Paroles et traduction Pur - Heimlich

Heimlich

Sie kann sich nicht beklagen
Eigentlich geht es ihr doch ziemlich gut
Na ja, sie weiß, nach so vielen Jahren
Fehlt das Feuer
Doch bleibt ihr immer noch
Etwas von der wärmenden Glut
Da sind die ersten kleinen Falten
Auf ihrer immer noch recht jugendlichen Haut
Oh ja, sie hat sich wirklich gut gehalten
Doch seine seltenen Komplimente
Klingen viel zu vertraut
Sie ist Hausfrau und Mutter
Hat beides gewollt, doch da war irgendwann auch mal mehr
Manchmal fragt sie sich, war das nun alles
Doch dann räumt sie hinter den Kindern her
Heimlich träumt sie sich fort
Heimlich sucht ihre Liebe den fast schon vergessenen Ort
Wo heimliche Wünsche vergeh'n
Heimlich, in Arme, die zärtlich versteh'n
Früher war er anders
Sie waren frisch verliebt, das ideale Paar
Er war erfolgreich, dann die Heirat
Und die Zukunft war schon immer völlig klar
Ja, sie weiß, was sie hat
Doch sie spürt, was ihr fehlt
Und ihr Hunger ist längst nicht gestillt
Sie wischt Staub und bleibt stehn
An der Wohnzimmerwand vor dem süßen Familienbild
Heimlich träumt sie sich fort
Heimlich sucht ihre Liebe den fast schon vergessenen Ort
Wo heimliche Wünsche vergeh'n
Heimlich, in Arme, die zärtlich versteh'n
Und der junge Mann, der sie im Traum besucht
Kümmert sich und betet sie an
Und sie hofft und sie fürchtet den Augenblick
Da sie ihn wirklich trifft
Denn - was dann?
EINE WAHRSCHEINLICH SEHR ALLTÄGLICHE GESCHICHTE
DRAMATISCH WIRD SIE ERST, WENN DIE FRAGE "WAS DANN?"
WIRKLICH ZUR KLÄRUNG KOMMT. SIND WIR EIGENTLICH DIE JUNGEN
MÄNNER AUS DEM TRAUM? ODER EBEN AUCH ZU HAUSE DIE
ERFOLGREICHEN MÄNNER, DIE VIEL ZU SELTEN KOMPLIMENTE
AUSTEILEN? WER WEISS

Secretly

She can't complain
Actually, she's doing quite well
Well, she knows, after so many years
The fire is gone
But there's still
Something of the warming glow left to her
There are the first small wrinkles
In her still quite youthful skin
Oh yes, she's kept herself really well
But his rare compliments
Sound much too familiar
She's a housewife and mother
Wanted both, but there used to be more, sometime
Sometimes she wonders, was that all there is
But then she tidies up behind the children
Secretly, she dreams herself away
Secretly, her love seeks the place almost forgotten
Where secret wishes vanish
Secretly, in arms that tenderly understand
He was different, before
They were freshly in love, the ideal pair
He was successful, then came the wedding
And the future was always absolutely clear
Yes, she knows what she has
But she feels what she lacks
And her hunger hasn't been stilled for a long time
She wipes away the dust and stops
By the living room wall, in front of the sweet family portrait
Secretly, she dreams herself away
Secretly, her love seeks the place almost forgotten
Where secret wishes vanish
Secretly, in arms that tenderly understand
And the young man, who visits her in her dream
Takes care of her and worships her
And she hopes and she fears the moment
When she meets him for real
Because - what then?
A PROBABLY VERY EVERYDAY STORY
IT ONLY GETS DRAMATIC, WHEN THE QUESTION "WHAT THEN?"
REALLY GETS CLARIFIED. ARE WE ACTUALLY THE YOUNG
MEN FROM THE DREAM? OR ALSO AT HOME THE
SUCCESSFUL MEN, WHO HAND OUT COMPLIMENTS FAR TOO RARELY?
WHO KNOWS