A Trop Courrir - Gaël Faye traduction en allemand

A Trop Courrir

De mauvaises herbes insoumises lézardent les trottoirs
Je ne dors pas, j'ai l'insomnie de ma cité dortoir
Toute ma vie, j'ai rempli mon caddie d'illusions
Moi, je téléphone, je télécommande et je télévision
Silence, on tourne, on vit, on rit mais ça ressemble à du playback
Mon banquier, c'est James Brown et tous les mois c'est Payback
Des millions d'Andy Warhol s'impatient sur le quai de la gare
Pour un quart d'heure de trajet dans le train de la gloire

On veut être star à l'instar des étoiles
L'intimité s'étale en prime-time, se vend sur PayPal
On intronise le médiocre, plus de caviar, que de Bic Mac
On prépare une pensée fast-food dans les cuisines de l'audimat
Du pain et des jeux pour calmer les ventres creux
Du Xanax dans l'émeute, du Prozac pour miséreux
Fermez vos livres s'ils vous apprennent à hésiter
Méfiez-vous, à vouloir vivre on peut finir par exister

À trop courir après mes rêves, j'fais des claquages au cœur
Quand j'y crois plus, je prends la plume pour prendre de la hauteur
À trop courir après mes rêves

À force des courbes se dessinent sous mon regard somnifère
J'ai voulu décourber l'échine à courir après mes chimères
J'ai envolé mes rêves dans des avions de papier
Et j'ai voulu la vie d'château en m'endormant dans un clapier
La mer est belle, monsieur, j'ai gommé les nuages
Voyez les valises sous mes yeux, elles m'invitent au voyage
Le ciel est beau, madame, j'ai dessiné l'image
Écoutez donc l'oiseau qui chante, enfermé dans sa cage

À trop courir après mes rêves, j'fais des claquages au cœur
Quand j'y crois plus, je prends la plume pour prendre de la hauteur
À trop courir après mes rêves
À trop courir après mes rêves

J'ai fabriqué des mondes, j'ai mis des mots et des rires, des pleurs
Et puis le temps lui a buriné mes rides et j'ai peur
Je cours, j'veux d'autres odeurs pour mes narines
Je danse, je tourne, petite ballerine sur baril de poudre
La poésie qu'je brode, c'est d'la dentelle à coudre
Quand c'est l'orage dehors, j'en ai plus rien à foudre
J'ai fait des rêves d'un rien, maintenant j'ai rien qu'mes rêves
Et c'est leur loi d'airain qui fait que je dérive
Loin au large, j'ai vu mon île, tu sais

Toucher au but, j'y vais, enfin j'essaie
Des paquets d'rimes pour que mon âme affleure
Je veux faire des victimes avec des armes à fleurs
Je ralentis l'pas, j'reprends mon souffle parfois
Il y a mes rêves qui tardent face au cadran qui tourne

À trop courir après mes rêves, j'fais des claquages au cœur
Quand j'y crois plus, je prends la plume pour prendre de la hauteur
À trop courir après mes rêves
À trop courir après mes rêves

Zu Viel Rennen

Unbeugsames Unkraut durchzieht die Bürgersteige
Ich schlafe nicht, ich habe die Schlaflosigkeit meiner Schlafstadt
Mein ganzes Leben lang habe ich meinen Einkaufswagen mit Illusionen gefüllt
Ich, ich telefoniere, ich fernbediene und ich sehe fern
Ruhe, wir drehen, wir leben, wir lachen, aber es ähnelt Playback
Mein Bankier ist James Brown und jeden Monat heißt es Payback
Millionen von Andy Warhols warten ungeduldig auf dem Bahnsteig
Für eine Viertelstunde Fahrt im Zug des Ruhms

Man will ein Star sein, wie die Sterne
Intimität wird zur Primetime ausgebreitet, auf PayPal verkauft
Man thront das Mittelmäßige, mehr Big Macs als Kaviar
Man bereitet ein Fast-Food-Denken in den Küchen der Einschaltquoten zu
Brot und Spiele, um die leeren Mägen zu beruhigen
Xanax für den Aufruhr, Prozac für die Elenden
Schließt eure Bücher, wenn sie euch lehren zu zögern
Seid auf der Hut, durch den Willen zu leben, kann man am Ende existieren

Vom zu vielen Rennen nach meinen Träumen, ziehe ich mir Zerrungen im Herzen zu
Wenn ich nicht mehr daran glaube, greife ich zur Feder, um Abstand zu gewinnen
Vom zu vielen Rennen nach meinen Träumen

Mit der Zeit zeichnen sich Kurven unter meinem schläfrigen Blick ab
Ich wollte den Rücken gerade biegen, indem ich meinen Hirngespinsten nachjagte
Ich habe meine Träume in Papierfliegern davonfliegen lassen
Und ich wollte das Schlossleben, während ich in einem Kaninchenstall einschlief
Das Meer ist schön, mein Herr, ich habe die Wolken ausradiert
Sehen Sie die Koffer unter meinen Augen, sie laden mich zur Reise ein
Der Himmel ist schön, meine Dame, ich habe das Bild gezeichnet
Hören Sie doch den Vogel singen, eingesperrt in seinem Käfig

Vom zu vielen Rennen nach meinen Träumen, ziehe ich mir Zerrungen im Herzen zu
Wenn ich nicht mehr daran glaube, greife ich zur Feder, um Abstand zu gewinnen
Vom zu vielen Rennen nach meinen Träumen
Vom zu vielen Rennen nach meinen Träumen

Ich habe Welten erschaffen, ich habe Worte hineingelegt und Lachen, Weinen
Und dann hat die Zeit meine Falten gemeißelt und ich habe Angst
Ich renne, ich will andere Gerüche für meine Nasenflügel
Ich tanze, ich drehe mich, kleine Ballerina auf einem Pulverfass
Die Poesie, die ich sticke, ist Spitze zum Nähen
Wenn es draußen stürmt, ist mir das völlig schnuppe
Ich träumte von nichts, jetzt habe ich nur noch meine Träume
Und es ist ihr ehernes Gesetz, das mich abtreiben lässt
Weit draußen auf dem Meer habe ich meine Insel gesehen, weißt du

Das Ziel erreichen, ich gehe hin, zumindest versuche ich es
Pakete voller Reime, damit meine Seele an die Oberfläche kommt
Ich will Opfer machen mit Blumenwaffen
Ich verlangsame den Schritt, hole manchmal wieder Atem
Da sind meine Träume, die zögern, angesichts des sich drehenden Zifferblatts

Vom zu vielen Rennen nach meinen Träumen, ziehe ich mir Zerrungen im Herzen zu
Wenn ich nicht mehr daran glaube, greife ich zur Feder, um Abstand zu gewinnen
Vom zu vielen Rennen nach meinen Träumen
Vom zu vielen Rennen nach meinen Träumen