Como un Outlaw - Yulie Ruth translation in German

Como un Outlaw

Las palabras de Dedé
El kultrun
En verano fui de viaje
A la Patagonia nuestra
Con mis papás, mis hermanos
Y Margarita, mi perra
Cabalgamos por el monte,
Salimos a juntar leña
Y qué verde estaba el lago
Con su chalina de fiesta

Cerca nuestro, una familia
Tomaba mate en las piedras
El hombre llevaba vincha;
La mujer, una pechera
Y sus hijas, divertidas,
Iban armando una orquesta
¿Eran silbatos? ¿Maracas?
¿Un bastón? ¿Qué cosas eran?

Allí clavaba mis ojos,
Y esa forma de mirar
Hizo que ellas me sonrieran
Y me dieran un timbal
"Es un kultrún", me dijeron
"Instrumento musical
De la cultura mapuche
¿Tenés ganas de tocar?"

Apenas dije que sí
Ya lo abrazaban mis manos
Su cuerpo era de madera
–Madera de árbol sagrado–
Y su piel –cuero de cabra
Con cordones enlazados–
En un rojo, rojo sangre,
Tenía un dibujo tatuado

"Esta línea marca el cielo,
La otra, la cordillera,
Con cuatro huellas de choique
Que van caminando en ellas"
"Aquí están las estaciones",
(Me mostró una de las nenas)
"Invierno, tiempo de historias,
Y verano, de cosecha".

Su hermanita me contó
Que adentro tiene monedas
Y un humo soplado
Por la machi o hechicera...
¡Y que si lo toca, llama
A los dioses que ella quiera!
Que lo probara, me dijo...
Y me acercó la baqueta
TUM TUM, sonó el kultrún.
Y vino Kai kai, el mal
TUM TUM, sonó el kultrún
Y vino Treng Treng, el bien
TUM TUM, sonó el kultrún
Y fue mágico el sonar:
El sonar de aquel encuentro
Que jamás voy a olvidar
Y este cuento ya contado, se escapó para tu lado

Wie ein Outlaw

Dedés Worte
Der Kultrún
Im Sommer machte ich eine Reise
In unser Patagonien
Mit meinen Eltern, meinen Brüdern
Und Margarita, meiner Hündin
Wir ritten durch den Busch,
Wir gingen Holz sammeln
Und wie grün war der See
Mit seinem Festtagsschal

In unserer Nähe trank eine Familie
Mate auf den Steinen
Der Mann trug ein Stirnband;
Die Frau einen Brustschmuck
Und ihre Töchter, vergnügt,
Stellten gerade ein Orchester zusammen
Waren es Pfeifen? Maracas?
Ein Stab? Was waren das für Dinge?

Dorthin heftete ich meine Augen,
Und diese Art zu schauen
Brachte sie dazu, mich anzulächeln
Und mir eine Timbal zu geben
"Es ist ein Kultrún", sagten sie mir
"Ein Musikinstrument
Der Mapuche-Kultur
Hast du Lust zu spielen?"

Kaum hatte ich Ja gesagt
Hielten meine Hände ihn schon umschlungen
Sein Körper war aus Holz
– Holz von einem heiligen Baum –
Und seine Haut – Ziegenleder
Mit Schnüren verbunden –
In einem Rot, blutrot,
Hatte er eine Zeichnung tätowiert

"Diese Linie markiert den Himmel,
Die andere die Kordillere,
Mit vier Spuren des Choique
Die darauf laufen"
"Hier sind die Jahreszeiten",
(Zeigte mir eines der Mädchen)
"Winter, Zeit der Geschichten,
Und Sommer, Zeit der Ernte."

Ihre kleine Schwester erzählte mir
Dass er innen Münzen hat
Und Rauch, hineingeblasen
Von der Machi oder Zauberin...
Und dass, wenn sie ihn spielt, sie ruft
Die Götter, die sie will!
Ich solle es versuchen, sagte sie mir...
Und reichte mir den Schlägel
TUM TUM, klang der Kultrún.
Und Kai Kai kam, das Böse
TUM TUM, klang der Kultrún
Und Treng Treng kam, das Gute
TUM TUM, klang der Kultrún
Und magisch war der Klang:
Der Klang jener Begegnung
Die ich niemals vergessen werde
Und diese schon erzählte Geschichte, entkam zu deiner Seite