Vagony - Jan Nedvěd , Frantisek Nedved traduction en allemand

Vagony

Když mlha kvečeru se zvedá
A slunce dlouhý stíny
Naposledy kreslí, kreslí mezi mech
A vůně hořícího jehličí
To jak na ohýnku čaj si vaříš
Do písniček provoní ti dech

Opřeni o stromy a na kamenech
Sedíme a zpíváme
O rose na kolejích a o kouzlu všech tuláckých rán
Kdy člověk nemusí nic
Jenom prostě bejt a koukat
Jak je pěknej svět
A hlavně: není sám

Písnička pohladí ti otevřený rány
Poslední dobou ňák je toho na nás moc
Kdekdo sbírá jen jak v polích setbu vrány
A tady plameny ti dávaj' dobrou noc

A dlaně do potoka ponoříš
Pohladíš uhlazenej kámen
Nevím, jak vám
Mně tohle připomíná křest
A ruku na čelo si položíš
A kapky po tváři ti stékaj'
Jak někdy pěkně umí život vonět, kvést
Písnička pohladí Ti otevřený rány
Poslední dobou nějak je toho na nás moc
Kdekdo sbírá jen jak v polích
Setbu vrány
A tady plameny Ti dávaj dobrou noc

Když mlha kvečeru se zvedá
A slunce dlouhý stíny
Naposledy kreslí, kreslí mezi mech

Waggons

Wenn sich der Nebel am Abend hebt
Und die Sonne lange Schatten wirft
Ein letztes Mal zeichnet, zeichnet ins Moos
Und der Duft von brennenden Nadeln
Wenn du dir am Feuer Tee kochst
Durchdringt deinen Atem mit Liedern

An Bäume gelehnt und auf Steinen
Sitzen wir und singen
Vom Tau auf den Schienen und vom Zauber aller Vagabundenmorgen
Wenn man nichts muss
Einfach nur sein und schauen
Wie schön die Welt ist
Und vor allem: man ist nicht allein

Ein Lied streichelt deine offenen Wunden
In letzter Zeit ist irgendwie alles zu viel für uns
Jeder sammelt nur, wie Krähen die Saat auf den Feldern
Und hier sagen dir die Flammen gute Nacht

Und du tauchst deine Hände in den Bach
Streichelst den glatt geschliffenen Stein
Ich weiß nicht, wie es euch geht
Mich erinnert das an eine Taufe
Und du legst deine Hand auf deine Stirn
Und Tropfen rinnen über dein Gesicht
Wie schön das Leben manchmal duften und blühen kann, meine Liebste
Ein Lied streichelt Deine offenen Wunden
In letzter Zeit ist irgendwie alles zu viel für uns
Jeder sammelt nur, wie auf den Feldern
Krähen die Saat
Und hier sagen Dir die Flammen gute Nacht

Wenn sich der Nebel am Abend hebt
Und die Sonne lange Schatten wirft
Ein letztes Mal zeichnet, zeichnet ins Moos