бродский - Ночные Снайперы traduction en allemand

бродский

Я всегда твердил, что судьба - игра
Что зачем нам рыба, раз есть икра
Что готический стиль победит, как школа
Как способность торчать, избежав укола

Я считал, что лес - только часть полена
Что зачем вся дева, раз есть колено
Что, устав от поднятой веком пыли
Русский глаз отдохнет на эстонском шпиле

Я сижу у окна. За окном осина
Я любил немногих. Однако - сильно
Я сижу у окна. Я помыл посуду
Я был счастлив здесь, и уже не буду
Я сижу у окна

Я писал, что в лампочке - ужас пола
Что любовь, как акт, лишена глагола
Что не знал Эвклид, что, сходя на конус
Вещь обретает не ноль, но Хронос

Я сказал, что лист разрушает почку
И что семя, упавши в дурную почву
Не дает побега; что луг с поляно
Есть пример рукоблудья, в Природе данный

Я сижу у окна. Вспоминаю юность
Улыбнусь порою, порой отплюнусь
Я сижу у окна, обхватив колени
В обществе своей грузной тени
Я сижу у окна

И моя песнь была лишена мотива
Но зато ее хором не спеть. Не диво
Что в награду мне за такие речи
Своих ног никто не кладет на плечи

Гражданин второсортной эпохи, гордо
Признаю я товаром второго сорта
Свои лучшие мысли и дням грядущим
Я дарю их как опыт борьбы с удушьем

Я сижу у окна в темноте. Как скорый
Море гремит за волнистой шторой
Я сижу в темноте. И она не хуже
В комнате, чем темнота снаружи
Я сижу у окна
Я сижу у окна

Brodsky

Ich habe immer behauptet, das Schicksal sei ein Spiel,
Wozu brauchen wir Fisch, wenn es Kaviar gibt,
Dass der gotische Stil siegen wird, als Schule,
Als Fähigkeit zu bestehen, dem Stich entgehend.

Ich dachte, der Wald sei nur ein Teil des Holzscheits,
Wozu das ganze Mädchen, wenn es ein Knie gibt,
Dass, müde vom Staub, den das Jahrhundert aufgewirbelt hat,
Das russische Auge auf einer estnischen Turmspitze ruhen wird.

Ich sitze am Fenster. Draußen steht eine Espe.
Ich liebte wenige. Jedoch – stark.
Ich sitze am Fenster. Ich habe das Geschirr gespült.
Ich war glücklich hier, und werde es nicht mehr sein.
Ich sitze am Fenster.

Ich schrieb, dass in der Glühbirne der Schrecken des Geschlechts liegt,
Dass die Liebe, als Akt, des Verbs beraubt ist,
Dass Euklid nicht wusste, dass, sich zum Kegel verjüngend,
Ein Ding nicht Null, sondern Chronos erlangt.

Ich sagte, dass das Blatt die Knospe zerstört,
Und dass ein Same, der in schlechten Boden fällt,
Keinen Trieb hervorbringt; dass Wiese und Lichtung
Ein Beispiel für Selbstbefriedigung sind, von der Natur gegeben.

Ich sitze am Fenster. Erinnere mich an die Jugend.
Manchmal lächle ich, manchmal spucke ich aus.
Ich sitze am Fenster, die Knie umklammernd,
In Gesellschaft meines schwerfälligen Schattens.
Ich sitze am Fenster.

Und mein Lied war ohne Motiv,
Aber dafür kann man es nicht im Chor singen. Kein Wunder,
Dass als Belohnung für solche Reden
Niemand seine Beine auf meine Schultern legt.

Bürgerin einer zweitrangigen Epoche, stolz
Erkenne ich als Ware zweiter Sorte
Meine besten Gedanken, und den kommenden Tagen
Schenke ich sie als Erfahrung im Kampf gegen die Erstickung.

Ich sitze am Fenster im Dunkeln. Wie ein Schnellzug
Dröhnt das Meer hinter dem gewellten Vorhang.
Ich sitze im Dunkeln. Und sie ist nicht schlimmer
Im Zimmer als die Dunkelheit draußen.
Ich sitze am Fenster.
Ich sitze am Fenster.