Romance de Valentía - Concha Piquer traduction en allemand

Romance de Valentía

Era mu' poco en la vía
Tan poco que nada era
Por no tener no tenía
Ni mare que lo quisiera

Era un triste aficionao que buscaba la ocasión
De dejar en un cerrao frente a un toro el corazón

Romance de valentía
Escrito con luna blanca
Y gracia de Andalucía
En campos de Salamanca

Embiste, toro bonito
Embiste, por cariá
Morirse me importa un pito
Pues nadie me iba a llorá

Aquí no hay plaza, ni nombre
Ni traje, tabaco y oro
Aquí hay un niño muy hombre
Que esta delante de un toro

En matarme no repare'
Te concedo hasta el perdón
Y como no tengo mare
La Macarena me amparé, si me cuelgas de un pitón

Todas las noches saltaba
Sin miedo la talanquera
Y a cara y cruz se jugaba
Al toro la vía entera

Quizá fuera colorao
El buré que lo embistió
Y mordiendo su costao
Malherío lo dejó

Romance de valentía
Teñío con luna blanca
Y sangre de Andalucía
En campos de Salamanca

Adiós, plaza de Sevilla
Ya nunca me habrás de ve'
Pisar tu arena amarilla
Con tanto que lo soñé

Adiós, capote de sea
Que fuiste mi compañero
Morir en esta pelea
Es cosa de buen torero

Ya vestío de alamares
No ha de verme la afición
Y como no tengo mare
La Macarena me amparé y me dé su bendición

Allí quedo entre la fiera
Ninguno la vio caé
Nadie rezo tan siquiera
Ni un Padre Nuestro por él

Por él ninguna serrana
Lloro de luto vestía
Por él ninguna campana
Doblo amaneciendo el día

Pero en cambio entre azucena'
Y entre velas enrisá
En San Gil, la Macarena
Sí que lloraba de pena por la muerte del chavá

Romanze der Tapferkeit

War sehr wenig auf der Welt
So wenig, dass es nichts war
Um nichts zu haben, hatte er
Nicht mal eine Mutter, die ihn liebte

Er war ein trauriger Liebhaber, der nach Gelegenheit suchte
In einer Arena vor einem Stier sein Herz zu lassen

Romanze der Tapferkeit
Geschrieben mit weißem Mond
Und Anmut Andalusiens
Auf Feldern von Salamanca

Stürm an, schöner Stier
Stürm an, aus Zuneigung
Sterben ist mir einerlei
Denn niemand würde um mich weinen

Hier gibt es keinen Platz, keinen Namen
Kein Kostüm, Tabak und Gold
Hier gibt es einen Jungen, sehr mannhaft
Der vor einem Stier steht

Zögere nicht, mich zu töten
Ich gewähre dir sogar Vergebung
Und da ich keine Mutter habe
Möge die Macarena mich beschützen, wenn du mich an einem Horn aufspießt

Jede Nacht sprang er
Furchtlos über den Gatterzaun
Und auf Kopf oder Zahl setzte er
Beim Stier sein ganzes Leben

Vielleicht war es ein rotgescheckter
Der Stier, der ihn angriff
Und in seine Flanke beißend
Ließ er ihn schwer verletzt zurück

Romanze der Tapferkeit
Gefärbt mit weißem Mond
Und Blut Andalusiens
Auf Feldern von Salamanca

Leb wohl, Arena von Sevilla
Niemals wirst du mich mehr sehen
Deinen gelben Sand betreten
Wovon ich so viel geträumt habe

Leb wohl, Seidentuch
Das du mein Gefährte warst
In diesem Kampf zu sterben
Ist Sache eines guten Stierkämpfers

Nun gekleidet in Pailletten
Wird mich die Menge nicht mehr sehen
Und da ich keine Mutter habe
Möge die Macarena mich beschützen und mir ihren Segen geben

Dort blieb er bei der Bestie
Niemand sah ihn fallen
Niemand betete auch nur
Ein einziges Vaterunser für ihn

Für ihn trug kein Landmädchen
Trauerkleider aus Trauer
Für ihn läutete keine Glocke
Sie schlug an beim Tagesanbruch

Aber stattdessen zwischen Lilien
Und zwischen hochragenden Kerzen
In San Gil, die Macarena
Weinte sie voll Kummer über den Tod des Jungen