Il testamento del porco - VINICIO CAPOSSELA translation in German

Il testamento del porco

A mia moglie la gran miseria
Lascio il trionfo delle budella
Ha più cuccioli che mammelle
E mai nessuno la può saziar

Lascio il ricordo di quel che è stato
Quando di fianco a fianco
Pascevamo felici nel fango
E di coprirla non ero mai stanco

E se pur non ho visto il sole
Pure del mondo ho conosciuto l′odore
E se mai non ho visto il cielo
Pure è certo, ho vissuto davvero

Nella gioia di divorare
E di vivere da maiale
Senza mai saziare il ventre
Senza un momento di pentimento

E se ho vissuto col muso per terra
Senza vedere girare le stelle
Pure lo stesso non voglio morire
E schiamo forte per non crepare

Ma se è destino morire scannati
Voglio pure farvi beati
E che non si butti via niente
Di una vita in sacrificio per voi
Di una vita in sacrificio per voi

Il maiale fa testamento sulla pella-a-ccia
A chi col coltellaccio gli ha dato la ca-a-ccia
Tu che mai vedesti il sole, con la tua fa-a-ccia
La tua vita di peccatore
È alla fine delle sue ore
Porco mio è arrivata l'ora
E adesso ti scanno per la coda
Finché sei vivo ti chiami maiale
Ma quando sei morto ti chiamano porco
Il testamento del maiale
Lascia a tutti in parti uguali
Il testamento del porco
Che a nessuno vuol fare torto

A chi fa cause e liti e abuSo
Lascio la lingua fuori dal muso
Ai lussuriosi di carne fresca
Che passano di tresca in tresca
Lascio il grugnito del maiale
A chi per fottere deve pagare
Ai delusi d′amore
Lascio la prova che grufolare
E razzolare di fiore in fiore
Nella massa è il fine migliore

Ai pavidi lascio la coteNna
E le setole per strenna
Ai politici e ai mediatici
Lo stomaco coperto di pelo
Ai litiganti lascio la lingua
Lo stinco lo lascio ai santi
E il muso col grugno duro
A chi ha la faccia come il culo

La vescica lascio ai bambini
Che ci gonfino palloncini
Ai commercianti lascio la borsa
E alle porcelle l'asta
Ai laidi lascio il fango
Che ci affondino con le zampe
Le unghie per i ladroni
E i denti per gli assassini
La zampetta ai lesti di mano
E il cuore all'anima del villano
Ai cucinieri lascio la verga
Ci si appenda al peso delle terga
Che si impicchi dai cannaroni
Con la fune dei miei coglioni

Il sangue lo lascio a fiotti
A chi canta sonetti e motti
Le budella fatte a strisce
A chi se le gode e non si pentisce
Al gaudente ed al sapiente
Lascio i rotoli di salsicce
Agli infoiati le budella
Ai tardi di spirito le cervella
A chi si tiene da parte tutto
Lascio la coppa con il prosciutto
A chi rimanda per sparagno
Lascio il lardo per la sugna
A chi non mangia per non cacà
Non gli lascio che il rimpianto
Delle salsicce e del vin santo
E della carne mischiata con il canto

Alla comare bisbetica
Lascio il rotolo della cotica
A chi è felice di stramangiare
Per cuscino lascio il guanciale
E al posto del costato
Sulla croce lascio le spine
Per paradiso e gloria
Di un rosario di costine

Al curato della chiesa
Lascio i vizi capitali
La lussuria e la pigrizia
Il piacere e la sporcizia
Tutti quanti ce li ho avuti
Tutti quanti li ho goduti
Lascio gli occhi per chi non vede
E la carne per chi non crede
L′udito fino che mi è servito
A sentire a tutte le ore
Il richiamo del ventre
Invece di quello del mio signore

Le ossa le lascio a terra
Ma solo dopo che han fatto brodo
Prima al ricco e poi a chi ha poco
Mano mano che scema la carne
Finché non ne rimane niente
E fa da minestra per il pezzente
Finché non ne rimane niente
E fa da minestra per il pezzente

Così a tutti lascio in pegno
Questo mio corpo tondo
In vita disprezzato e immondo
A contrastare il regno
Del duo che regge il mondo
La nostra grande signoria
Che domina ogni via
Fame e miseria
E così sia

Das Testament des Schweins

Meiner Frau die große Armut
Überlasse ich den Triumph der Eingeweide
Sie hat mehr Junge als Zitzen
Und niemand kann sie jemals sättigen

Ich hinterlasse die Erinnerung an das, was war
Als wir Seite an Seite
Grüppchenherd im Schlamm
Und ich war nie müde, sie zu bedecken

Und obwohl ich die Sonne nicht sah
Kannte ich doch den Geruch der Welt
Und obwohl ich den Himmel nie sah
Ist es gewiss, ich habe wirklich gelebt

In der Freude des Verschlingens
Und des Lebens wie ein Schwein
Ohne je den Bauch zu sättigen
Ohne einen Moment der Reue

Und wenn ich mit der Schnauze im Dreck lebte
Ohne die Sterne kreisen zu sehen
Will ich trotzdem nicht sterben
Und schreie laut, um nicht zu verrecken

Doch wenn es Schicksal ist, geschlachtet zu werden
Will ich euch auch glücklich machen
Und dass nichts verschwendet wird
Von einem Leben als Opfer für euch
Von einem Leben als Opfer für euch

Das Schwein macht sein Testament auf der Hau-u-t
Dem, der mit dem Hackmesser ihm die Ja-a-gd gab
Du, der niemals die Sonne sah, mit deinem Ge-si-i-cht
Dein Leben als Sünder
Ist am Ende seiner Stunden
Mein Schwein, die Stunde ist gekommen
Und jetzt schlachte ich dich am Schwanz
Solange du lebst, heißt du Schwein
Doch wenn du tot bist, heißt du Sau
Das Testament des Schweins
Hinterlässt allen zu gleichen Teilen
Das Testament der Sau
Das niemandem Unrecht tun will

Denen, die Prozesse und Streit und Mißbrauch machen
Hinterlasse ich die Zunge aus dem Maul
Den Lüsternen nach frischem Fleisch
Die von Affäre zu Affäre gehen
Hinterlasse ich das Grunzen des Schweins
Dem, der zum Ficken bezahlen muss
Denen, die an der Liebe verzweifeln
Hinterlasse ich den Beweis, dass Grunzen
Und Wühlen von Blüte zu Blüte
In der Masse das beste Ende ist

Den Ängstlichen hinterlasse ich die Ko-t-lett
Und die Borsten als Geschenk
Den Politikern und Medienleuten
Den mit Fell bedeckten Magen
Den Streitsüchtigen hinterlasse ich die Zunge
Das Bein hinterlasse ich den Heiligen
Und die Schnauze mit harter Nase
Dem, der ein Gesicht wie ein Arsch hat

Die Blase hinterlasse ich den Kindern
Dass sie Ballons aufblasen
Den Händlern hinterlasse ich die Börse
Und den Säuen den Schwanz
Den Gemeinen hinterlasse ich den Schlamm
Dass sie mit den Pfoten versinken
Die Krallen für die Diebe
Und die Zähne für die Mörder
Das Pfötchen für die mit leichter Hand
Und das Herz für die Seele des Schurken
Den Köchen hinterlasse ich den Penis
Sie hängen ihn an das Gewicht der Lenden
Dass sie sich an den Nudeln aufhängen
Mit dem Seil meiner Eier

Das Blut hinterlasse ich in Strömen
Dem, der Sonette und Sprüche singt
Die Gedärme in Streifen geschnitten
Dem, der sie genießt und nicht bereut
Dem Genießer und dem Weisen
Hinterlasse ich die Rollen der Würste
Den Besessenen die Gedärme
Den Langsamen im Geist das Hirn
Dem, der sich alles für sich behält
Hinterlasse ich die Schale mit dem Schinken
Dem, der spart für später
Hinterlasse ich den Speck für das Fett
Dem, der nicht isst, um nicht zu kacken
Hinterlasse ich nur das Bedauern
Der Würste und des Weinheiligen
Und des Fleisches vermischt mit Gesang

Der zänkischen Nachbarin
Hinterlasse ich die Rolle der Schwarte
Dem, der froh ist, zu schlemmen
Hinterlasse ich das Kopfkissen
Und statt der Rippe
Auf dem Kreuz lasse ich die Dornen
Als Paradies und Ruhm
Einen Rosenkranz aus Rippchen

Dem Pfarrer der Kirche
Hinterlasse ich die Todsünden
Die Wollust und die Trägheit
Die Lust und die Schmutzigkeit
Alle habe ich sie gehabt
Alle habe ich sie genossen
Die Augen hinterlasse ich dem, der nicht sieht
Und das Fleisch dem, der nicht glaubt
Das feine Gehör, das mir diente
Zu hören zu allen Stunden
Den Ruf des Bauches
Statt dem meines Herrn

Die Knochen hinterlasse ich der Erde
Aber erst nachdem sie Brühe gemacht
Zuerst dem Reichen und dann dem Armen
Nach und nach, wie das Fleisch schwindet
Bis nichts mehr übrig bleibt
Und als Suppe für den Bettler dient
Bis nichts mehr übrig bleibt
Und als Suppe für den Bettler dient

So hinterlasse ich allen als Pfand
Diesen meinen runden Leib
Im Leben verachtet und unrein
Um dem Reich zu widerstehen
Des Duos, das die Welt regiert
Unsere große Herrschaft
Die jeden Weg beherrscht
Hunger und Elend
Und so sei es