Олег - Nigativ перевод на немецкий

Олег

Олег родился при советах в захолустье
Папа - Павел, мама - Елизавета, стало быть - русский
Помнил садик, помнил сани, сверкала, как в зале люстра
Летом – Адлер, запах школьных тетрадей, да пирогов капустных
И он был счастлив, хоть и в обшарпанном подъезде
В третьем классе внезапно ушла мама по болезни
Заунывно и истошно местный голосил оркестр
Было больно так, что тошно, понял - кончилось детство
Папа любил Олега, ну правда пил и бил
У папы звон бутылок каждый день и новые бабы
Сын закончил школу кое-как, из последних сил
И поступил как все в техникум на прораба
После армии женитьба на соседке Тане
И нормально жить могли бы без боли там и страданий
Все с детьми не получалось, Татьяна загуляла
И любви цветы сломались, а судьбе казалось все мало
Олег запил, раз в неделю новый собутыльник
И не кстати в драке дал хороший подзатыльник
В смысле насмерть, будет время все взвесить
Судья не матерь, не долго думал, да дал 10

Сколько есть в миру еще таких Олегов?
Кто-то ходит под небом, покоится под снегом
Не гони его, хлебом помоги или ночлегом
Теплым чаем с беседой, с душевной негой

Сколько есть в миру еще таких Олегов?
Кто-то ходит под небом, покоится под снегом
Наши сердца точно камень или мы привыкли
Избегать места, где бедолаги и горемыки

Олег на воле, вроде как с болячками и справкой
Но свободен
К свояченице устроился в доставку
Жил в общаге
Бати нет уж, хату промотали
На морали продержался с месяц и опять на фляге
И когда на Первомай труп нашли в старом парке
Следаки не дураки, чего изобретать ковчег?
Кто в общаге той живет? Кто, - синяки да нарки
Кто за мокрое мотал срок? Конечно же Олег
После второй ходки уж было не до водки
Весь побитый и потасканный, хоть накрывай щитом
Вокзалы, подработки, подвалы на высотке
Он стал замызганным, но кротким городским бомжом
Лет через 7, может больше, сейчас и не упомнишь
На совсем перевезли доживать свое в Воронеж
Всегда приветливый, добрый, светился, был скромен
Прожил месяц с чем-то, причастился, помер

Сколько есть в миру еще таких Олегов?
Кто-то ходит под небом, покоится под снегом
Не гони его, хлебом помоги или ночлегом
Теплым чаем с беседой, с душевной негой

Сколько есть в миру еще таких Олегов?
Кто-то ходит под небом, покоится под снегом
Наши сердца точно камень или мы привыкли
Избегать места, где бедолаги и горемыки

Сколько есть в миру еще таких Олегов?
Кто-то ходит под небом, покоится под снегом
Не гони его, хлебом помоги или ночлегом
Теплым чаем с беседой, с душевной негой

Сколько есть в миру еще таких Олегов?
Кто-то ходит под небом, покоится под снегом
Наши сердца, точно камень, или мы привыкли места
Где бедолаги и горемыки

Oleg

Oleg wurde zu Sowjetzeiten in der Provinz geboren
Vater - Pawel, Mutter - Jelisaweta, also - Russe
Erinnerte sich an den Kindergarten, erinnerte sich an den Schlitten, glänzte wie ein Kronleuchter im Saal
Im Sommer – Adler, der Geruch von Schulheften und Kohlpasteten
Und er war glücklich, obwohl im schäbigen Hauseingang
In der dritten Klasse verließ die Mutter ihn plötzlich wegen Krankheit
Das örtliche Orchester spielte traurig und inbrünstig
Es tat so weh, dass ihm übel wurde, er verstand - die Kindheit war vorbei
Papa liebte Oleg, aber er trank und schlug ihn
Bei Papa klingelten jeden Tag die Flaschen und neue Frauen
Der Sohn beendete die Schule irgendwie, mit letzter Kraft
Und schrieb sich wie alle anderen in der Fachschule zum Bauleiter ein
Nach der Armee Heirat mit der Nachbarin Tanja
Und sie hätten normal leben können, ohne Schmerz und Leid
Mit Kindern klappte es nicht, Tatjana begann fremdzugehen
Und die Blumen der Liebe zerbrachen, und dem Schicksal schien alles wenig
Oleg begann zu trinken, jede Woche ein neuer Saufkumpan
Und gab in einer Schlägerei unpassend einen ordentlichen Klaps auf den Hinterkopf
Im Sinne von tödlich, er wird Zeit haben, alles abzuwägen
Der Richter ist keine Mutter, dachte nicht lange nach, gab ihm 10

Wie viele solcher Olegs gibt es noch auf der Welt?
Manche wandeln unter dem Himmel, ruhen unter dem Schnee
Verjage ihn nicht, hilf ihm mit Brot oder Unterkunft
Mit warmem Tee und einem Gespräch, mit seelischer Wonne

Wie viele solcher Olegs gibt es noch auf der Welt?
Manche wandeln unter dem Himmel, ruhen unter dem Schnee
Sind unsere Herzen wirklich aus Stein oder haben wir uns daran gewöhnt
Orte zu meiden, wo Unglückliche und Elende sind

Oleg ist frei, scheinbar mit Gebrechen und einem Attest
Aber frei
Er bekam einen Job als Lieferant bei seiner Schwägerin
Lebte in einem Wohnheim
Vati ist nicht mehr, die Wohnung wurde verprasst
Hielt einen Monat moralisch durch und griff wieder zur Flasche
Und als am Ersten Mai eine Leiche im alten Park gefunden wurde
Die Ermittler sind nicht dumm, wozu ein Boot erfinden?
Wer lebt in diesem Wohnheim? Na, - Säufer und Junkies
Wer saß wegen Totschlags? Natürlich Oleg
Nach dem zweiten Knastaufenthalt hatte er keine Lust mehr auf Wodka
Ganz geschlagen und abgenutzt, obwohl er mit einem Schild bedeckt werden sollte
Bahnhöfe, Gelegenheitsjobs, Keller in Hochhäusern
Er wurde zu einem schmuddeligen, aber sanftmütigen Stadtstreicher
Nach etwa 7 Jahren, vielleicht mehr, man erinnert sich nicht mehr genau
Wurde er für immer nach Woronesch gebracht, um sein Leben zu beenden
Immer freundlich, gütig, strahlte, war bescheiden
Lebte etwas mehr als einen Monat, empfing die Kommunion, starb

Wie viele solcher Olegs gibt es noch auf der Welt?
Manche wandeln unter dem Himmel, ruhen unter dem Schnee
Verjage ihn nicht, hilf ihm mit Brot oder Unterkunft
Mit warmem Tee und einem Gespräch, mit seelischer Wonne

Wie viele solcher Olegs gibt es noch auf der Welt?
Manche wandeln unter dem Himmel, ruhen unter dem Schnee
Sind unsere Herzen wirklich aus Stein oder haben wir uns daran gewöhnt
Orte zu meiden, wo Unglückliche und Elende sind

Wie viele solcher Olegs gibt es noch auf der Welt?
Manche wandeln unter dem Himmel, ruhen unter dem Schnee
Verjage ihn nicht, hilf ihm mit Brot oder Unterkunft
Mit warmem Tee und einem Gespräch, mit seelischer Wonne

Wie viele solcher Olegs gibt es noch auf der Welt?
Manche wandeln unter dem Himmel, ruhen unter dem Schnee
Sind unsere Herzen wirklich aus Stein oder haben wir uns an Orte gewöhnt
Wo Unglückliche und Elende sind