Lost Kids - WLVS translation in German

Lost Kids

Не снова - вновь, сквозь зубы кровь
Сквозь кашель сплёвывая ночь
Утро сожмёт, точь в точь тиски
Давно ли не пьянят стихи?

Где конфети беспечный град, ветра теплее одеял?
Где взгляд, что тысячью карат среди стеклянных глаз сиял
Всем, кто видит мир, как есть - насквозь
Кто с этим миром врозь и вопреки

Ведь там в груди мотор
Ему приказ молчать - не приговор остыть
Я, как и ты, боюсь
Но выбираю жить

Я выбираю жить, а не выживать
И в косы заплетать неугомонный ветер
Я верю - нам никто не запретит мечтать
Ведь мы с тобой внутри всё еще просто дети

Затерянные где-то в переходах метро, между эпох
В чьих то песнях между строк
Забытые на задних сиденьях машин
Нас на растерзание одного за одним

Отдали чужим городам
Передозам, запоям, пламени дней языкам
Пусть как еретикам полыхать нам огнём
Пусть в конце как и всем вам кормить чернозём
Но сейчас мы выбираем жить

Verlorene Kinder

Nicht wieder - von Neuem, Blut zwischen den Zähnen
Die Nacht aushustend
Der Morgen drückt zu, genau wie Schraubzwingen
Wie lange berauschen Gedichte schon nicht mehr?

Wo ist der sorglose Konfettiregen, Winde wärmer als Decken?
Wo ist der Blick, der mit tausend Karat inmitten gläserner Augen strahlte
Für alle, die die Welt sehen, wie sie ist – ganz genau
Die mit dieser Welt über Kreuz liegen und ihr trotzen

Denn da in der Brust ist ein Motor
Der Befehl zu schweigen – für ihn kein Urteil zu erstarren
Ich, genau wie du, habe Angst
Doch ich wähle zu leben

Ich wähle zu leben, nicht zu überleben
Und den unruhigen Wind in Zöpfe zu flechten
Ich glaube - niemand kann uns verbieten zu träumen
Denn wir beide sind im Innern immer noch einfach Kinder

Verloren irgendwo in den U-Bahn-Passagen, zwischen Epochen
In irgendjemandes Liedern zwischen den Zeilen
Vergessen auf den Rücksitzen von Autos
Uns zum Zerfleischen preisgegeben, einen nach dem anderen

Fremden Städten überlassen
Den Überdosen, Saufgelagen, den Flammenzungen der Tage
Mögen wir wie Ketzer im Feuer lodern
Mögen wir am Ende, wie ihr alle, die Schwarzerde nähren
Doch jetzt wählen wir zu leben