Paroles et traduction Edith Mathis feat. Michel Schwalbé, Berliner Philharmoniker & Herbert von Karajan - Symphony No. 4 in G: IV. Sehr behaglich: "Wir genießen die himmlischen Freuden"

Symphony No. 4 in G: IV. Sehr behaglich: "Wir genießen die himmlischen Freuden"

Wir genießen die himmlischen Freuden,
D'rum tun wir das Irdische meiden.
Kein weltlich' Getümmel
Hört man nicht im Himmel!
Lebt alles in sanftester Ruh'.
Wir führen ein englisches Leben,
Sind dennoch ganz lustig daneben;
Wir tanzen und springen,
Wir hüpfen und singen,
Sankt Peter im Himmel sieht zu.

Johannes das Lämmlein auslasset,
Der Metzger Herodes d'rauf passet.
Wir führen ein geduldig's,
Unschuldig's, geduldig's,
Ein liebliches Lämmlein zu Tod.
Sankt Lucas den Ochsen tät schlachten
Ohn' einig's Bedenken und Achten.
Der Wein kost' kein Heller
Im himmlischen Keller;
Die Englein, die backen das Brot.

Gut' Kräuter von allerhand Arten,
Die wachsen im himmlischen Garten,
Gut' Spargel, Fisolen
Und was wir nur wollen.
Ganze Schüsseln voll sind uns bereit!
Gut' Äpfel, gut' Birn' und gut' Trauben;
Die Gärtner, die alles erlauben.
Willst Rehbock, willst Hasen,
Auf offener Straßen
Sie laufen herbei!

Sollt' ein Fasttag etwa kommen,
Alle Fische gleich mit Freuden angeschwommen!
Dort läuft schon Sankt Peter
Mit Netz und mit Köder
Zum himmlischen Weiher hinein.
Sankt Martha die Köchin muß sein.

Kein' Musik ist ja nicht auf Erden,
Die unsrer verglichen kann werden.
Elftausend Jungfrauen
Zu tanzen sich trauen.
Sankt Ursula selbst dazu lacht.
Kein' Musik ist ja nicht auf Erden,
Die unsrer verglichen kann werden.
Cäcilia mit ihren Verwandten
Sind treffliche Hofmusikanten!
Die englischen Stimmen
Ermuntern die Sinnen,
Daß alles für Freuden erwacht.

Symphony No. 4 in G: IV. Sehr behaglich: "We enjoy the celestial delights"

We enjoy the celestial delights,
For that we avoid the earthly.
No worldly tumult
Can be heard in heaven!
Everyone lives in the gentlest peace.
We lead an angelic life,
Yet we are still quite merry;
We dance and leap,
We hop and sing,
Saint Peter in heaven looks on.

John lets out the lamb,
Herod the butcher is there.
We lead a patient,
Innocent, patient,
An innocent lamb to death.
Saint Luke slaughtered the ox
Without any consideration or thought.
The wine costs no heller
In the heavenly cellar;
The angels bake the bread.

Good herbs of all kinds,
They grow in the heavenly garden,
Good asparagus, beans
And whatever we want.
Whole bowls full are ready for us!
Good apples, good pears and good grapes;
The gardeners allow everything.
If you want venison, if you want hare,
On the open road
They come running!

If a fast day should come,
All the fish swim together with joy!
There runs Saint Peter
With net and bait
Into the heavenly pond.
Saint Martha must be the cook.

There is no music on earth,
That can be compared to ours.
Eleven thousand virgins
Dare to dance.
Saint Ursula herself laughs at it.
There is no music on earth,
That can be compared to ours.
Cecilia and her relatives
Are excellent court musicians!
The angelic voices
Awaken the senses,
So that everything awakens with joy.