Je bois (Live à l'Opéra d'Erevan / 21 septembre 1996) - Charles Aznavour перевод на немецкий

Je bois (Live à l'Opéra d'Erevan / 21 septembre 1996)

Je bois pour oublier
Mes années d'infortune
Et cette vie commune
Avec toi, mais si seul
Je bois pour me donner
L'illusion que j'existe
Puisque trop égoïste
Pour me péter la gueule

Et je lève mon verre
À nos cœurs en faillite
Nos illusions détruites
À ma fuite en avant
Et je trinque à l'enfer
Qui dans mon foie s'impose
En bouquet de cirrhose
Que j'arrose en buvant

Je bois au jour le jour
À tes fautes, à mes fautes
Au temps que côte à côte
Il nous faut vivre encore
Je bois à nos amours
Ambiguës, diaboliques
Souvent tragi-comiques
Nos silences de mort

À notre union ratée
Mesquine et pitoyable
À ton corps insatiable
Roulant de lit en lit
À ce serment, prêté
La main sur l'Évangile
À ton ventre stérile
Qui n'eut jamais de fruit

Je bois pour échapper
À ma vie insipide
Je bois jusqu'au suicide
Le dégoût, la torpeur
Je bois pour m'enivrer
Et vomir mes principes
Libérant de mes tripes
Ce que j'ai sur le cœur

Au bonheur avorté
À moi, à mes complexes
À toi, tout feu, tout sexe
À tes nombreux amants
À ma peau boursouflée
Striée de couperose
Et à la ménopause
Qui te guette au tournant

Je bois aux lois bénies
De la vie conjugale
Qui de peur de scandale
Poussent à faire semblant
Je bois jusqu'à la lie
Aux étreintes sommaires
Aux putes exemplaires
Aux froids accouplements

Au meilleur de la vie
Qui par lambeaux nous quitte
À cette cellulite
Dont ton corps ce rempart
Au devoir accompli
Comme deux automates
Aux ennuis de prostate
Que j'aurais tôt ou tard

Je bois à en crever
Et peu à peu, j'en crève
Comme ont crevé mes rêves
Quand l'amour m'a trahi
Je bois à m'en damner
Le foie comme une éponge
Et le mal qui me ronge
Est le mal de l'oubli

Je m'enivre surtout
Pour mieux noyer ma peine
Et conjurer la haine
Dont nous sommes la proie
Et je bois comme un trou
Qu'est en tout point semblable
À celui que le diable
Te fait creuser pour moi

Je bois, mon Dieu, je bois
Un peu par habitude
Beaucoup de solitude
Et pour t'oublier toi
Et pour t'emmerder toi
Je bois, je bois

Ich trinke (Live im Opernhaus von Eriwan / 21. September 1996)

Ich trinke, um zu vergessen
Meine Jahre des Unglücks
Und dieses gemeinsame Leben
Mit dir, aber so allein
Ich trinke, um mir zu geben
Die Illusion, dass ich existiere
Da ich zu egoistisch bin
Um mir den Schädel einzuschlagen

Und ich erhebe mein Glas
Auf unsere bankrotten Herzen
Unsere zerstörten Illusionen
Auf meine Flucht nach vorn
Und ich trinke auf die Hölle
Die sich in meiner Leber ausbreitet
Als Strauß von Zirrhose
Den ich mit Trinken begieße

Ich trinke Tag für Tag
Auf deine Fehler, auf meine Fehler
Auf die Zeit, die wir Seite an Seite
Noch leben müssen
Ich trinke auf unsere Liebe
Mehrdeutig, teuflisch
Oft tragikomisch
Unser tödliches Schweigen

Auf unsere gescheiterte Verbindung
Kleinlich und erbärmlich
Auf deinen unersättlichen Körper
Der sich von Bett zu Bett wälzt
Auf diesen Schwur, geleistet
Mit der Hand auf dem Evangelium
Auf deinen sterilen Schoß
Der niemals Frucht trug

Ich trinke, um zu entkommen
Meinem faden Leben
Ich trinke bis zum Selbstmord
Den Ekel, die Betäubung
Ich trinke, um mich zu berauschen
Und meine Prinzipien zu erbrechen
Um aus meinen Eingeweiden zu befreien
Was ich auf dem Herzen habe

Auf das gescheiterte Glück
Auf mich, auf meine Komplexe
Auf dich, ganz Feuer, ganz Sex
Auf deine zahlreichen Liebhaber
Auf meine aufgedunsene Haut
Durchzogen von Couperose
Und auf die Menopause
Die dich an der Ecke erwartet

Ich trinke auf die gesegneten Gesetze
Des Ehelebens
Die aus Angst vor Skandalen
Dazu drängen, etwas vorzutäuschen
Ich trinke bis zum bitteren Ende
Auf die flüchtigen Umarmungen
Auf die vorbildlichen Huren
Auf die kalten Paarungen

Auf das Beste am Leben
Das uns in Fetzen verlässt
Auf diese Cellulite
An deinem Körper, diesem Bollwerk
Auf die erfüllte Pflicht
Wie zwei Automaten
Auf die Prostatabeschwerden
Die ich früher oder später haben werde

Ich trinke, bis zum Umfallen
Und langsam falle ich um
Wie meine Träume zerplatzten
Als die Liebe mich verriet
Ich trinke, bis zur Verdammnis
Die Leber wie ein Schwamm
Und das Übel, das mich zerfrisst
Ist das Übel des Vergessens

Ich betrinke mich vor allem
Um meinen Kummer besser zu ertränken
Und den Hass zu beschwören
Dessen Beute wir sind
Und ich trinke wie ein Loch
Das in jeder Hinsicht ähnlich ist
Dem, das der Teufel
Dich für mich graben lässt

Ich trinke, mein Gott, ich trinke
Ein bisschen aus Gewohnheit
Viel aus Einsamkeit
Und um dich zu vergessen
Und um dich zu ärgern, du
Ich trinke, ich trinke