ぽか~ん - lecca translation in German

ぽか~ん

広い世界を見渡していると 私のがんばり 足りなくって
このままじゃどこも行けない、って 焦ることばかりが癖になって
買ってきたミニ・カレンダー すきまなくやること書き込んだ
空いた場所見つけるたび まだできることをつめこんだ
でも人は人 私は私 誰かのやり方もわかるとして
真似すれば 何かつかめるわけじゃない
それならいっそ 今日はからっぽの自分に戻ろう
ケータイも放り出してね

仕事の合間に体 休めては
そばにあった雑誌広げて またアンテナ張り巡らして
誰かのための努力も 自分のための勉強も
今日だけはお休みして

今日は何もしないで 暗くなる空の下で
Doing nothing... で
今日は何もしないで たまった用事おいといて
Doing nothing... 明日の朝の陽がのぼるまで
何の気なしに立ち上げた パソコンの画面 眺めてたら
友達のブログにたどりついて
すごい頑張ってるのを目の当たりにして
なんだかもう疲れた 何も思い通りにゆかないわ
泣いた後 泣く前より スッキリしたことに気がついた
そう 人は人 私は私 焦っちゃう気持ちもわかるとして
あの子とは 違う体験をしてるじゃない
それなら今日は 全て忘れたまんま浮かぼう
楽しいこと思い浮かべてね

帰りの電車にゴトゴトゆられては
見たくもないテキストめくって 実はあくびこらえながら
誰かのための努力も 自分のための勉強も
今日だけはお休みして

今日は何もしないで 暗くなる空の下で
Doing nothing... で
今日は何もしないで たまった用事おいといて
Doing nothing... 明日の朝の陽がのぼるまで

月曜から金曜 働きづめでも 土曜日曜 習い事
仕事の後は毎日やることづくめで ヒマみて皆で懇親会
一人になったと思ったら すかさず明日のための自分磨き
今日だけは 手帳開いて書こう
｢何もしない｣をするための日、って

何にもしなくていいよ あなたのしたいことだけ選べば 楽になるさ
どこにも行かなくていいよ あなたの居たいところにいるのに
走り出して行かないでよ

今日は何もしないで 暗くなる空の下で
Doing nothing... で
今日は何もしないで たまった用事おいといて
Doing nothing... 明日の朝の陽がのぼるまで

Gedankenverloren

Wenn ich die weite Welt überblicke, merke ich, dass mein Bemühen nicht ausreicht.
Dass ich so nirgendwohin komme, diese Ungeduld ist zur Gewohnheit geworden.
Den gekauften Mini-Kalender habe ich lückenlos mit Aufgaben vollgeschrieben.
Jedes Mal, wenn ich einen freien Platz fand, habe ich noch mehr Dinge hineingepackt, die ich tun kann.
Aber andere sind andere, ich bin ich. Selbst wenn ich verstehe, wie andere es machen,
bedeutet Nachahmen nicht, dass ich dadurch etwas erreiche.
Dann kehre ich heute lieber zu meinem leeren Selbst zurück,
lege auch das Handy weg.

In den Arbeitspausen ruhe ich meinen Körper aus,
schlage die Zeitschrift neben mir auf und fahre wieder meine Antennen aus.
Die Anstrengung für andere, das Lernen für mich selbst –
nur heute mache ich eine Pause davon.

Heute mache ich nichts, unter dem dunkler werdenden Himmel.
Doing nothing...
Heute mache ich nichts, lasse die angesammelten Aufgaben liegen.
Doing nothing... bis die Morgensonne aufgeht.
Als ich gedankenlos auf den Bildschirm meines hochgefahrenen Computers starrte,
landete ich auf dem Blog eines Freundes/einer Freundin.
Ich sah direkt, wie sehr er/sie sich anstrengt.
Irgendwie bin ich jetzt müde. Nichts läuft so, wie ich es will.
Nachdem ich geweint hatte, bemerkte ich, dass ich mich klarer fühlte als zuvor.
Ja, andere sind andere, ich bin ich. Auch wenn ich dieses Gefühl der Ungeduld verstehe,
mache ich doch ganz andere Erfahrungen als diese Person.
Dann lasse ich heute einfach alles los und treibe dahin,
stelle mir schöne Dinge vor.

Im ratternden Zug auf dem Heimweg
blättere ich in einem Text, den ich nicht sehen will, und unterdrücke dabei ein Gähnen.
Die Anstrengung für andere, das Lernen für mich selbst –
nur heute mache ich eine Pause davon.

Heute mache ich nichts, unter dem dunkler werdenden Himmel.
Doing nothing...
Heute mache ich nichts, lasse die angesammelten Aufgaben liegen.
Doing nothing... bis die Morgensonne aufgeht.

Von Montag bis Freitag durcharbeiten, Samstag und Sonntag Kurse besuchen.
Nach der Arbeit jeden Tag voller Aufgaben, und wenn Zeit ist, gesellige Treffen mit allen.
Kaum denke ich, ich bin allein, beginne ich sofort mit der Selbstoptimierung für morgen.
Nur heute schlage ich den Planer auf und schreibe
hinein: „Tag, um ‚Nichts zu tun‘“.

Du musst gar nichts tun. Wähle nur das, was du tun möchtest, dann wird es leichter.
Du musst nirgendwo hingehen. Du bist doch dort, wo du sein willst.
Renn doch nicht los.

Heute mache ich nichts, unter dem dunkler werdenden Himmel.
Doing nothing...
Heute mache ich nichts, lasse die angesammelten Aufgaben liegen.
Doing nothing... bis die Morgensonne aufgeht.