Куда-то в завтра - Мэйти перевод на немецкий

Куда-то в завтра

День обычный. Я бегу куда-то в завтра
Вместо сосен собирая шишки дней
Говорю себе: "Гори и будь видней"
Но в душе сегодня безнадёжно затхло

По какой-то там дороге: Ева, Племя
Я увидел дом, и ноги встали сами
За минуту я умыл лицо слезами
За минуту мне перевернулось время

На такое не прийти наверняка
На такое не наткнуться ненароком
Посреди путей стою во сне глубоком
И в глазах своих солёных вижу, как

Светят ласково в промокшие ресницы
Разноцветные фонарики-огни
Будто зимние комарики они
Колют детства кожу и встают страницы

Книжек бабушкиных, фильмов снежных самых
В них всегда тепло в мороз, светло во тьме
И в торжественной, уютной кутерьме
Хватит нам троим одних побитых санок

Я и папа. Я и папа, и мой брат
Мне не страшно. Нам не страшно. Мы другие
Мы летим с дороги на кусты тугие
И плевать, что будет с нами. Каждый рад

Дома ласково. На улице восторг
Только свет белесый небом нам дарован
Старики в соседях живы и здоровы
Мама пальчиком взбивает сливки в торт

Детство всё, что я сейчас подробно помню
Будто стёрлась плёнка в колесе кассет
Мой вчерашний день не помнится совсем
Я устало глажу лоб сухой ладонью

Что стоять здесь — мчите, ноги мои, дальше
Вам теперь от неба велено намаяться
Такова судьба — внутри всегда ломается
Всё, что так исправно тикало в нас раньше

Irgendwohin ins Morgen

Ein gewöhnlicher Tag. Ich renne irgendwohin ins Morgen
Sammle statt Tannenzapfen die Scherben der Tage
Sage mir: "Brenne und sei sichtbar"
Doch in der Seele ist es heute hoffnungslos modrig

Auf irgendeinem Weg: Eva, Stamm
Sah ich ein Haus, und meine Beine blieben von selbst stehen
In einer Minute wusch ich mein Gesicht mit Tränen
In einer Minute drehte sich die Zeit für mich um

Zu so etwas kommt man sicher nicht einfach so
So etwas begegnet einem nicht zufällig
Mitten auf den Wegen stehe ich in tiefem Traum
Und in meinen salzigen Augen sehe ich, wie

Sanft in meine nassen Wimpern scheinen
Bunte Lämpchen-Lichter
Wie winterliche Mücken sind sie
Stechen in die Haut der Kindheit, und es erscheinen die Seiten

Der Bücher meiner Großmutter, der verschneitesten Filme
In ihnen ist es immer warm im Frost, hell in der Dunkelheit
Und in dem feierlichen, gemütlichen Durcheinander
Reicht uns dreien ein einziger kaputter Schlitten

Ich und Papa. Ich und Papa, und mein Bruder
Ich habe keine Angst. Wir haben keine Angst. Wir sind anders
Wir fliegen vom Weg auf dichte Büsche
Und es ist uns egal, was mit uns passiert. Jeder ist froh

Zuhause ist es liebevoll. Draußen ist Begeisterung
Nur das weißliche Licht ist uns vom Himmel geschenkt
Die Alten in der Nachbarschaft leben und sind gesund
Mama schlägt mit dem Finger Sahne für die Torte

Die Kindheit ist alles, woran ich mich jetzt genau erinnere
Als wäre der Film in der Kassette gelöscht
An meinen gestrigen Tag erinnere ich mich überhaupt nicht
Ich streiche mir müde mit der trockenen Hand über die Stirn

Was stehst du hier – lauft, meine Beine, weiter
Euch ist jetzt vom Himmel befohlen, euch abzumühen
Das ist das Schicksal – im Inneren zerbricht immer
Alles, was früher so zuverlässig in uns tickte