Люблю тебя сейчас - Никита Джигурда traduction en allemand

Люблю тебя сейчас

Люблю тебя сейчас
Не тайно - напоказ.
Не "после" и не "до", в лучах твоих сгораю.
Навзрыд или смеясь,
Но я люблю сейчас,
А в прошлом - не хочу, а в будущем - не знаю.

В прошедшем "я любил"
Печальнее могил.
Все нежное во мне бескрылит и стреножит,
Хотя поэт поэтов говорил:
- Я вас любил, любовь еще, быть может...

Так говорят о брошенном, отцветшем -
И в этом жалость есть и снисходительность,
Как к свергнутому с трона королю.
Есть в этом сожаленье об ушедшем,
Стремленье, где утеряна стремительность,
И как бы недоверье к "я люблю".

Люблю тебя теперь
Без обещаний: "Верь!"
Мой век стоит сейчас - я век не перережу!
Во время - в продолжении "теперь" -
Я прошлым не дышу и будущим не грежу.

Приду и вброд и вплавь
К тебе - хоть обезглавь! -
С цепями на ногах и с гирями по пуду.
Ты только по ошибке не заставь,
Чтоб после "я люблю" добавил я и "буду".

Есть в этом "буду" горечь, как ни странно,
Подделанная подпись, червоточина
И лаз для отступления в запас,
Бесцветный яд на самом дне стакана
И, словно настоящему пощечина, -
Сомненье в том, что я люблю сейчас.

Смотрю французский сон
С обилием времен,
Где в будущем - не так и в прошлом - по-другому.
К позорному столбу я пригвожден,
К барьеру вызван я языковому.

Ах, - разность в языках!
Не положенье - крах!
Но выход мы с тобой
поищем и обрящем.
Люблю тебя и в сложных временах -
И в будущем и в прошлом настоящем!

Ich liebe dich jetzt

Ich liebe dich jetzt
Nicht heimlich – ganz offen.
Nicht „danach“ und nicht „davor“, in deinen Strahlen verbrenne ich.
Weinend oder lachend,
Aber ich liebe jetzt,
In der Vergangenheit – will ich nicht, in der Zukunft – weiß ich nicht.

Im Vergangenen „ich liebte“
Ist trauriger als Gräber.
Alles Zarte in mir stutzt es die Flügel und fesselt es,
Obwohl der Dichter der Dichter sagte:
- Ich liebte Sie, die Liebe mag vielleicht noch...

So spricht man vom Verlassenen, Verblühten –
Und darin liegt Mitleid und Herablassung,
Wie gegenüber einem vom Thron gestürzten König.
Darin liegt Bedauern über Vergangenes,
Ein Drang, dem der Antrieb fehlt,
Und gleichsam Misstrauen gegenüber dem „ich liebe“.

Ich liebe dich nun
Ohne Versprechen: „Glaube!“
Meine Zeit steht jetzt still – ich werde die Zeit nicht zerschneiden!
In der Zeit – in der Fortsetzung von „jetzt“ –
Atme ich nicht Vergangenes und träume nicht von Zukünftigem.

Ich komme watend und schwimmend
Zu dir – und wenn du mich köpfst! –
Mit Ketten an den Füßen und mit zentnerschweren Gewichten.
Zwing mich nur nicht aus Versehen dazu,
Dass ich nach „ich liebe“ auch noch „werde“ hinzufüge.

In diesem „werde“ liegt Bitterkeit, so seltsam es ist,
Eine gefälschte Unterschrift, ein Wurmstich
Und ein Schlupfloch zum Rückzug ins Abseits,
Farbloses Gift ganz unten im Glas
Und, wie eine Ohrfeige für das Echte, –
Der Zweifel daran, dass ich jetzt liebe.

Ich sehe einen französischen Traum
Mit einer Fülle von Zeiten,
Wo es in der Zukunft nicht so ist und in der Vergangenheit anders.
An den Pranger bin ich genagelt,
Zum sprachlichen Duell bin ich gefordert.

Ach, – der Unterschied der Sprachen!
Keine Lage – ein Fiasko!
Aber einen Ausweg werden wir beide
suchen und finden.
Ich liebe dich auch in komplexen Zeiten –
Sowohl im zukünftigen als auch im vergangenen Jetzt!