Canzone Di Notte N.2 - Remaster 1996 - Francesco Guccini traduction en allemand

Canzone Di Notte N.2 - Remaster 1996

E un'altra volta è notte e suono
Non so nemmeno io per che motivo, forse perché son vivo
E voglio in questo modo dire "sono"
O forse perché è un modo pure questo per non andare a letto
O forse perché ancora c'è da bere
E mi riempio il bicchiere

E l'eco si è smorzato appena
Delle risate fatte con gli amici, dei brindisi felici
In cui ciascuno chiude la sua pena
In cui ciascuno non è come adesso da solo con sé stesso
A dir, "Dove ho mancato, dov'è stato?"
A dir, "Dove ho sbagliato?"

Eppure fa piacere a sera
Andarsene per strade ed osterie, vino e malinconie
E due canzoni fatte alla leggera
In cui gridando celi il desiderio che sian presi sul serio
Il fatto che sei triste o che t'annoi
E tutti i dubbi tuoi

Ma i moralisti han chiuso i bar
E le morali han chiuso i vostri cuori e spento i vostri ardori
È bello ritornar "normalità"
È facile tornare con le tante stanche pecore bianche
Scusate, non mi lego a questa schiera
Morrò pecora nera

Saranno cose già sentite
O scritte sopra un metro un po' stantìo, ma intanto questo è mio
E poi, voi queste cose non le dite
Poi certo per chi non è abituato, pensare è sconsigliato
Poi è bene essere un poco diffidente
Per chi è un po' differente

Ma adesso avete voi il potere
Adesso avete voi supremazia, diritto e Polizia
Gli dei, i comandamenti ed il dovere
Purtroppo, non so come, siete in tanti e molti qui davanti
Ignorano quel tarlo mai sincero
Che chiamano "pensiero"

Però non siate preoccupati
Noi siamo gente che finisce male, galera od ospedale
Gli anarchici li han sempre bastonati
E il libertario è sempre controllato dal clero, dallo Stato
Non scampa, fra chi veste da parata
Chi veste una risata

O forse non è qui il problema
E ognuno vive dentro ai suoi egoismi vestiti di sofismi
E ognuno costruisce il suo sistema
Di piccoli rancori irrazionali, di cosmi personali
Scordando che poi infine tutti avremo
Due metri di terreno

E un'altra volta è notte e suono
Non so nemmeno io per che motivo, forse perché son vivo
O forse per sentirmi meno solo
O forse perché a notte vivon strani fantasmi e sogni vani
Che danno quell'ipocondria ben nota
Poi la bottiglia è vuota

Nachtlied Nr. 2 - Remaster 1996

Und wieder ist es Nacht und ich spiele
Ich weiß selbst nicht einmal, aus welchem Grund, vielleicht weil ich lebe
Und will auf diese Weise sagen „ich bin“
Oder vielleicht, weil auch dies eine Art ist, nicht ins Bett zu gehen
Oder vielleicht, weil es noch zu trinken gibt
Und ich fülle mir das Glas

Und das Echo ist gerade erst verklungen
Des Lachens mit Freunden, der glücklichen Trinksprüche
In denen jeder seinen Kummer verschließt
In denen jeder nicht wie jetzt allein mit sich selbst ist
Um zu sagen: „Wo habe ich versagt, wo war es?“
Um zu sagen: „Wo habe ich mich geirrt?“

Und doch tut es am Abend gut
Durch Straßen und Wirtshäuser zu ziehen, Wein und Schwermut
Und ein paar Lieder, leichthin gemacht
In denen man schreiend den Wunsch verbirgt, dass sie ernst genommen werden
Die Tatsache, dass du traurig bist oder dich langweilst
Und all deine Zweifel

Aber die Moralisten haben die Bars geschlossen
Und die Moralvorstellungen haben eure Herzen verschlossen und eure Leidenschaften erstickt
Es ist schön, zur „Normalität“ zurückzukehren
Es ist leicht, mit den vielen müden weißen Schafen zurückzukehren
Verzeiht, ich schließe mich dieser Schar nicht an
Ich werde als schwarzes Schaf sterben

Das mögen Dinge sein, die man schon gehört hat
Oder in einem etwas altbackenen Metrum geschrieben, doch inzwischen ist dies meins
Und außerdem, ihr sagt diese Dinge nicht
Dann freilich, für den, der nicht daran gewöhnt ist, ist Denken nicht ratsam
Dann ist es gut, ein wenig misstrauisch zu sein
Gegenüber dem, der ein wenig anders ist

Aber jetzt habt ihr die Macht
Jetzt habt ihr die Oberhand, Recht und Polizei
Die Götter, die Gebote und die Pflicht
Leider, ich weiß nicht wie, seid ihr so viele, und viele hier vor mir
Ignorieren jenen niemals aufrichtigen nagenden Wurm
Den sie „Gedanke“ nennen

Doch seid nicht beunruhigt
Wir sind Leute, die schlecht enden, Knast oder Krankenhaus
Anarchisten hat man schon immer verprügelt
Und der Libertäre wird immer vom Klerus, vom Staat kontrolliert
Er entkommt nicht, unter denen, die Parade tragen
Wer ein Lachen trägt

Oder vielleicht liegt das Problem nicht hier
Und jeder lebt in seinen Egoismen, gekleidet in Sophismen
Und jeder baut sein eigenes System
Aus kleinen irrationalen Kränkungen, aus persönlichen Kosmen
Vergessend, dass wir am Ende alle haben werden
Zwei Meter Erde

Und wieder ist es Nacht und ich spiele
Ich weiß selbst nicht einmal, aus welchem Grund, vielleicht weil ich lebe
Oder vielleicht, um mich weniger allein zu fühlen
Oder vielleicht, weil nachts seltsame Geister und nichtige Träume leben
Die jene wohlbekannte Hypochondrie verursachen
Dann ist die Flasche leer