Pra o Índio Que Gineteia - César Oliveira traduction en allemand

Pra o Índio Que Gineteia

Quando me salta um floreio de milonga pela boca
Me dá uma vontade louca de partir a guitarra ao meio
Sou um homem dos arreios, conheço parada feia
Trago dentro das veias minha estampa palanqueada
E esta cantiga aporreada pra um índio que gineteia

Ginetear é uma vocação que o índio já traz de berço
E aprende a rezar o terço desta xucra religião
Só quem traz no coração tropilhas de mau costeados
Crinudos e descrinados "maulas" da marca sovada
São mestres nas gineteadas entre potros e aporreados

O mundo troca de ponta e a vida toreia a morte
Porque o destino e a sorte de gineteadas nos contam
De baguais que se desmontam no meio da polvadeira
Treme o chão da fronteira quando um paysano se atora
Amarrando um par de esporas num par de botas potreiras

Quem tem alma de palanque conhece a força do lombo
Mas não se entrega num tombo se algum corcóvo lhe arranque
Porque a volta do rebenque num floreio rasga o vento
A coragem é um sentimento que fez do taura um sulino
Esporeador dos malinos que sentem cosca do tento

Pra um índio que gineteia este cantar é um regalo
E quando empeço a cantá-lo o meu sangue corcoveia
Uma ânsia se boleia inté parece feitiço
Pois me agrada um reboliço que se apronta mano a mano
Com as garras de algum paisano e os ferros de um fronteiriço

Für den Indianer, der reitet

Wenn mir eine Melodie der Milonga über die Lippen kommt
Packt mich eine wilde Lust, die Gitarre entzwei zu schlagen
Ich bin ein Mann des Zaumzeugs, kenne hässliche Pausen
In meinen Adern träge ich mein stolzes Brandzeichen
Und dies geschundene Lied für einen Indianer, der reitet

Reiten ist eine Berufung, die der Indianer von Geburt an hat
Und lernt den Rosenkranz zu beten dieser wilden Religion
Nur wer im Herzen Herden schlecht gesattelter Pferde trägt
Mähnenreiche und mähnenlose "Schurken" mit harter Marke
Sind Meister im Reiten zwischen Fohlen und geschundenen Tieren

Die Welt wechselt die Richtung und das Leben umtanzt den Tod
Denn Schicksal und Glück erzählen uns von Ritten
Von Pferden, die mitten im Staubsturm stürzen
Die Grenze bebt, wenn ein Gaucho sich stürzt
Und ein Paar Sporen an seine Stiefel schnallt

Wer die Seele eines Pferdes kennt, weiß um die Kraft des Rückens
Doch gibt nicht beim Sturz nach, wenn ein Buckel ihn abwirft
Denn der Hieb der Peitsche zerschneidet den Wind
Mut ist ein Gefühl, das aus dem Stier einen Südländer machte
Ein Sporenschlag für die Schlauen, die den Trick spüren

Für einen Indianer, der reitet, ist dies Lied eine Freude
Und wenn ich beginn’ es zu singen, bäumt sich mein Blut
Ein Verlangen rollt, als wär’s ein Zauber
Denn es gefällt mir ein Tumult, der Hand in Hand beginnt
Mit den Krallen eines Landmanns und den Eisen eines Grenzers