Paroles et traduction Yasser - Schlaflos

Schlaflos

Drei Uhr in der Nacht, es zieht mich heraus
Verlasse mein Bett und geh einfach raus
Schlaflos, schlaflos auf Schlafentzug
Nachts auf der Straße im Schlafanzug
Zu viele Gedanken, ich kenne das schon
Seit einiger Zeit bleib ich nicht verschont
Die Kälte der Nacht, ein Körper der zittert
Oft aufgewacht, mein Körper er zittert
Verregnete Nächte, die Straßen sind nass
Es spiegeln sich Lichter, die Optik ist krass
Ich steh am Fenster, mein Blick trifft sich selbst
Das Fenster zeigt mich, nobody else
Die Augen sind leer, Gesichter sind blass
Ich schaue mich an, wer ist denn das?
Kein Auge geht zu, ich bin schlaflos, schlaflos, schlaflos

Wieder mal schlaflos durchs Zimmer geschwebt
Raus durch das Fenster, rein in den Kiez
Ja ich geister durch die Stadt in der Nacht
Der Eitergeschmack auf der Zunge hält mich wach
Ich fühl mich nicht gut, die Tabletten sind leer
Die Drogen verbannt, denn sie schmecken nicht mehr
In dunkelen Ecken lauern Hyänen
Mit Bäuchen die sich vor Hunger aufblähen
Guck diese Junkies, wie sie dort sitzen
In ihrer Scheiße sich Heroin spritzen
Und ich sehe Blaulicht, höre Schüsse und Sirenen
Ta-tü-ta-ta die Feuerwehr ist da
Alles was bleibt ist die Schlaflosigkeit
Sie treibt mich nach draußen ins gnadenlose Eis
Alkohol beruhigt meine Seele
Alles vernebelt, guck mal ich schwebe
Über die Stadt, hinweg übers Elend
Schlaflos, ratlos, einfach daneben
Einfach atemlos, ratlos,
Schlaflos Ich bin drauf und dran den Verstand zu verlier'n
Ich laufe hier auf und ab Nachts um halb vier
Funkelnde Augen in dunkelen Ecken
Seh ich Dämonen, die sich verstecken
Sie ham mich entdeckt, sie ham mich erkannt
Erst bin ich gelaufen, dann bin ich gerannt
Einfach atemlos, ratlos, schlaflos

Sleepless

Three o'clock in the morning, it pulls me out
I leave my bed and just go out.
Sleepless, sleepless from lack of sleep.
At night on the street in my pajamas.
Too many thoughts, I know it well.
For some time now, I have not been spared.
The cold of the night, a body that shivers,
Often awake, my body trembles.
Rainy nights, the streets are wet,
Lights are reflected, the optics are stark.
I stand at the window, my gaze meets myself
The window shows me, nobody else
The eyes are empty, the faces are pale.
I look at myself, who is that?
Not an eye closes, I'm sleepless, sleepless, sleepless.

Again, sleepless, floating through the room
Out the window, into the neighborhood.
Yes, I haunt the city at night.
The taste of pus on my tongue keeps me awake.
I don't feel well, the pills are empty.
The drugs are banished, because they don't taste good anymore.
Hyenas lurk in dark corners,
With bellies that bloat with hunger.
Look at these junkies, how they sit there
Injecting heroin into their shit.
And I see blue lights, hear gunfire and sirens
Ta-tü-ta-ta the fire brigade is here
All that remains is the sleeplessness.
She drives me outside into the merciless ice.
Alcohol calms my soul.
Everything is hazy, look, I'm floating
Over the city, over the misery
Sleepless, helpless, just beside myself.
Just breathless, helpless,
Sleepless I'm about to lose my mind
I walk up and down here at half past three
Sparkling eyes in dark corners.
Do I see demons hiding?
They discovered me, they recognized me
First I ran, then I ran
Just breathless, helpless, sleepless.