新しい花粉 ~ミュージカル「見知らぬ世界」より~ - Nogizaka46 traduction en allemand

新しい花粉 ~ミュージカル「見知らぬ世界」より~

「何か、食べ物をくれ」
「...よそ者はごめんだ」
「金ならある」
「...どこか、よその街に行ってくれ」
「...一番、近い街でも三日はかかる。簡単なものでいい」
「断る」
「ワーニャ！
久しぶりのお客様でしょ？」
「何を言ってるんだ、エレーナ？
うちは、この通り、いつだって満員だ」
「毎日、毎日、同じ顔ぶればかり...
私は、ここじゃないどこかの話を聞きたいの！
...そこに座って！」

旅人よ
聞かせてくれ
今日までの日々の物語を...
このパンや赤ワインに
値するほどの話がない

しあわせだけど
何かが足りない
教えて ここにないのは

新しい花粉 求めてるんだ
まだ見たことがない花を咲かそう
偶然 運ばれた奇跡のその種
誰にも気付かれずに
明日(あす)は変わってく

「あの山の向こう側には、どんな世界が広がっているの？」
「また、次の山がある」
「その山を越えると？」
「また、次の山があるんだ」

旅人は
願っている
やすらぎの場所を見つけたいと...
何百年 この景色は
新しい影を受け入れてない

愛されたいと
初めて思った
永遠もそんなに悪くない

退屈な風はいつも優しい
どんな時も同じ温かさで
当たり前のように吹き抜けてくよ
昨日を繰り返して
未来は生まれる

「私を連れて行って！
あの山の向こうに...
ここではないどこかへ...」
「おまえは気づいていない」
「何が？」
「この酒場が、あの山の向こうってことを...」

いくつもの山を越えてみたって
次の山がそこに見えるだけ
私たちが住むこの街以上の
花咲くユートピアは
どこにもないんだ

新しい花粉 求めてるんだ
まだ見たことがない花を咲かそう
偶然 運ばれた奇跡のその種
誰にも気付かれずに
明日(あす)は変わってく

「そうだ。
おまえが今、退屈に暮らすこの街こそが、
あの山の向こうから見れば、希望の街なんだ」
「ここが理想郷...
って、説教くせえ～！」

Neuer Blütenstaub ~ Aus dem Musical „Unbekannte Welt“ ~

„Gib mir etwas zu essen.“
„... Fremde sind hier nicht willkommen.“
„Ich habe Geld.“
„... Geh bitte in eine andere Stadt.“
„... Selbst die nächste Stadt ist drei Tagesreisen entfernt. Etwas Einfaches genügt.“
„Ich lehne ab.“
„Wanja!
Es ist doch ein lang ersehnter Gast, oder?“
„Was redest du da, Elena?
Unser Laden ist, wie du siehst, immer voll.“
„Jeden Tag, jeden Tag, immer dieselben Gesichter...
Ich möchte Geschichten von einem Ort hören, der nicht hier ist!
... Setz dich dorthin!“

Oh Reisender,
lass mich hören,
die Geschichte deiner Tage bis heute...
Für dieses Brot und diesen Rotwein
gibt es keine Geschichte, die es wert wäre.

Ich bin glücklich, aber
etwas fehlt mir.
Sag mir, was es ist, das hier nicht ist.

Ich suche nach neuem Blütenstaub,
um Blumen erblühen zu lassen, die ich noch nie gesehen habe.
Dieser wundersame Samen, zufällig hergetragen,
von niemandem unbemerkt,
wird das Morgen verändern.

„Welche Welt erstreckt sich hinter jenem Berg dort drüben?“
„Dort ist wieder ein nächster Berg.“
„Und wenn man diesen Berg überquert?“
„Dann ist da wieder ein nächster Berg.“

Der Reisende
wünscht sich,
einen Ort des Friedens zu finden...
Seit hunderten von Jahren hat diese Landschaft
keinen neuen Schatten aufgenommen.

Geliebt zu werden,
dachte ich zum ersten Mal,
auch die Ewigkeit ist gar nicht so schlecht.

Der langweilige Wind ist immer sanft,
zu jeder Zeit mit derselben Wärme.
Wie selbstverständlich weht er hindurch.
Indem das Gestern wiederholt wird,
entsteht die Zukunft.

„Nimm mich mit!
Hinter jenen Berg...
An einen Ort, der nicht hier ist...“
„Du bemerkst es nicht.“
„Was denn?“
„Dass diese Taverne der Ort hinter jenem Berg ist...“

Auch wenn wir unzählige Berge überqueren,
sehen wir dort nur den nächsten Berg.
Mehr als diese Stadt, in der wir leben,
ein blühendes Utopia,
gibt es nirgendwo.

Ich suche nach neuem Blütenstaub,
um Blumen erblühen zu lassen, die ich noch nie gesehen habe.
Dieser wundersame Samen, zufällig hergetragen,
von niemandem unbemerkt,
wird das Morgen verändern.

„Genau.
Diese Stadt, in der du jetzt gelangweilt lebst,
ist, von jenseits jenes Berges aus betrachtet, die Stadt der Hoffnung.“
„Hier ist das Utopia...
Das klingt ja wie eine Predigt!“