El Cantar de Nuva - Marcos Vidal traduction en allemand

El Cantar de Nuva

Somos arboles desnudos en la nieve
Esperando que el amanecer nos descongele
Y el que más y el que menos esconde
Alguna herida bajo la corteza fría

Se intercambian sonrisas y gestos de sombrero
Mientras el corazón estornuda a bajo cero
Deseando que el día nos traiga en una mano
La caricia del verano

Y resulta que tú nos conoces paso a paso
Cada milímetro de miedo, cada gramo del fracaso
Y te acercas de pronto por nuestro invernadero
Para grabarnos un mensaje, con tu formón de carpintero

Y repetimos como el viejo pescador
¿A quién iremos?

Hemos avanzado, nuestra fuerza es aún mayor
Y no hemos conseguido atenuar nuestro dolor
Nos contemplan siglos intentando sobrevivir
Somos gladiadores, la consigna es resistir

Unos viven la abundancia, otros mueren en soledad
Unos rién, otros lloran, unos se rebelan, otros se conforman
Y se besa la desgracia con la suerte la vida con la muerte
En esta eterna búsqueda de paz, este clamor por libertad

Y resultas que tú, nos esperas cada día
Y nos dibujas mil paisajes
Nos insinúas melodías

Y hasta a veces te acercas por nuestro invernadero
Para grabarnos un mensaje
Con tu formol de carpintero

Y nos sentimos como el viejo pescador
(¿A quién iremos?)
(¿A quién iremos?)
(¿A quién iremos?)
(¿A quién iremos?)
(¿A quién iremos?)

¿Si no es a ti?,¿a quién iremos?
Si solo tú tienes palabras de vida
¿A quién?, ¿a quién iremos?
Si no es a ti señor, si solo tu nos das la vida
Solo en ti está el descanso
Y si no es a ti, ¿a quién?, ¿a quién?, iremos?
¿A quién Iremos?

Das Lied von Nuva

Wir sind nackte Bäume im Schnee
Warten, dass der Sonnenaufgang uns auftaut
Und jeder mehr oder weniger verbirgt
Eine Wunde unter der kalten Rinde

Wir tauschen Lächeln und Höflichkeiten aus
Während das Herz bei Minusgraden niest
Und sich sehnend wünscht, der Tag möge uns bringen
Die zärtliche Berührung des Sommers

Und doch kennst du uns Schritt für Schritt
Jeden Millimeter Angst, jedes Gramm Scheitern
Und du kommst plötzlich in unser Gewächshaus
Um uns eine Botschaft mit deinem Stechbeitel einzuritzen

Und wir wiederholen wie der alte Fischer
Zu wem sollen wir gehen?

Wir sind vorangekommen, unsere Kraft ist noch größer
Doch haben wir unseren Schmerz nicht lindern können
Jahrhunderte beobachten uns beim Überlebenskampf
Wir sind Gladiatoren, die Parole lautet Widerstand

Manche leben in Fülle, andere sterben einsam
Manche lachen, manche weinen, manche rebellieren, manche fügen sich
Und das Unglück küsst das Glück, das Leben küsst den Tod
In dieser ewigen Suche nach Frieden, diesem Ruf nach Freiheit

Und doch wartest du täglich auf uns
Zeichnest uns tausend Landschaften
Flüsterst uns Melodien zu

Und manchmal kommst du in unser Gewächshaus
Um uns eine Botschaft einzuritzen
Mit deinem Stechbeitel als Zimmermann

Und wir fühlen uns wie der alte Fischer
(Zu wem sollen wir gehen?)
(Zu wem sollen wir gehen?)
(Zu wem sollen wir gehen?)
(Zu wem sollen wir gehen?)
(Zu wem sollen wir gehen?)

Wenn nicht zu dir, zu wem sollen wir gehen?
Nur du hast Worte des Lebens
Zu wem, zu wem sollen wir gehen?
Wenn nicht zu dir, Herr, nur du schenkst uns Leben
Nur bei dir ist die Ruhe
Und wenn nicht zu dir, zu wem, zu wem sollen wir gehen?
Zu wem sollen wir gehen?