La Cama Vacía - Alci Acosta , Julio Jaramillo перевод на немецкий

La Cama Vacía

Desde un tétrico hospital
Donde se hallaba internado
Casi agónico rodeado
De un silencio sepulcral
Con su ternura habitual
La que siempre demostró
Quizá con esfuerzo o no
Desde su lecho sombrío
Un enfermo amigo mío
Esta carta me escribió.

Querido amigo quisiera
Que al recibir la presente
Te halles bien y que la suerte
Te acompañe por doquiera
De mi parte y mal pudiera
Decirte que estoy mejor
Al contarte mi dolor
Postrado en mi lecho yerto
Ya soy un pobre esqueleto
Que a mi mismo me da horror.

La carta es para decirte
Que si podés algún día
Vení a hacerme compañía
Vos que tanto me quisiste
Es estoy tan solo y tan triste
Que lloro sin contenerme
Ya nadie suele quererme
Todos se muestran impíos
De tantos amigos míos
Ninguno ha venido a verme.

Hoy yo te doy la razón
Pues veo en mi soledad
Que esa llamada amistad
Es tan solo una ilusión
Cuando uno está en condición
Tiene amigos a granel
Pero si el destino cruel
Y hacia un abismo nos tira
Vemos que todo es mentira
Y que no hay amigo fiel

Bueno aquí ya me despido
Y al poner punto final
Recibe un abrazo leal
Del que siempre te ha querido
A tu mamá que no olvido
También mis recuerdos dale
Mucha devoción mostrale
Y de caricias colmala
Vos que la tenés cuidala
Si supieras cuento vale.

Llegó el domingo y ansioso
Por aquel amigo leal
Penetré en el hospital
Angustiado y pesaroso
Me dirigí silencioso
Al lugar donde sabía
Que en su lecho encontraría
Mas ahí ni bien lo encontré
Y asombrado me quedé
Al ver su cama vacía.

Das leere Bett

Aus einem düsteren Krankenhaus,
Wo er eingeliefert lag,
Fast im Todeskampf, umgeben
Von einer Grabesstille,
Mit seiner gewohnten Zärtlichkeit,
Die er immer zeigte,
Vielleicht mit Mühe oder nicht,
Von seinem trüben Lager aus,
Schrieb mir ein kranker Freund von mir
Diesen Brief.

Lieber Freund, ich wünschte,
Dass du beim Empfang dieses Briefes
Wohlauf bist und dass das Glück
Dich überall begleiten möge.
Was mich betrifft, so könnte ich kaum
Sagen, dass es mir besser geht,
Wenn ich dir meinen Schmerz erzähle,
Niedergestreckt auf meinem starren Lager,
Bin ich schon ein armes Skelett,
Dass ich mich vor mir selbst entsetze.

Der Brief soll dir sagen,
Dass, wenn du eines Tages kannst,
Komm, um mir Gesellschaft zu leisten,
Du, der du mich so sehr geliebt hast.
Ich bin so allein und so traurig,
Dass ich hemmungslos weine.
Niemand scheint mich mehr zu mögen,
Alle zeigen sich herzlos.
Von so vielen meiner Freunde
Ist keiner gekommen, um mich zu sehen.

Heute gebe ich dir Recht,
Denn ich sehe in meiner Einsamkeit,
Dass diese sogenannte Freundschaft
Nur eine Illusion ist.
Wenn man in guter Verfassung ist,
Hat man Freunde in Hülle und Fülle,
Aber wenn das grausame Schicksal
Uns in einen Abgrund wirft,
Sehen wir, dass alles Lüge ist
Und dass es keinen treuen Freund gibt.

Nun, hier verabschiede ich mich
Und indem ich den Schlusspunkt setze,
Empfange eine treue Umarmung
Von dem, der dich immer geliebt hat.
Deiner Mutter, die ich nicht vergesse,
Richte auch meine Grüße aus.
Zeige ihr viel Zuneigung
Und überhäufe sie mit Zärtlichkeiten.
Du, der du sie hast, pass auf sie auf,
Wenn du nur wüsstest, wie viel sie wert ist.

Der Sonntag kam und voller Sehnsucht
Nach diesem treuen Freund
Betrat ich das Krankenhaus,
Beklommen und betrübt.
Ich ging schweigend
Zu dem Ort, wo ich wusste,
Dass ich ihn in seinem Bett finden würde.
Aber kaum war ich dort, fand ich ihn nicht
Und blieb erstaunt stehen,
Als ich sein Bett leer sah.