Nataq - Richard Desjardins traduction en allemand

Nataq

Toi tu es ce soleil aveuglant les étoiles
Quand tu parles au mourant, sa douleur est si douce
Pour trouver le ravage et tuer l'animal
Pour trouver le refuge, tu es mieux que nous tous

Tu sais que je ne peux rêver la vie sans toi;
J'ai mémoire des eaux ou je me suis baignée
Maintenant que je vis, que je rêve à la fois
Tout mon être voudrait que tu sois le dernier

Je ne veux pas mourir sur ce rocher accore
À la vue des autres, abusée par les dieux
Il n'y a pas de fleurs pour jeter sur mon corps
Et qui donc frappera le tambour de l'adieu?

Je te le redis: je te suivrai dans la fosse
Mais je veux de la terre, ô Nataq, tu m'entends?
Si cela te convient, si la vie nous exauce
Nous serons ensemble jusqu'à la fin des temps

Mais je suis si inquiète; la lumière retarde
Un peu plus chaque jour, ton silence m'opprime
Ouvre les yeux et vois que les loups nous regardent;
Ils ont déjà choisi; le moment, la victime

Et voilà que s'échappe dans ce ciel obscurci
Le souffle du shaman étranglé de remords
Vois, il tremble de peur et ses doigts sont noircis
Et pendant que je t'aime, il appelle la mort

Si la mort se hasarde à souffler jusqu'ici
Dans ces brumes finales ou s'achève le monde
Sois certain qu'elle ne viendra pas que pour lui;
Cachons bien nos blessures, elle s'en vient pour le nombre

O Nataq bien-aimé, moi mon cœur a conclu:
Moi je meurs de mourir dans ce funeste camp
Oui, nous sommes perdus comme nul ne le fut
Oui, nous sommes perdus, mais encore vivants!

Ouvre les yeux et vois cette nuée d'oiseaux
À l'assaut de la mer inconnue. Ou vont-ils?
Moi je dis que là-bas, il y a des roseaux
Allons voir! Allons voir! Je devine des îles

Ou le jour se lève, me nourrit et se couche
Sur des plumes divines et des cavernes sûres
Il y aura de l'eau, chaude comme ta bouche
Pour accoucher la fille te fermer sa blessure

À ton signe, à ta voix, recueillis sous tes lances
Des troupeaux de bisons réclamant sacrifice
Et quand éclatera la lune d'abondance
Des orages de fruits pour que vive ton fils

Ton destin est le mien; nous ne mangerons plus
Nous irons frayer aux savanes intérieures
Et tu enflammeras mon désir pu et nu
Que je hurle ta joie, que tu craches mon cœur!

Et si par miracle nos prières parviennent
À calmer ces dieux fous que la douleur fascine
Je n'accepterai pas que l'un d'eux me ramène
Ou j'ai pleuré du sable et mangé des racines

Je ne retourne pas sur les lieux des anciens
Sous les lois de guerriers débouchant aux clairières
La mémoire brûlée, le flambeau à la main
S'il me faut retourner, je retourne à la mer

Je suis jeune Nataq comme un faon dans l'aurore
Et la vie veut de moi et voudrait que tu viennes
Réveillons la horde, je l'entends qui l'implore!
Attachons les épaves aux vessies des baleines

Nous serons les premiers à goûter aux amandes
Traversons, traversons! Amenons qui le veut
Aime-moi, aide-moi! Car mon ventre veut fendre
Je suis pleine, Nataq: il me faudra du feu

Nataq

Du bist diese Sonne, die die Sterne blendet
Wenn du zur Sterbenden sprichst, ist ihr Schmerz so sanft
Um die Verwüstung zu finden und das Tier zu töten
Um die Zuflucht zu finden, bist du besser als wir alle

Du weißt, dass ich das Leben ohne dich nicht träumen kann;
Ich erinnere mich an die Wasser, in denen ich badete
Jetzt, da ich lebe, da ich zugleich träume
Mein ganzes Wesen möchte, dass du meine Letzte seist

Ich will nicht auf diesem steilen Felsen sterben
Im Angesicht der anderen, von den Göttern missbraucht
Es gibt keine Blumen, um sie auf meinen Körper zu werfen
Und wer also wird die Trommel des Abschieds schlagen?

Ich sage es dir wieder: Ich werde dir ins Grab folgen
Aber ich will Erde, o Nataq, hörst du mich?
Wenn es dir passt, wenn das Leben uns erhört
Werden wir zusammen sein bis ans Ende der Zeiten

Aber ich bin so besorgt; das Licht zögert
Jeden Tag ein wenig mehr, dein Schweigen bedrückt mich
Öffne die Augen und sieh, dass die Wölfe uns beobachten;
Sie haben schon gewählt; den Moment, das Opfer

Und siehe, es entweicht in diesen verdunkelten Himmel
Der Atem des Schamanen, von Reue erwürgt
Sieh, er zittert vor Angst und seine Finger sind geschwärzt
Und während ich dich liebe, ruft er den Tod

Wenn der Tod es wagt, bis hierher zu wehen
In diesen letzten Nebeln, wo die Welt endet
Sei gewiss, dass er nicht nur für ihn kommen wird;
Verbergen wir gut unsere Wunden, er kommt für die Menge

O geliebte Nataq, mein Herz hat beschlossen:
Ich sterbe fast davor, in diesem unheilvollen Lager zu sterben
Ja, wir sind verloren, wie niemand es je war
Ja, wir sind verloren, aber noch am Leben!

Öffne die Augen und sieh diesen Vogelschwarm
Im Ansturm auf das unbekannte Meer. Wohin ziehen sie?
Ich sage, dass es dort drüben Schilf gibt
Gehen wir schauen! Gehen wir schauen! Ich ahne Inseln

Wo der Tag anbricht, mich nährt und untergeht
Auf göttlichen Federn und in sicheren Höhlen
Es wird Wasser geben, warm wie dein Mund
Für die Geburt der Tochter, um ihre Wunde für dich zu schließen

Auf dein Zeichen, auf deine Stimme, versammelt unter deinen Lanzen
Bisonherden, die Opfer fordern
Und wenn der Mond des Überflusses erstrahlen wird
Fruchtgewitter, damit dein Sohn lebt

Dein Schicksal ist meins; wir werden nicht mehr essen
Wir werden uns Wege in die inneren Savannen bahnen
Und du wirst mein reines und nacktes Verlangen entflammen
Dass ich deine Freude juble, dass du mein Herz ausspeist!

Und wenn durch ein Wunder unsere Gebete es schaffen
Diese verrückten Götter zu beruhigen, die der Schmerz fasziniert
Werde ich nicht akzeptieren, dass einer von ihnen mich zurückbringt
Wo ich Sand geweint und Wurzeln gegessen habe

Ich kehre nicht an die Orte der Alten zurück
Unter den Gesetzen von Kriegern, die auf Lichtungen hervortreten
Die Erinnerung verbrannt, die Fackel in der Hand
Wenn ich zurückkehren muss, kehre ich zum Meer zurück

Ich bin jung, Nataq, wie ein Rehkitz in der Morgenröte
Und das Leben will mich und möchte, dass du kommst
Wecken wir die Horde, ich höre, wie sie fleht!
Binden wir die Wracks an die Blasen der Wale

Wir werden die Ersten sein, die Mandeln kosten
Überqueren wir, überqueren wir! Nehmen wir mit, wer will
Liebe mich, hilf mir! Denn mein Herz will zerspringen
Ich bin voll Verlangen, Nataq: Ich brauche dein Feuer