Il testamento di un pagliaccio - Francesco Guccini traduction en allemand

Il testamento di un pagliaccio

Cari amici, ascoltatelo un momento
Sta per morire e così l'ha finita
La pagliacciata che chiamava vita
Sta per morire, e ha fatto testamento
Cristalli di pensieri, ali di vento
Ululeranno cupi questa sera
Salmodieranno monaci in preghiera
Perché, sì, in pace lui muore contento

Di cosa muore? Muore intossicato
Da sogni vani di democrazia
Rifiuta i compromessi alla bugia
Muore contento? No, da disperato
Ma cosa importa, è giunto fino in fondo
Alla sua saga triste e divertente
A una vita ridicola e insipiente
Lui muore, infine, e noi restiamo al mondo

Vi vuole tutti, amici, al funerale
Con gli abiti migliori come a festa
Sarà civile, ma ci vuole in testa
Sei politici servi e un cardinale
Vaniloqui ed incensi siano attorno
Promesse non risolte, altri rumori
Non lesinate amici peccatori
Qualche laica bestemmia per contorno
Poi ci vorrebbe un qualche a mia insaputa
Uno stilista mago del sublime
Un VIP con la troietta di regime
E chi si svende per denari trenta
Un onesto mafioso riciclato
Un duro e puro cuore di nostalgico
Travestito da vero democratico
E che si sente padrone dello Stato

E per chiusura del mesto corteo
Noi tutti fingeremo un'orazione
Ricordando quel povero coglione
Cantando in gregoriano "marameo"

Poi morto, sia sepolto, e con le mani
Si sparga attentamente sul defunto
Quello che l'ha ridotto a questo punto
Le utopie, i sogni, i desideri vani
Risate di disprezzo, tutti i pianti
Momenti di dolore, gioia, d'ira
Accatastati, sia fatta una pira
E si appiccichi il fuoco a tutti quanti

Chiudete allora i cancelli e le porte
Che sgorga un fumo tossico e letale
Che ad ogni ingenuo, come lui, fa male
Come per lui, puo' condurre alla morte
A noi non resterà che andare via
E sciogliendoci da quel mortale abbraccio
Ricorderemo forse quel pagliaccio
E la sua lotta ingenua e così sia

Das Testament eines Clowns

Liebe Freunde, hört ihm einen Moment zu
Er liegt im Sterben und so hat er sie beendet
Die Clownerie, die er Leben nannte
Er liegt im Sterben und hat sein Testament gemacht
Gedankenkristalle, Flügel aus Wind
Werden heute Abend düster heulen
Mönche werden im Gebet Psalmen singen
Denn ja, in Frieden stirbt er zufrieden

Woran stirbt er? Er stirbt vergiftet
Von eitlen Träumen von Demokratie
Er lehnt die Kompromisse mit der Lüge ab
Stirbt er zufrieden? Nein, als Verzweifelter
Aber was macht das schon, er ist bis zum Ende gekommen
Seiner traurigen und lustigen Saga
Einem lächerlichen und törichten Leben
Er stirbt schließlich, und wir bleiben auf der Welt

Er will euch alle, Freunde, beim Begräbnis
In den besten Kleidern wie zu einem Fest
Es wird zivil sein, aber an der Spitze braucht es
Sechs dienstbare Politiker und einen Kardinal
Geschwätz und Weihrauch sollen ringsum sein
Ungelöste Versprechen, anderer Lärm
Spart nicht, sündige Freunde
Mit einigen weltlichen Flüchen als Beilage
Dann bräuchte es noch irgendein 'ohne mein Wissen'
Einen Modeschöpfer, Magier des Erhabenen
Einen VIP mit dem Regime-Flittchen
Und wer sich für dreißig Silberlinge verkauft
Einen ehrlichen, recycelten Mafioso
Ein hartes und reines Herz eines Nostalgikers
Verkleidet als wahrer Demokrat
Und der sich als Herr des Staates fühlt

Und zum Abschluss des traurigen Zuges
Werden wir alle eine Grabrede vortäuschen
Uns an diesen armen Trottel erinnernd
Und gregorianisch 'ätsch bätsch' singend

Dann, tot, sei er begraben, und mit den Händen
Verteile man sorgfältig über den Verstorbenen
Das, was ihn an diesen Punkt gebracht hat
Die Utopien, die Träume, die eitlen Wünsche
Verächtliches Gelächter, all das Weinen
Momente des Schmerzes, der Freude, des Zorns
Aufgehäuft, ein Scheiterhaufen soll errichtet werden
Und das Feuer soll an alles gelegt werden

Schließt dann die Gatter und die Türen
Denn es strömt ein giftiger und tödlicher Rauch
Der jedem Naiven, wie ihm, schadet
Wie bei ihm, zum Tode führen kann
Uns wird nichts anderes übrig bleiben, als wegzugehen
Und uns aus jener tödlichen Umarmung lösend
Werden wir uns vielleicht an jenen Clown erinnern
Und an seinen naiven Kampf, und so sei es