あの夏が飽和する - カンザキイオリ traduction en allemand

あの夏が飽和する

「昨日人を殺したんだ」
君はそう言っていた
梅雨時ずぶ濡れのまんま
部屋の前で泣いていた
夏が始まったばかりというのに
君はひどく震えていた
そんな話で始まる、あの夏の日の記憶だ

「殺したのは隣の席の、いつも虐めてくるアイツ
もう嫌になって、肩を突き飛ばして
打ち所が悪かったんだ
もうここには居られないと思うし
どっか遠いとこで死んでくるよ」
そんな君に僕は言った
「それじゃ僕も連れてって」

財布を持って、ナイフを持って
携帯ゲームもカバンに詰めて
いらないものは全部壊していこう
あの写真も、あの日記も
今となっちゃもういらないさ
人殺しとダメ人間の君と僕の旅だ

そして僕らは逃げ出した
この狭い狭いこの世界から
家族もクラスの奴らも何もかも全部捨てて君と二人で
遠い遠い誰もいない場所で二人で死のうよ
もうこの世界に価値などないよ
人殺しなんてそこら中湧いてるじゃんか
君は何も悪くないよ 君は何も悪くないよ

結局僕ら誰にも愛されたことなどなかったんだ
そんな嫌な共通点で僕らは簡単に信じあってきた
君の手を握った時、微かな震えも既に無くなっていて
誰にも縛られないで二人線路の上を歩いた

金を盗んで、二人で逃げて
どこにも行ける気がしたんだ
今更怖いものは僕らにはなかったんだ
額の汗も、落ちたメガネも
「今となっちゃどうでもいいさ
あぶれ者の小さな逃避行の旅だ」

いつか夢見た優しくて、誰にも好かれる主人公なら
汚くなった僕たちも見捨てずにちゃんと救ってくれるのかな？
「そんな夢なら捨てたよ、だって現実を見ろよ
シアワセの四文字なんてなかった
今までの人生で思い知ったじゃないか
自分は何も悪くねえと誰もがきっと思ってる」

あてもなく彷徨う蝉の群れに
水も無くなり揺れ出す視界に
迫り狂う鬼たちの怒号に
バカみたいにはしゃぎあい
ふと君はナイフを取った
「君が今まで傍にいたからここまでこれたんだ
だからもういいよ もういいよ」
「死ぬのは私一人でいいよ」

そして君は首を切った
まるで何かの映画のワンシーンだ
白昼夢を見ている気がした
気づけば僕は捕まって
君がどこにも見つからなくって
君だけがどこにもいなくって

そして時は過ぎていった
ただ暑い暑い日が過ぎてった
家族もクラスの奴らもいるのに
なぜか君だけはどこにもいない
あの夏の日を思い出す
僕は今も今でも歌ってる
君をずっと探しているんだ
君に言いたいことがあるんだ

九月の終わりにくしゃみして
六月の匂いを繰り返す
君の笑顔は
君の無邪気さは
頭の中を飽和している
誰も何も悪くないよ
君は何も悪くはないから
もういいよ
投げ出してしまおう
そう言ってほしかったのだろう？なあ？

Jener Sommer wird gesättigt

„Ich habe gestern jemanden getötet“
Sagtest du
Während der Regenzeit, durchnässt
Weintest du vor meiner Tür
Obwohl der Sommer gerade erst begonnen hatte
Zittertest du heftig
Mit dieser Geschichte beginnt die Erinnerung an jenen Sommertag

„Ich habe den getötet, der immer neben mir saß und mich ständig schikanierte
Ich hatte es satt und stieß ihn weg
Er fiel ungünstig
Ich glaube, ich kann hier nicht mehr bleiben
Ich werde irgendwo weit weg gehen und sterben“
Zu dir, die das sagte, sagte ich
„Dann nimm mich bitte mit“

Ich nahm mein Portemonnaie, ein Messer
Packte auch mein Handyspiel in die Tasche
Lass uns alles zerstören, was wir nicht brauchen
Dieses Foto, dieses Tagebuch
Jetzt brauche ich sie nicht mehr
Es ist eine Reise für dich, eine Mörderin, und mich, einen Versager

Und dann sind wir weggelaufen
Aus dieser engen, engen Welt
Meine Familie, die Leute aus meiner Klasse, alles, habe ich alles zurückgelassen, um mit dir zusammen zu sein
Lass uns weit, weit weg gehen, wo niemand ist, und zu zweit sterben
Diese Welt hat keinen Wert mehr
Mörder gibt es doch überall
Du hast nichts falsch gemacht, du bist an nichts schuld

Letztendlich wurden wir von niemandem geliebt
Mit diesem unangenehmen gemeinsamen Nenner haben wir uns leicht geglaubt
Als ich deine Hand nahm, war das leichte Zittern bereits verschwunden
Von niemandem gefesselt, gingen wir zu zweit auf den Gleisen

Wir stahlen Geld und flohen zusammen
Ich hatte das Gefühl, wir könnten überall hingehen
Jetzt hatten wir vor nichts mehr Angst
Der Schweiß auf meiner Stirn, meine heruntergefallene Brille
„Jetzt ist das alles egal
Es ist eine kleine Fluchtreise von uns Ausgestoßenen“

Wenn wir der freundliche Held wären, von dem ich einst träumte, der von allen gemocht wird
Würde er uns, so schmutzig wie wir geworden sind, retten, ohne uns im Stich zu lassen?
„Diesen Traum habe ich aufgegeben, sieh dir doch die Realität an
Die vier Buchstaben des Glücks gab es nie
Das habe ich doch in meinem bisherigen Leben gelernt
Jeder denkt doch, dass er an nichts schuld ist“

Ziellos umherirrende Zikadenschwärme
Kein Wasser mehr, mein Blickfeld verschwimmt
Das wütende Gebrüll der Dämonen, die sich nähern
Wir alberten herum wie Idioten
Plötzlich nahmst du das Messer
„Weil du immer an meiner Seite warst, konnte ich so weit kommen
Deshalb ist es jetzt gut, es ist schon gut so“
„Ich bin die Einzige, die sterben muss“

Und dann hast du dir die Kehle durchgeschnitten
Es war wie eine Szene aus einem Film
Ich fühlte mich, als hätte ich einen Tagtraum
Als ich zu mir kam, war ich gefangen
Und du warst nirgendwo zu finden
Nur du warst nirgendwo

Und dann verging die Zeit
Es vergingen nur heiße, heiße Tage
Obwohl meine Familie und die Leute aus meiner Klasse da sind
Warum nur bist du nirgendwo?
Ich erinnere mich an jenen Sommertag
Ich singe jetzt noch, immer noch
Ich suche dich immer noch
Ich habe dir etwas zu sagen

Ende September muss ich niesen
Und der Geruch des Juni wiederholt sich
Dein Lächeln
Deine Unschuld
Sättigen meinen Kopf
Niemand ist an irgendetwas schuld
Weil du an nichts schuld bist
Es ist schon gut
Lass uns alles aufgeben
Wolltest du nicht, dass ich das sage? Nicht wahr?