armen entriss,
Oh Lydia, deine Tränen sind Himmelsregen,
Aber sie war nie mehr dieselbe.

Sie sah zu, wie sie ihn aus dem Loch zogen,
Der Overall, den er trug, war vom Rauch geschwärzt,
Zweimal hatte Lydie diesen Traum gehabt, und zweimal war er wahr geworden.
Und als sie die Stiefel seines Vaters sah, wusste sie es.

Oh Lydie, lass ihn gehen. Der Junge ist fort,
Ihre Mutter kämpfte, als sie ihn ihren Armen entriss,
Oh Lydia, deine Tränen sind Himmelsregen,
Aber sie war nie mehr dieselbe.

Lydie zündete sich heute eine Zigarette an,
Uralte, unbeholfene Finger waren ihr im Weg
Aus einer vierzig Jahre alten Kaffeetasse nippte sie ein wenig Gin,
Schloss die Augen und ließ die Erinnerungen herein.