Paroles et traduction L'Âme Immortelle - Erinnerung
Was
brauchen
wir
zur
Erinnerung?
Einen
marmornen
Engel?
Eine
Steintafel,
auf
der
die
Taten
verzeichnet
sind?
Eine
pharaonengleiche
Pyramide?
Ein
schlichtes
Blumengebinde?
Ein
Splitter
im
Herzen?
Ein
Gedicht?
What
do
we
need
for
remembrance?
A
marble
angel?
A
stone
tablet
with
deeds
inscribed?
A
pharaonic
pyramid?
A
simple
bouquet?
A
splinter
in
the
heart?
A
poem?
Wir
beerdigen
unsere
Vergangenheit
mit
Pomp
in
großen
Mausoleen
mit
pathetischen
Zeremonien.
Lobpreisende
Grabreden,
tränendurchweichte
Seidentücher,
Blumenmeere
und
ein
Leichenschmaus.
Nach
gar
nicht
allzu
langer
Zeit
ist
uns
die
Grabpflege
zu
mühsam.
Der
Gang
zum
Friedhof
zu
anstrengend.
Haben
wir
nicht
die
nötige
Ruhe
um
das
Unkraut
zu
zupfen.
Und
gegen
eine
recht
ordentliche
Summe
lassen
wir
die
Gräber
unserer
Verstorbenen
vom
Friedhofswärter
pflegen.
Er
wird
das
Laub
entfernen
und
die
kleinen
Lichter
täglich
neu
entzünden.
Unser
Gewissen
ist
beruhigt
und
wir
können
uns
zurücklehnen.
We
bury
our
past
with
pomp
in
grand
mausoleums
with
pathetic
ceremonies.
Laudatory
funeral
speeches,
tear-soaked
silk
handkerchiefs,
seas
of
flowers,
and
a
funeral
feast.
After
not
too
long,
grave
maintenance
becomes
too
tedious
for
us.
The
walk
to
the
cemetery
is
too
strenuous.
We
don't
have
the
necessary
peace
to
pull
the
weeds.
And
for
quite
a
tidy
sum,
we
let
the
cemetery
caretaker
tend
to
the
graves
of
our
deceased.
He
will
remove
the
leaves
and
light
the
small
candles
anew
each
day.
Our
conscience
is
appeased,
and
we
can
lean
back.
Ist
es
besser,
wenn
wir
die
körperliche
Hülle
auf
einer
Wiese
verscharren?
Ohne
Pomp
und
Getöse,
da
die
Erinnerung
in
unseren
Herzen
ist.
Wir
brauchen
nicht
den
täglichen
Gang
zum
gepflegten
Grab.
Wir
haben
die
Liebe
in
uns,
die
uns
mit
dem
Verstorbenen,
auch
über
dessen
Ableben
hinaus,
verbindet.
Das
ist
gut.
Is
it
better
if
we
bury
the
physical
shell
in
a
meadow?
Without
pomp
and
circumstance,
as
the
memory
is
in
our
hearts.
We
don't
need
the
daily
walk
to
the
well-kept
grave.
We
have
the
love
within
us
that
connects
us
with
the
deceased,
even
beyond
their
passing.
That's
good.
Aber
was
ist
mit
denen,
die
keiner
kennt?
Wer
erinnert
sich
an
die?
Jener
dort,
ging
er
freiwillig
auf
die
andere
Seite?
War
er
müde?
Konnte
er
die
Realität
nicht
mehr
ertragen?
Vielleicht
folgte
er
seiner
Liebsten.
Und
da,
ein
Kind.
Niemand
kennt
es,
weiß
seinen
Namen.
Es
war
offensichtlich
nicht
gewollt.
Es
wird
nicht
vermisst.
Es
ging
nicht
freiwillig
ins
Wasser.
Dazu
war
es
noch
viel
zu
klein.
Auch
der
da,
man
schnitt
ihm
die
Kehle
durch,
bevor
man
ihn
in
den
Fluss
warf.
Aber
wo?
Manch
einer
von
denen
kam
von
weit
her.
Man
weiß
nicht,
wie
lange
er
im
Wasser
lag.
Die
Strömung
ist
stark
und
möglicherweise
trieb
er
kilometerweit,
ohne
dass
man
ihn
bemerkte.
Warum
vermisst
sie
niemand?
But
what
about
those
whom
no
one
knows?
Who
remembers
them?
That
one
over
there,
did
he
go
to
the
other
side
voluntarily?
Was
he
tired?
Could
he
no
longer
bear
reality?
Perhaps
he
followed
his
beloved.
And
there,
a
child.
No
one
knows
it,
knows
its
name.
It
was
obviously
not
wanted.
It
is
not
missed.
It
did
not
go
into
the
water
voluntarily.
It
was
still
far
too
small
for
that.
That
one
too,
they
cut
his
throat
before
throwing
him
into
the
river.
But
where?
Some
of
them
came
from
far
away.
It
is
not
known
how
long
he
lay
in
the
water.
The
current
is
strong
and
he
may
have
drifted
for
miles
without
being
noticed.
Why
does
no
one
miss
them?
Siehe
Wanderer:
Die
Sonne
fällt
sanft
durch
die
dichten
Laubblätter
der
alten
Bäume.
Die
Donau
rauscht
im
Hintergrund.
Der
Blick
auf
ihre
dunklen
Wasser
ist
durch
eine
Staumauer
und
Büsche
verborgen.
Sie
hat
sie
einst
alle
angespült,
die
Verlorenen,
die
Vergessenen,
die
Ignorierten,
die
Verzweifelten,
die
Unbekannten.
Nimm
dir
einen
Moment
Zeit.
Setz
dich
zu
mir
auf
die
knarrende
Holzbank,
die
ein
paar
gute
Menschen
einst
hierhin
stellten
als
sie
all
denen
einen
Platz
für
die
letzte
Ruhe
gaben.
Lass
uns
erinnern.
Lass
uns
gemeinsam
denken
derer,
die
hier
vergraben
sind.
Sieh
all
die
schlichten
Kreuze,
die
einfachen
Grabsteine.
Fällt
dir
etwas
auf?
Auf
den
meisten
steht
nur
ein
Wort:
Namenlos.
See,
wanderer:
The
sun
falls
gently
through
the
dense
leaves
of
the
old
trees.
The
Danube
rushes
in
the
background.
The
view
of
its
dark
waters
is
hidden
by
a
dam
and
bushes.
It
once
washed
them
all
up,
the
lost,
the
forgotten,
the
ignored,
the
desperate,
the
unknown.
Take
a
moment.
Sit
with
me
on
the
creaking
wooden
bench
that
some
good
people
once
placed
here
when
they
gave
all
those
a
place
for
their
final
rest.
Let
us
remember.
Let
us
think
together
of
those
who
are
buried
here.
Look
at
all
the
simple
crosses,
the
simple
gravestones.
Do
you
notice
something?
On
most
of
them
there
is
only
one
word:
Nameless.
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Writer(s): Thomas Rainer
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