Avant de m'assagir - Jean-Pierre Ferland traduction en allemand

Avant de m'assagir

Avant de m'assagir
Avant de jeter l'ancre
De ménager mon cœur
De couver ma santé

Avant de raconter
Mes souvenirs à l'encre
De vouloir sans pouvoir
Et de compter mes lauriers

Avant cette saison
Avant cette retraite
Je veux sauter les ponts
Les murs et les hauts bords

Je veux briser les rangs
Les cadres et les fenêtres
Je veux mourir ma vie
Et non vivre ma mort

Je veux vivre en mon temps
Saboter les coutumes
Piller les conventions
Sabrer les règlements

Avant ce coup de vieux
Avant ce mauvais rhume
Qui tuera mes envies
Et mes 32 dents

Et si je le pouvais
Je ferais mieux encore
Je me dédoublerais
Pour vivre comme il faut

Le jour, pour ce qu'il est
La vie, pour ce qu'elle vaut
Ça, c'est mourir sa vie
Et non vivre sa mort

Je ne veux rien savoir
Je ne veux rien comprendre
Je veux recommencer
Je veux voir, je veux prendre

Il sera toujours temps
Et jamais assez tard
D'accrocher ses patins
D'éteindre son regard

Je ne veux pas survivre
Je ne veux pas subir
Je veux prendre mon temps
Me trouver, m'affranchir

Me tromper de bateau
De pays ou de port
Mais bien mourir ma vie
Et non vivre ma mort

Mais au premier détour
À la première peine
Je me mets à gémir
À pleurer sur mon sort

À penser à plus tard
À calculer mes cennes
Et à vivre ma vie
Et à vivre ma mort

Je cherche votre cou
Je vous prends par la taille
On se fait si petit, petit
Quand on a peur

Je ne suis plus géant
Je ne suis plus canaille
Je couve ma santé
Et je ménage mon cœur

Et puis je me reprends
Et puis je me répète
Qu'avant cette saison
Avant cette retraite

Il faut sauter les ponts
Les murs et les haut-bords
Il faut mourir sa vie
Et non vivre sa mort

Et pendant ce temps-là
Le printemps se dégivre
Le jour fait ses journées
La nuit, ses veillées

C'est à recommencer
Que l'on apprend à vivre
Que ce soit vrai ou pas
Moi, j'y crois

Bevor ich zur Ruhe komme

Bevor ich zur Ruhe komme
Bevor ich den Anker werfe
Mein Herz schone
Meine Gesundheit hüte

Bevor ich erzähle
Meine Erinnerungen mit Tinte niederschreibe
Wollen, ohne zu können
Und meine Lorbeeren zähle

Vor dieser Jahreszeit
Vor diesem Ruhestand
Will ich über Brücken springen
Mauern und hohe Kanten

Ich will die Reihen durchbrechen
Die Rahmen und die Fenster
Ich will mein Leben sterben
Und nicht meinen Tod leben

Ich will in meiner Zeit leben
Die Bräuche sabotieren
Die Konventionen plündern
Die Vorschriften niedersäbeln

Bevor das Alter zuschlägt
Vor diesem schlimmen Schnupfen
Der meine Begierden tötet
Und meine 32 Zähne

Und wenn ich es könnte
Würde ich es noch besser machen
Ich würde mich zweiteilen
Um zu leben, wie es sich gehört

Den Tag, für das, was er ist
Das Leben, für das, was es wert ist
Das heißt, sein Leben sterben
Und nicht seinen Tod leben

Ich will nichts wissen
Ich will nichts verstehen
Ich will neu anfangen
Ich will sehen, ich will nehmen

Es wird immer Zeit sein
Und niemals spät genug
Seine Schlittschuhe an den Nagel zu hängen
Seinen Blick auszulöschen

Ich will nicht überleben
Ich will nicht erdulden
Ich will mir Zeit nehmen
Mich finden, mich befreien

Mich im Schiff irren
Im Land oder Hafen
Aber mein Leben wirklich sterben
Und nicht meinen Tod leben

Aber bei der ersten Biegung
Beim ersten Kummer
Beginne ich zu stöhnen
Mein Schicksal zu beweinen

An später zu denken
Meine Groschen zu zählen
Und mein Leben zu leben
Und meinen Tod zu leben

Ich suche deinen Hals
Ich nehme dich bei der Taille
Man macht sich so klein, klein
Wenn man Angst hat

Ich bin kein Riese mehr
Ich bin kein Schelm mehr
Ich hüte meine Gesundheit
Und ich schone mein Herz

Und dann fasse ich mich wieder
Und dann wiederhole ich mir
Dass vor dieser Jahreszeit
Vor diesem Ruhestand

Man über Brücken springen muss
Mauern und hohe Kanten
Man muss sein Leben sterben
Und nicht seinen Tod leben

Und währenddessen
Taut der Frühling auf
Der Tag lebt seine Tage
Die Nacht ihre Abende

Durch das Wiederanfangen
Lernt man zu leben
Ob es wahr ist oder nicht
Ich, ich glaube daran