Культура - PLC traduction en allemand

Культура

Моя культура своими корнями в могилах убитых поэтов
Моя культура не смотрит на цены, моя культура — Победа
Здесь всходит Азимов, на этой же почве спивается Летов
Моя культура — пуанты, балеты, штыки, танки, пули, АК и ракеты

Моя культура — медведь, балалайка, стрелки, белка, Мир и Восток
Моя культура под дулом у стенки, моя культура — скорбь и восторг
Шум среди ночи на лестничной клетке, стук в дверь и закрытый глазок
Она нажимает на красную кнопку, когда её кто-то пытается ставить на стоп

Она тридцать лет на печи пролежала пластом
В ней кровь моих предков, скользит из-под ног табуреткой, моя культура — престол
Моя культура — не знать берегов, у неё моря времени
Её алмазы в полярных морозах — рождённые под давлением

Моя культура — тихое слово, моя культура — в молчании - крик
Моя культура — невинный ребёнок, моя культура — уставший старик
Она сегодня кричит: "Люблю!" Завтра опять: "Ненавижу!"
В наших артериях льются чернила, которыми она пишет

Моя культура идёт пилигримами мимо ристалищ и капищ
Хламом пылится в сараях, костьми легла на просторах полей-кладбищ
Она потом объяснит всему миру, чей был первый выстрел
Перед этим, их ресторан по пути превратит в "Быстро!"

Друг мой, друг мой, я очень и очень болен
Моя культура — вечный конь ночью с каким-то типом в поле
Сколько ещё нам отмерено, знает здесь только кукушка
Моя культура — Красное Колесо, Белый лебедь, чёрный Пушкин

Конфетки-бараночки сухарями засушены, в подушке перо
В каждом доме иконой герой, в каждом втором под полою — террор
И в этом вся суть: здесь что ни судьба, то судьбина
Но моя культура будет судить за это даже со скамьи подсудимых

Прекрасна в своём бунтарстве, вольна, непослушна
Этим законам — ведь живее живых даже в "Мёртвых душах"
Шут пугает химерой, на то он и шут, пусть скалится
Но все когда-то всегда умирают, а моя культура останется

Kultur

Meine Kultur wurzelt in den Gräbern getöteter Dichter.
Meine Kultur schaut nicht auf Preise, meine Kultur ist der Sieg.
Hier geht Asimov auf, auf demselben Boden versäuft sich Letov.
Meine Kultur – das sind Spitzenschuhe, Ballette, Bajonette, Panzer, Kugeln, AKs und Raketen.

Meine Kultur – das sind Bär, Balalaika, Strelka, Belka, Mir und Wostok.
Meine Kultur steht mit vorgehaltener Waffe an der Wand, meine Kultur ist Trauer und Begeisterung.
Lärm mitten in der Nacht im Treppenhaus, ein Klopfen an der Tür und ein geschlossenes Guckloch.
Sie drückt den roten Knopf, wenn jemand versucht, sie zu stoppen.

Sie lag dreißig Jahre lang flach auf dem Ofen.
In ihr ist das Blut meiner Ahnen, sie gleitet wie ein Schemel unter den Füßen hervor, meine Kultur ist ein Thron.
Meine Kultur kennt keine Ufer, sie hat Meere von Zeit.
Ihre Diamanten in polaren Frösten – geboren unter Druck.

Meine Kultur ist ein leises Wort, meine Kultur ist ein Schrei in der Stille.
Meine Kultur ist ein unschuldiges Kind, meine Kultur ist ein müder Greis.
Heute schreit sie: "Ich liebe dich!" Morgen wieder: "Ich hasse dich!"
In unseren Adern fließt Tinte, mit der sie schreibt.

Meine Kultur wandert als Pilger vorbei an Arenen und Götzentempeln.
Sie verstaubt als Plunder in Schuppen, liegt als Gebeine auf weiten Feld-Friedhöfen.
Sie wird der Welt später erklären, wessen Schuss der erste war.
Zuvor verwandelt sie ihr Restaurant unterwegs in ein "Schnellimbiss!".

Mein Freund, mein Freund, ich bin sehr, sehr krank.
Meine Kultur ist ein ewiges Pferd in der Nacht mit irgendeinem Typen im Feld.
Wie viel uns noch zugemessen ist, weiß hier nur der Kuckuck.
Meine Kultur ist das Rote Rad, der Weiße Schwan, der schwarze Puschkin.

Bonbons und Kringel als Zwieback getrocknet, im Kissen eine Feder.
In jedem Haus ein Held als Ikone, in jedem zweiten unter dem Mantel – Terror.
Und darin liegt der ganze Sinn: Hier ist jedes Schicksal ein Schicksalsschlag.
Aber meine Kultur wird dafür richten, sogar von der Anklagebank aus.

Wunderschön in ihrer Aufsässigkeit, frei, ungehorsam.
Diesen Gesetzen – denn sie ist lebendiger als alle Lebenden, sogar in den "Toten Seelen".
Der Narr erschreckt mit einer Chimäre, dafür ist er ja ein Narr, soll er nur grinsen.
Aber alle sterben irgendwann immer, doch meine Kultur wird bleiben.