Despierta - Edición Especial Vespertina - Silvio Rodríguez , Ismael Serrano traduction en allemand

Despierta - Edición Especial Vespertina

Sin querer, llegará abril pero oscuro y sin claveles
Y tú mirarás los días como quien mira la nieve
Caer sobre la ciudad, alunada y siempre hambrienta
Y la crisis va llenando de dormidos las cunetas.
Y tú hibernando, ausente, exhausto y sin latido,
Vencido por el miedo y la luz de los mercados,
Cansado ya, quizá de estar perdido. Perdido.

Cuando el trabajo te escupa cual carozo de cereza
Rodarás pendiente abajo. No quedará quien proteja
A la virgen del dragón. Cuando suenen las alarmas
La marea habrá subido acorralándote en la cama.
Despertarás entonces, desarmado y cautivo.
Y como quien regresa a la casa en que fue niño
Todo parecerá más pequeño, más oscuro:
El horizonte, la llama y el futuro.
Y entonces dime qué harás.

Despierta,
Ya verás, que te están esperando,
Paciendo en el portal una reata de pegasos
Para cruzar el cielo tras la estrella del vencido
Y hacerse las preguntas que exigen estar aún vivo.

Despierta,
Has de pintar nuevas constelaciones
Para que navegantes extraviados en la noche
Encuentren el camino que les acerca al mañana
En el que Prometeo burla al dios y trae la llama.

Que el destino no parió la miseria en la que duermes,
Nació de las voluntades de mil hombres y mujeres,
Que nada está escrito para siempre.
Despierta.

El invierno llegará, arañándote la espalda,
Mirarás el telediario como quien lee un telegrama
Que trae pésames y flores. Mientras mascas los silencios
Te robarán la memoria nigromantes y usureros.
Aquellos que ahora bailan celebrando la hoguera,
En que arde tu futuro, herido de hipotecas,
De dulce mansedumbre, narcótica ceguera,
Herido y desangrado, el futuro aún espera.

Despierta,
Ya verás, que te están esperando,
Paciendo en el portal una reata de pegasos
Para cruzar el cielo tras la estrella del vencido
Y hacerse las preguntas que exigen estar aún vivo.

Despierta,
Has de pintar nuevas constelaciones
Para que navegantes extraviados en la noche
Encuentren el camino que les acerca al mañana
En el que Prometeo burla al dios y trae la llama.

Que el destino no parió la miseria en la que duermes,
Nació de las voluntades de mil hombres y mujeres,
Que nada está escrito para siempre.
Despierta. Despierta. Despierta. Despierta

Wach auf - Besondere Abendausgabe

Ungewollt kommt der April, doch dunkel und ohne Nelken
Und du wirst die Tage betrachten, wie man den Schnee betrachtet
Der auf die Stadt fällt, mondbeschienen und immer hungrig
Und die Krise füllt die Gräben mit Schlafenden.
Und du hältst Winterschlaf, abwesend, erschöpft und ohne Herzschlag,
Überwältigt von der Angst und dem Licht der Märkte,
Müde vielleicht, verloren zu sein. Verloren.

Wenn die Arbeit dich ausspuckt wie einen Kirschkern
Wirst du den Hang hinunterrollen. Es wird niemanden geben, der beschützt
Die Jungfrau vor dem Drachen. Wenn die Alarmglocken läuten
Wird die Flut gestiegen sein und dich im Bett einkesseln.
Du wirst dann aufwachen, entwaffnet und gefangen.
Und wie jemand, der in das Haus zurückkehrt, in dem er Kind war
Wird alles kleiner erscheinen, dunkler:
Der Horizont, die Flamme und die Zukunft.
Und dann sag mir, was wirst du tun.

Wach auf,
Du wirst sehen, sie warten auf dich,
Eine Reihe von Pegasi grast am Portal
Um den Himmel zu durchqueren, hinter dem Stern des Besiegten
Und sich die Fragen zu stellen, die verlangen, noch am Leben zu sein.

Wach auf,
Du musst neue Sternbilder malen
Damit verirrte Seefahrer in der Nacht
Den Weg finden, der sie dem Morgen näher bringt
An dem Prometheus den Gott überlistet und die Flamme bringt.

Dass das Schicksal nicht das Elend gebar, in dem du schläfst,
Es entstand aus dem Willen von tausend Männern und Frauen,
Dass nichts für immer geschrieben steht.
Wach auf.

Der Winter wird kommen und dich am Rücken kratzen,
Du wirst die Nachrichten sehen, wie man ein Telegramm liest
Das Beileid und Blumen bringt. Während du die Stille kaust
Werden dir Nekromanten und Wucherer die Erinnerung rauben.
Jene, die jetzt tanzen und das Feuer feiern,
In dem deine Zukunft brennt, verwundet von Hypotheken,
Von süßer Sanftmut, narkotischer Blindheit,
Verwundet und blutend, die Zukunft wartet noch.

Wach auf,
Du wirst sehen, sie warten auf dich,
Eine Reihe von Pegasi grast am Portal
Um den Himmel zu durchqueren, hinter dem Stern des Besiegten
Und sich die Fragen zu stellen, die verlangen, noch am Leben zu sein.

Wach auf,
Du musst neue Sternbilder malen
Damit verirrte Seefahrer in der Nacht
Den Weg finden, der sie dem Morgen näher bringt
An dem Prometheus den Gott überlistet und die Flamme bringt.

Dass das Schicksal nicht das Elend gebar, in dem du schläfst,
Es entstand aus dem Willen von tausend Männern und Frauen,
Dass nichts für immer geschrieben steht.
Wach auf. Wach auf. Wach auf. Wach auf.