Paroles et traduction Konstantin Wecker - Auf der Suche nach dem Wunderbaren (Live)

Auf der Suche nach dem Wunderbaren (Live)

Auf der Suche nach dem Wunderbaren
War ich meistens aller Wunder bar,
Und ich musste schmerzhaft oft erfahren,
Dass nur selten etwas Wunder war.

Meistens schon am nächsten schweren Morgen,
Schweren Kopfes, schwer verwirrt,
Wusste ich, beschwert von Sorgen:
Hab′ mich wieder mal in dunkler Nacht verirrt.

Später dann, nach viel durchlebten Toden,
Hab' ich mich dem Wunder ganz versagt.
Bin erklärbaren Modellen und auch Moden
Ohne Tiefe hinterhergejagt.

Aber tief im Inner′n war etwas verborgen,
Was sich nicht betäuben und verstecken ließ,
Eine Hoffnung auf ein unerhörtes Morgen,
Auf ein unerschloss'nes Paradies,

So als würd' etwas im Inner′n thronen,
Was sich außen niemals offenbart,
Nicht in Diademen, nicht in Königskronen,
Eine Schönheit völlig andrer Art.

Auf der Suche nach dem Wunderbaren
Ließ ich mich oft auf Verblendung ein,
Manchmal aber durfte ich erfahren,
Diesem Wunderbaren eins zu sein.

Und es ist kein Traum und auch kein Ort
Und schon gar kein Taschenspielertrick,
Es ist Klang und Ton, gelebtes Wort,
Es ist einzig deine Sicht. dein Blick!

Ja - es ist der unbekannte Morgen
Und das unerschloss′ne Paradies,
Nicht zu kaufen und nicht mal zu borgen,
Dieser Schlüssel zu dem dunkelsten Verlies,

Das dein Herz und deine ungesung'nen Lieder
Fest gefangen hält durch Wahn und Zwang.
Wenn du ihn gefunden hast - nie wieder
Wirst du fremd dir sein. Dann bist du dein Gesang.

Wenn du ihn gefunden hast - nie wieder
Wirst du fremd dir sein. Dann bist du dein Gesang.

Searching for the Wonderful (Live)

Searching for the wonderful
I was most times openly wonderful myself,
And I had to painfully often experience
That only seldom something was a miracle.

Mostly already on the next difficult morning,
Heavy head, heavily confused,
I knew, burdened by worries:
I got lost again in the dark night.

Later then, after many deaths experienced
I denied myself the wonder.
I chased after explicable models and also fashions
Without depth.

But deep inside something was hidden
Which could not be stunned and hidden;
A hope for an unheard of morning
For an undeveloped paradise,

As if something would reign inside
Which never shows itself externally,
Not in diadems, not in royal crowns,
A beauty of an entirely different kind.

Searching for the wonderful
I often got involved in blindness,
But sometimes I was allowed to experience
To be one with this wonderful

And it is not a dream and also no place
And certainly not a conjuring trick,
It is sound and tone, lived word,
It is only your vision, your glance!

Yes, it is the unknown morning
And the undeveloped paradise,
Not to buy and not even to borrow,
This key to the darkest dungeon,

Which keeps your heart and your unsung songs
Captive through madness and coercion.
When you have found it - never again
Will you be unfamiliar to yourself. Then you are your song.

When you have found it - never again
Will you be unfamiliar to yourself. Then you are your song.