ねがいごと - そらる translation in German

ねがいごと

あかい あかい ゆうやけぞら
ななめにのびたかげをおう
とおくはなれたところから
とりたちがくもを わたってゆく

かぜのながれに そうように
きょうもじてんしゃを おしてく
しゃどうにみえる しんごうが
すこし ちかちか まぶしくて

そよぐかわべに
うつったぼくのかおは
きのうよりも すこしだけど
やさしいかお してるかな？

はっぱのなくなった
かれたなみきが
それでもふくかぜに
えだをふるわす

もうすぐゆうひがしずむね
おつきさまが にっこりと
てをふる

ひろばのさきの かいだんに
こしかけて まちをながめる
これでぼくは もういくよと
びゅんと ふゆがふきぬけてった

そらにむかって
ひびいたぼくのこえは
きのうよりも すこしでいい
とおくまで とばせたかな？

ほそいろじうらにも
あかりがともり
まんまるいひかりが
ぼくらをてらす

ほしがよるを のぼってゆく
たかく たかく ゆっくりと
ほほえむ

いつのまにか
ビルのやまも
すこしづつめを
そっと とじはじめたころに

えきまでむかえる
おやこ
ゆびをにぎって
でかけるおとがする

よろこびあうひと
わらうひと
しょげるひと
すがおのまちが

すらりそらをぬけ
ゆれてきえる

ぬくもりののこる
よるのおわりに
あすをねがう

たくさんのおもいが
のぞみがゆめが
かたちをつくりだし
きおくをかざる

とおくにいってしまっても
わすれないでいるように

きょうも
ほら ぱっ ぱっ ぱっ
ひとつ ふたつ
ほら ぱっ ぱっ ぱっ
おもいでになる

こうしてきょうもすぎてゆく
おつきさまはにっこりと
てをふる

Wunsch

Roter, roter Abendhimmel
Ich jage den Schatten nach, der sich schräg erstreckt
Von einem weit entfernten Ort
Ziehen Vögel über die Wolken

Als würde ich dem Fluss des Windes folgen
Schiebe ich auch heute mein Fahrrad
Die Ampel, die auf der Fahrbahn zu sehen ist
Blendet ein wenig, flackert hell

Am Ufer, wo der Wind sanft weht
Mein Gesicht, das sich spiegelt
Ist es, verglichen mit gestern, nur ein bisschen
Ein freundlicheres Gesicht, frage ich mich?

Die Blätter verloren haben
Die kahlen Bäume am Straßenrand
Lassen dennoch im wehenden Wind
Ihre Äste erzittern

Bald geht die Abendsonne unter, nicht wahr?
Der Mond lächelt
Und winkt mit der Hand

Auf der Treppe hinter dem Platz
Setze ich mich und blicke auf die Stadt
Als wollte er sagen: „Ich gehe jetzt“
Ist der Winter davongezogen

Gen Himmel gerichtet
Meine Stimme, die widerhallte
Konnte sie, und sei es nur ein bisschen weiter als gestern
In die Ferne getragen werden, frage ich mich?

Auch in den schmalen Gassen hinten
Werden Lichter entzündet
Ein kreisrundes Licht
Beleuchtet uns

Die Sterne steigen in der Nacht empor
Hoch, hoch, ganz langsam
Sie lächeln

Ehe man sich versieht
Beginnen auch die Berge aus Gebäuden
Ganz allmählich ihre Augen
Sanft zu schließen

Zum Bahnhof, um jemanden abzuholen
Elternteil und Kind
Halten sich an den Fingern
Man hört, wie sie aufbrechen

Menschen, die sich gemeinsam freuen
Menschen, die lachen
Menschen, die niedergeschlagen sind
Das wahre Gesicht der Stadt

Gleitet sanft durch den Himmel
Schwankt und verschwindet

Am Ende der Nacht
In der noch Wärme nachklingt
Wünsche ich für morgen

All die vielen Gefühle
Wünsche und Träume
Nehmen Gestalt an
Und schmücken die Erinnerungen

Auch wenn du weit fortgehst
Damit ich dich nicht vergesse

Auch heute
Sieh nur, zack, zack, zack
Eins, zwei
Sieh nur, zack, zack, zack
Werden sie zu Erinnerungen

So vergeht auch der heutige Tag
Der Mond lächelt
Und winkt mit der Hand