Refuge - Tim Dup translation in German

Refuge

Dévêtu de mes habitudes, être un enfant à nouveau
À genou sur les chemins rudes, des cailloux en cadeau
Être seul et libre, là-bas l'horizon ne ment plus
Et je me tiens en équilibre, sur le fil de l'inconnu
Je suis prêt à la découverte, et j'ai accepté de mourir
J'ai accepté pour mieux renaître dans cet air brûlant que j'inspire
J'ai fait mon lit dans l'herbe verte, et le vent qui vient me bercer
Le ciel comme une fenêtre ouverte, avec plus personne à prier

Je tombe les genoux au sol, mais les yeux rivés vers le ciel
J'y vois des rêves et des visages, je veux m'y perdre sur les plages
Ne plus retrouver mon chemin, et le chercher sans hâte
À la croisée des cèdres et des pins, bulle de bonheur que l'on éclate
Tomber des cascades endormies, boire l'eau aux sources des glaciers
S'étendre la nuit, et s'éveiller dans la rosée
Rire avec des gens, que l'on a jamais vu
Et se gorger d'histoire, à la lueur des rues
Parler du mauvais temps, du ciel d'ombre et de mirages
Nuées fantomatiques, que sont nos vies en cages
Alors à minuit on s'éclipse, quand les gens bien sont endormis
Pour fuir la valse des ellipses qui prennent nos cœurs en sursit

J'ai parcouru le monde, pour trouver des voix qui me répondent
M'échapper des mégapoles, poursuivi par Interpole
Pour avoir rêvé d'échapper, aux courants, aux marées
Aux cercles vicieux de l'oubli, à la pénombre des matins gris
Sur les plages de sable noir, de Vic à Syracuse
J'ai forgé ma mémoire, j'ai cherché un refuge
Mais j'ai senti qu'il n'y avait, là-bas que la solitude
Alors je suis rentré et j'ai repris mes habitudes

Zuflucht

Meiner Gewohnheiten entkleidet, wieder ein Kind sein
Kniend auf rauen Wegen, Kieselsteine als Geschenk
Allein und frei sein, dort lügt der Horizont nicht mehr
Und ich halte mich im Gleichgewicht, auf dem Grat des Unbekannten
Ich bin bereit für die Entdeckung, und ich habe akzeptiert zu sterben
Ich habe akzeptiert, um besser wiedergeboren zu werden in dieser brennenden Luft, die ich einatme
Ich habe mein Bett im grünen Gras gemacht, und der Wind wiegt mich
Der Himmel wie ein offenes Fenster, mit niemandem mehr, zu dem man beten kann

Ich falle auf die Knie zu Boden, aber die Augen zum Himmel gerichtet
Ich sehe dort Träume und Gesichter, ich will mich dort an den Stränden verlieren
Meinen Weg nicht mehr finden, und ihn ohne Eile suchen
An der Kreuzung von Zedern und Kiefern, Glücksblase, die man zerplatzen lässt
Von schlafenden Wasserfällen fallen, Wasser aus Gletscherquellen trinken
Sich nachts ausstrecken und im Tau erwachen
Lachen mit Leuten, die man nie gesehen hat
Und sich mit Geschichten vollsaugen, im Schein der Straßen
Über schlechtes Wetter sprechen, über den Himmel aus Schatten und Trugbildern
Gespenstische Schwärme, die unsere Leben in Käfigen sind
Also verschwinden wir um Mitternacht, wenn die anständigen Leute schlafen
Um dem Walzer der Ellipsen zu entfliehen, die unsere Herzen in der Schwebe halten

Ich habe die Welt bereist, um Stimmen zu finden, die mir antworten
Den Megastädten entkommen, verfolgt von Interpol
Weil ich davon geträumt habe zu entkommen, den Strömungen, den Gezeiten
Den Teufelskreisen des Vergessens, dem Halbdunkel grauer Morgen
An den schwarzen Sandstränden, von Vík bis Syrakus
Ich habe mein Gedächtnis geschmiedet, ich habe eine Zuflucht gesucht
Aber ich fühlte, dass es dort nur Einsamkeit gab
Also bin ich zurückgekehrt und habe meine Gewohnheiten wieder aufgenommen