Повесть - Kooraga traduction en allemand

Повесть

Заблудившись в царстве одиночества
В лабиринтах скудных, неизведанных
Нагулялся вдоволь в тёмных пропастях
В поисках души твоей заведомо
Повстречались летними рассветами
Грозовых дождей небес раскатами
Тёплыми ветрами, переливами
Жгучими кровавыми закатами
Осенью душа твоя рассыпалась
Зыбкими ночами, листопадами
В землю полилась дождями серыми
Скудными вопросами: "А надо ли?"
Пялились лукавыми в лукавые
Душу рвали в клочья разговорами
Зашивали раны поцелуями
Птицами взлетали над просторами

Вот рука твоя в моей, и небо над землёй
Раскинулось рекой - по ней теперь нам плыть
До горизонта в ночь, безумить и любить
Рассыпаться росой, со звёздами светить

Поднимались к солнцу, крылья плавили
В облаках кружили танец медленный
Прочь разлуку гнали неизбежную
Зимнею тоской в плену заснеженном
Разливали страсти, да по полному
Жадно пили время залпом пламенным
Яркий жгли костёр в глазах отчаянных
Чтоб не дать случиться сердцу каменным
Холодом взывала стужа злобная
Снегом расстелила скатерть белую
Вмиг накрыла стол влюблённым странникам
Нас оставила вдвоём, несмелая
Так пей со мной изо всех сил на выдохе
Вкусно будет, только если с горечью
Грусть несётся к горлу песней звонкою
Вместе мы теперь в страницах повести

Вот рука твоя в моей, и небо над землёй
Раскинулось рекой - по ней теперь нам плыть
До горизонта в ночь, безумить и любить
Рассыпаться росой, со звёздами светить

Die Erzählung

Verloren im Reich der Einsamkeit,
In Labyrinthen karg und unerforscht,
Wandelte ich lang in dunklen Abgründen,
Auf der Suche nach deiner Seele, wissend,
Begegneten wir uns in Sommerdämmerungen,
Im Donner grollender Himmelsgewitter,
In warmen Winden, in Schimmern,
In sengenden, blutroten Sonnenuntergängen.
Im Herbst zerfiel deine Seele,
In schwankenden Nächten, im Laubfall,
Floss in die Erde mit grauen Regen,
Mit kargen Fragen: "Ist es das wert?"
Wir starrten verschlagen in verschlagene Augen,
Zerrissen die Seele in Fetzen mit Worten,
Nähten die Wunden mit Küssen,
Stiegen wie Vögel über die Weiten.

Sieh, deine Hand in meiner, und der Himmel über der Erde
Breitet sich aus wie ein Fluss – auf ihm treiben wir nun,
Zum Horizont in die Nacht, um zu toben und zu lieben,
Uns als Tau zu zerstreuen, mit den Sternen zu leuchten.

Stiegen zur Sonne empor, ließen Flügel schmelzen,
Kreisten in Wolken im langsamen Tanz,
Trieben die unvermeidliche Trennung fort,
Im winterlichen Bann verschneiter Sehnsucht.
Vergossen Leidenschaften, und zwar in vollen Zügen,
Tranken gierig die Zeit in lodernden Schlucken,
Entzündeten ein helles Feuer in verzweifelten Augen,
Um das Herz nicht zu Stein werden zu lassen.
Mit Kälte rief der grimmige Frost,
Breitete mit Schnee eine weiße Decke aus,
Deckte im Nu den Tisch für verliebte Wanderer,
Ließ uns allein, zaghaft,
So trink mit mir aus aller Kraft, beim Ausatmen,
Es wird köstlich sein, nur wenn es bitter ist,
Die Trauer fliegt zur Kehle mit hellem Gesang,
Gemeinsam sind wir nun in den Seiten dieser Erzählung.

Sieh, deine Hand in meiner, und der Himmel über der Erde
Breitet sich aus wie ein Fluss – auf ihm treiben wir nun,
Zum Horizont in die Nacht, um zu toben und zu lieben,
Uns als Tau zu zerstreuen, mit den Sternen zu leuchten.