An die ferne Geliebte, Op. 98: 1. Auf dem Hügel sitz ich spähend - Dietrich Fischer-Dieskau , Jorg Demus traduction en anglais

An die ferne Geliebte, Op. 98: 1. Auf dem Hügel sitz ich spähend

Auf dem Hügel sitz ich spähend
In das blaue Nebelland,
Nach den fernen Triften sehend,
Wo ich dich, Geliebte, fand.

Weit bin ich von dir geschieden,
Trennend liegen Berg und Tal
Zwischen uns und unserm Frieden,
Unserm Glück und unsrer Qual.

Ach, den Blick kannst du nicht sehen,
Der zu dir so glühend eilt,
Und die Seufzer, sie verwehen
In dem Raume, der uns theilt

Will denn nichts mehr zu dir dringen,
Nichts der Liebe Bote sein?
Singen will ich, Lieder singen,
Die dir klagen meine Pein!

Denn vor Liebesklang entweichet
Jeder Raum und jede Zeit,
Und ein liebend Herz erreichet
Was ein liebend Herz geweiht!

To the Distant Beloved, Op. 98: 1. On the Hill I Sit Gazing

On the hill I sit, gazing
Into the blue mist-covered land,
Towards the distant pastures gazing,
Where I found you, my beloved.

Far am I parted from you,
Mountains and valleys lie separating
Between us and our peace,
Our happiness and our torment.

Alas, you cannot see the glance
That hastens towards you so ardently,
And the sighs, they vanish
In the space that divides us.

Will nothing reach you,
Nothing be a messenger of love?
I will sing, sing songs,
That lament my torment to you!

For before the sound of love,
Every space and every time recedes,
And a loving heart reaches
That which a loving heart has consecrated!