Записки памяти - Efna перевод на немецкий

Записки памяти

Когда я стану очень старой, и не смогу добраться к морю
Я вытащу из шкафа памяти свою давно забытую историю
Сомкну глаза и запущу, как граммофон, воображение
Иду вдоль берега, глубокий вдох до головокружения

Кусает пятки солнце, развалившись нагло на песке
И мальчик в кепке зазывает купить горячей кукурузки
А чайки виснут на ветру под музыку на незнакомом языке
Которая летит из летнего кафе. Похоже на французский

Рукой придерживаю шляпу, и платье развевается под танец волн
У моря, кажется, нет полумер: стакан наполовину пуст, наполовину полон
Здесь насыщаешь тело до краев, душа парит, а мозг не парится
Единство. Целостность. Без слов. Без страха что-то не успеть
Состариться

Взгляд вдаль, немного вверх и просветленно-легкая улыбка
Мужчина учит маленькую дочь держаться на большой воде
А девочка хохочет и кричит: Мама, смотри!
Плыву, как сказочная рыбка!
И верится, она не пропадет при трудных обстоятельствах
Ни с кем. Нигде

Неторопливо небо меняет свой наряд с дневного на вечерний
В ушах стремительно проносятся Вивальди. Лето и этюды Черни
Гуляют пары на закате при свете алых, обрамленных солнцем облаков
Красивые, влюбленные, свободные. Без предрассудков, без оков

Сбегая от рутин и дел (семейный отдых набирает обороты)
Родители пытаются поймать релакс. А дети счастливы и беззаботны
Ведь впереди у них весь мир, вся жизнь, все лето
Стойкий загар, пляжный футбол, мороженое из буфета

Я приберу в наушниках немного звук камина, шум прибоя
Зажгу электросвечи, свет торшера приглушу
Все было как вчера. Все так же будоражит, оживляет, беспокоит
Благодаря запискам памяти мой мир наполнен. Я дышу

На зрелой коже тонкие касания морского ветра
Ночь. Звезды в море. Запах мяса на углях и бабочки из пепла
Сансара где-то зазвучит, теперь уже со вкусом ретро
До моря непременно доберусь, пока мое сознание не слепо

Erinnerungsnotizen

Wenn ich sehr alt bin und nicht mehr zum Meer gelangen kann,
hole ich aus meinem Gedächtnisschrank meine längst vergessene Geschichte hervor.
Ich schließe meine Augen und starte, wie bei einem Grammophon, meine Vorstellungskraft.
Ich gehe am Ufer entlang, atme tief ein, bis mir schwindelig wird.

Die Sonne beißt in meine Fersen, während sie sich unverschämt auf dem Sand ausbreitet.
Und ein Junge mit Kappe ruft dazu auf, heiße Maiskolben zu kaufen.
Und Möwen hängen im Wind, untermalt von Musik in einer unbekannten Sprache,
die aus einem Sommercafé dringt. Es klingt wie Französisch.

Ich halte meinen Hut mit der Hand fest, und mein Kleid weht im Tanz der Wellen.
Am Meer gibt es, so scheint es, keine halben Sachen: Das Glas ist halb leer, halb voll.
Hier sättigt man seinen Körper bis zum Rand, die Seele schwebt, und das Gehirn macht sich keine Sorgen.
Einheit. Ganzheit. Ohne Worte. Ohne Angst, etwas nicht zu schaffen.
Alt zu werden.

Der Blick in die Ferne, ein wenig nach oben und ein erleuchtetes, leichtes Lächeln.
Ein Mann bringt seiner kleinen Tochter bei, sich auf dem großen Wasser zu halten.
Und das Mädchen lacht und ruft: Mama, schau!
Ich schwimme wie ein Märchenfisch!
Und man glaubt, dass sie unter schwierigen Umständen nicht untergehen wird.
Mit niemandem. Nirgendwo.

Gemächlich wechselt der Himmel sein Gewand vom Tag zum Abend.
In meinen Ohren rauschen Vivaldis "Sommer" und Czernys Etüden vorbei.
Paare spazieren im Sonnenuntergang im Licht der roten, von der Sonne umrahmten Wolken.
Schön, verliebt, frei. Ohne Vorurteile, ohne Fesseln.

Auf der Flucht vor Routine und Pflichten (der Familienurlaub nimmt Fahrt auf)
versuchen die Eltern, Entspannung zu finden. Und die Kinder sind glücklich und sorglos.
Denn vor ihnen liegt die ganze Welt, das ganze Leben, der ganze Sommer.
Anhaltende Bräune, Strandfußball, Eis aus dem Buffet.

Ich werde in meinen Kopfhörern den Klang des Kamins und das Rauschen der Brandung etwas leiser stellen.
Ich werde elektrische Kerzen anzünden, das Licht der Stehlampe dimmen.
Alles war wie gestern. Alles ist immer noch aufwühlend, belebend, beunruhigend.
Dank meiner Erinnerungsnotizen ist meine Welt erfüllt. Ich atme.

Auf meiner reifen Haut spüre ich die sanften Berührungen des Meereswindes.
Nacht. Sterne im Meer. Der Duft von Fleisch auf Kohlen und Schmetterlinge aus Asche.
Irgendwo erklingt Samsara, jetzt schon mit einem Hauch von Retro.
Ich werde auf jeden Fall zum Meer gelangen, solange mein Bewusstsein nicht blind ist.