Mírame - Agustín Lara traduction en allemand

Mírame

Cuando miras se queda si luz el día
Te adueñas de mí como si tus ojos pudieran absorberme
Como si del fondo de tus entrañas brotara un fuego verde que envolviera mi ser
Y me llevará dulcemente al cielo

Cuando miras se estremecen las flores
Tiemblan de rubor
Se mueren de envidia

Tienes la virtud de encender una hoguera
Y de congelar un lago hecho de lágrimas
Lo mismo rompes con tu desprecio todos los orgullos
Que perdonas todas las maldades

Pero siempre pones en tu mirar
La dulce majestad de quien se sabe reina
Tú no debieras conocer el llanto
Ni la niebla

Tus ojos tienen algo de almendras y mucho de paisaje
Pero también un poder venenoso que los convierte en tiranos
Y que los cambia a voluntad
Volviéndolos compasivos o tristes o crueles o pensativos

Mira, para expresar en música tu mirar
Haría falta robarle a la selva sus rumores
Y la selva es muy celosa
Y cuida toda la gama de sus tonos verdes con el mismo fervor que cuida sus murmullos

Haría falta pintar el mar de otro color porque tú le robaste todos sus matices
Y toda su armonía
Entonces, ¿qué voy a hacer?

Mis manos no podrán por más que vuelen
Llegar hasta la puerta de oro de tus ojos
Cuando miras
Se abre una cortina de esmeraldas
Y aparecen en el fondo dos estrellas

Mírame
Mírame
Con tus ojos que son
Dos luceros que Dios
Puso en mi corazón

Mírame
Mírame
Que al mirarme me das
Un remanso de paz
Y una nueva canción

Mírame
Mírame
Siquiera por saber
Lo que puedes hacer
Tan solo con mirar

Mírame
Mírame
Aunque ciego después
No te mire otra vez
Y me ponga a llorar

Sieh mich an

Wenn du blickst, verliert der Tag sein Licht
Du bemächtigst dich meiner, als könnten deine Augen mich aufsaugen
Als ob aus der Tiefe deines Inneren ein grünes Feuer entspränge, das mein Sein umhüllt
Und mich sanft in den Himmel trüge

Wenn du blickst, erzittern die Blumen
Sie erbeben errötend
Sie sterben vor Neid

Du hast die Gabe, ein Feuer zu entfachen
Und einen See aus Tränen gefrieren zu lassen
Genauso brichst du mit deiner Verachtung allen Stolz
Wie du alle Bosheiten vergibst

Aber immer legst du in deinen Blick
Die süße Majestät derjenigen, die sich als Königin weiß
Du solltest das Weinen nicht kennen
Noch den Nebel

Deine Augen haben etwas von Mandeln und viel von Landschaft
Aber auch eine giftige Macht, die sie zu Tyrannen macht
Und die sie nach Belieben verändert
Sie mitfühlend oder traurig oder grausam oder nachdenklich machend

Sieh, um deinen Blick in Musik auszudrücken
Müsste man dem Dschungel sein Rauschen stehlen
Und der Dschungel ist sehr eifersüchtig
Und hütet die ganze Skala seiner Grüntöne mit derselben Inbrunst, mit der er sein Murmeln hütet

Müsste man das Meer in einer anderen Farbe malen, denn du hast ihm all seine Nuancen geraubt
Und all seine Harmonie
Was soll ich also tun?

Meine Hände werden, so sehr sie auch fliegen, nicht können
Bis zur goldenen Pforte deiner Augen gelangen
Wenn du blickst
Öffnet sich ein Vorhang aus Smaragden
Und im Hintergrund erscheinen zwei Sterne

Sieh mich an
Sieh mich an
Mit deinen Augen, die sind
Zwei Sterne, die Gott
In mein Herz gelegt hat

Sieh mich an
Sieh mich an
Denn indem du mich ansiehst, gibst du mir
Einen Hort des Friedens
Und ein neues Lied

Sieh mich an
Sieh mich an
Auch nur um zu wissen
Was du tun kannst
Nur mit einem Blick

Sieh mich an
Sieh mich an
Auch wenn ich danach blind
Dich nie wieder ansehe
Und zu weinen beginne