Ruce - Václav Neckář traduction en allemand

Ruce

Víš, ty čáry v dlaních vyryl nám snad osud sám
Proč a kam vcházíš, kde se nedočkáš
Jdou čáry temný na mapách osudů
Jdou čáry světlý v rovnoběžkách
Víš,jsou čáryv kterých se moc nevyznám
Na nebi kreslí ptáci svůj monogram
Kde jsi byl pozdě, kam jsi přišel dřív než já
Kde věčně bloudíš, v mimoběžkách
Podívej,jak tvý roky plujou
Dál týdnům tvý dny uskakujou
Hledáš svůj klid ve věčných proměnách
Čáry let čas v tvý ruce zkříží
Nakreslí ti tvář co už zhlíží
Z příběhů z nadějí ve hvězdách
Chceš svět sestavit a žít!
Ty čáry řeknou kdo je kdo a kde se vzal
Jak žil, co chce anebo za co stál
Kdo voní dřevem, kdo jen vítr v rukou má
Kdo prázdnou postel odestýlá.
Vidím jak jdeš svým světem dlouho
Jak svý dny nastavuješ touhou
Podobáš se teď ptákům ve větvích
Když přeletí břeh vlastní slávy
Slétnou na zem,cítí dech trávy
Ty uchován jako kámen
Jak paměť dnů, jak kniha knih, chceš žít!
Víš ty čáry v dlaních vyryl nám snad osud sám
Můžeš si žít jak chceš, já tě rád potkám
Tak postav dům, v zahradách zasaď strom
Někdo si přijde v tvých dlaních číst

Hände

Weißt du, diese Linien in den Händen hat uns wohl das Schicksal selbst eingraviert
Warum und wohin du gehst, wo du vergeblich wartest
Dunkle Linien ziehen auf den Karten der Schicksale
Helle Linien ziehen in Parallelen
Weißt du, es gibt Linien, in denen ich mich nicht gut auskenne
Am Himmel zeichnen Vögel ihr Monogramm
Wo du zu spät warst, wohin du früher kamst als ich
Wo du ewig umherirrst, auf verschlungenen Pfaden
Schau, wie deine Jahre dahinfließen
Weiter weichen deine Tage den Wochen aus
Du suchst deine Ruhe in ewigen Veränderungen
Die Linien der Jahre wird die Zeit in deiner Hand kreuzen
Sie wird dir ein Gesicht zeichnen, das schon Ausschau hält
Aus Geschichten, aus Hoffnungen in den Sternen
Du willst die Welt zusammensetzen und leben!
Diese Linien sagen, wer wer ist und woher er kam
Wie er lebte, was er will oder wofür er stand
Wer nach Holz duftet, wer nur Wind in den Händen hat
Wer ein leeres Bett aufdeckt.
Ich sehe, wie du lange durch deine Welt gehst
Wie du deine Tage der Sehnsucht hinhältst
Du ähnelst jetzt den Vögeln in den Zweigen
Wenn sie das Ufer des eigenen Ruhms überfliegen
Landen sie auf der Erde, spüren den Hauch des Grases
Du, bewahrt wie ein Stein
Wie das Gedächtnis der Tage, wie das Buch der Bücher, willst du leben!
Weißt du, diese Linien in den Händen hat uns wohl das Schicksal selbst eingraviert
Du kannst leben, wie du willst, ich treffe dich gern
Also bau ein Haus, pflanze einen Baum in den Gärten
Jemand wird kommen, um in deinen Händen zu lesen