Cantares - Raphael traduction en allemand

Cantares

Todo pasa y todo queda,
Pero lo nuestro es pasar,
Pasar haciendo caminos,
Caminos sobre la mar.

Nunca perseguí la gloria,
Ni dejar en la memoria
De los hombres mi canción.

Yo amo los mundos sutiles,
Ingrávidos y gentiles
Como pompas de jabón.
Me gusta verlos pintarse
De sol y grana, volar,
Bajo el cielo azul, temblar
Súbitamente, y quebrarse...
Nunca perseguí la gloria.

Caminante, son tus huellas,
El camino y nada más.
Caminante, no hay camino,
Se hace camino al andar.
Al andar se hace camino
Y al volver la vista atrás
Se ve la senda que nunca
Se ha de volver a pisar.
Caminante, no hay camino,
Sino estelas en la mar.

Hace algún tiempo, en ese lugar,
Donde hoy los bosques se visten de espinos,
Se oyó la voz de un poeta gritar:

"¡Caminante, no hay camino,
Se hace camino al andar!"
Golpe a golpe, verso a verso.
Murió el poeta lejos del hogar,
Le cubre el polvo de un país vecino.
Al alejarse le vieron llorar.
Caminante, no hay camino,
Se hace camino al andar.
Golpe a golpe, verso a verso.
Cuando el jilguero no puede cantar,
Cuando el poeta es un peregrino,
Cuando de nada nos sirve rezar...
Caminante, no hay camino,
Se hace camino al andar.

Golpe a golpe, verso a verso,
Golpe a golpe, verso a verso,
Golpe a golpe, verso a verso.

Lieder

Alles vergeht, alles bleibt,
Doch unser Los ist das Gehen,
Gehen und Wege bereiten,
Wege auf dem Meer.

Nie jagte ich dem Ruhm nach,
Noch wollt' ich in der Erinnerung
Der Menschen mein Lied hinterlassen.

Ich liebe die zarten Welten,
Schwerelose, sanfte,
Wie Seifenblasen.
Ich seh sie gern, wie sie sich färben
Von Sonne und Scharlach, wie sie fliegen,
Unterm blauen Himmel zittern
Und plötzlich zerplatzen...
Nie jagte ich dem Ruhm nach.

Wanderer, es sind deine Spuren,
Der Weg und nichts mehr.
Wanderer, es gibt keinen Weg,
Der Weg entsteht beim Gehen.
Beim Gehen entsteht der Weg,
Und wenn du zurückschaust,
Siehst du den Pfad, den du niemals
Wieder betreten wirst.
Wanderer, es gibt keinen Weg,
Nur Wellen auf dem Meer.

Vor einiger Zeit, an jenem Ort,
Wo heute Wälder sich mit Dornen kleiden,
Hört man die Stimme eines Dichters rufen:

"Wanderer, es gibt keinen Weg,
Der Weg entsteht beim Gehen!"
Schlag für Schlag, Vers für Vers.
Der Dichter starb fern der Heimat,
Bedeckt vom Staub eines Nachbarlandes.
Beim Gehen sah man ihn weinen.
Wanderer, es gibt keinen Weg,
Der Weg entsteht beim Gehen.
Schlag für Schlag, Vers für Vers.
Wenn der Stieglitz nicht singen kann,
Wenn der Dichter ein Pilger ist,
Wenn Beten uns nichts mehr nützt...
Wanderer, es gibt keinen Weg,
Der Weg entsteht beim Gehen.

Schlag für Schlag, Vers für Vers,
Schlag für Schlag, Vers für Vers,
Schlag für Schlag, Vers für Vers.