Lyrics and German translation Калинов Мост - Одинокий мир

Одинокий мир

Горькой водой зови меня
Остаться до рассвета
Птахой-рубахой грей скорей
Поить росой осоку
Тихо унять вечоры тонь
Ослабить розги веток
Увиться свистом, взвесить весть
Из-под бровей высоко
И в косы осень заплетать
Теплить края
Одинокий мир дождями мил
Рукоян

Медным плечом плеть выбирать
Томить висок тревогой
Своды уводят сны вонзить
Светлеть стрелой калёной
Росчерк пера лучом прочёл
Гордыню плавить в рокот
В долины ринуть волю воль
Туманить жаждой склоны
И воздух звёзд взахлёб хватать
Косой скулой
Обуять умы грозит узда
Искрит ресницы ровней
И пускай закат в набег ватаг
В дрожь оголён
Одинокий мир беречь уста
Верить зацелован

Теперь уж берег белый не искать
Среди ночных степей
Едва приметна и узка
Легла тропа к тебе
Ветрами даром величали след
Кто слышал детский плач, кто смех нездешний –
Солёный взгляд блестел в узле
Запомнить зорелив надеждой
Где лоскут небесный жгут
Горят костры свиданий
И щекой сулят невесты дня
Румянец молодой
Провожают жаром в Березань
Пьянят напевом давним
Одинокий мир лицо умыл –
Слезой согрел ладонь
Навеки стал родной

Einsame Welt

Nenn mich mit bitterem Wasser
Um bis zum Morgengrauen zu bleiben
Wärme mich schnell wie ein Vogel-Hemd
Tränke das Schilf mit Tau
Besänftige leise die Abendröte
Lockere die Ruten der Zweige
Wind dich mit Pfeifen, wieg die Nachricht
Hoch unter den Brauen
Und flechte den Herbst in die Zöpfe
Wärme die Ränder
Einsame Welt, durch Regen lieblich
Meine Liebste

Wähle die Peitsche mit kupferner Schulter
Quäle die Schläfe mit Unruhe
Gewölbe führen, um Träume zu stoßen
Werde heller wie ein glühender Pfeil
Die Federzeichnung las ich im Strahl
Schmelze den Stolz im Grollen
Stürze die Freiheit der Freiheit in Täler
Beneble die Hänge mit Sehnsucht
Und greife gierig nach der Luft der Sterne
Mit schrägem Wangenknochen
Die Gedanken zu beherrschen, droht das Zaumzeug
Die Wimpern funkeln ebenmäßiger
Und lass den Sonnenuntergang im Angriff der Horden
In Zittern entblößt
Einsame Welt, bewahre die Lippen
Glaube, ganz geküsst

Nun suche nicht mehr das weiße Ufer
Inmitten der nächtlichen Steppen
Kaum sichtbar und schmal
Legte sich der Pfad zu dir
Mit Winden wurden Spuren umsonst gepriesen
Wer hörte Kinderweinen, wer fremdes Lachen –
Der salzige Blick glänzte im Knoten
Um mit Hoffnung die Morgenröte zu erinnern
Wo Himmelsfetzen brennen
Brennen die Feuer der Begegnungen
Und mit der Wange versprechen Bräute des Tages
Junge Röte
Begleiten mit Wärme nach Beresan
Berauschen mit altem Gesang
Einsame Welt wusch das Gesicht –
Wärmte mit Tränen die Handfläche
Wurde für immer vertraut