Canzone di notte n.4 - Francesco Guccini перевод на немецкий

Canzone di notte n.4

O ti, spegni quella luce, che è tardi
Sì, sì, ora la spengo
I t'ho detto di spegnere quella luce
Sì, ora la spengo
E allora, accidenti a ti, vuoi spegnere quella luce?
Che a letto a va per dormire, mica per leggere
Sì, ora la spengo, buonanotte

Ehi, notte, che mi arrivi di soppiatto
Notte senza rumori e senza imprese
Ehi, notte, che ti strusci come un gatto
Contro gli angoli più oscuri del paese
Ehi, notte, che ti insinui in ogni anfratto
Notte pavanese

Ehi, notte, che improvvisa sei discesa
Felina e silenziosa, come il lupo
E non permetti difesa, né resa
E tutto avvolgi in un mantello cupo
Ehi, notte, che mi ha vinto, di sorpresa
Del tuo viluppo

Il fiume muglia sempre laggiù in fondo
E nel silenzio, bevi la sua voce
Racconta questo eterno vagabondo
Storie del viaggio, da sorgente a foce
Ma lo interrompe un camion errabondo
Che romba veloce

Ehi, notte, che ricalchi l'atmosfera
Svagata e dolce, di quando ero bambino
E la bàttola, ritmica, sbatteva
In casa, giù dai ruoti all'abbaìno
E sentivi le màcine frusciare
Dentro il mulino

Ehi, notte, quante notti ti ho incontrato
Quando tutti eravamo ancora ignari
Di quel che ci sarebbe capitato
Notti senza traguardi e cellulari
E immortali, avevamo forza e fiato
Come corsari

La notte la lasciavi scivolare
E poi svaniva, col primo barlume
Età acerba e una gran voglia di andare
A parlare coi boschi e con il fiume
Mentre adesso quel mondo ti scompare
Sotto il bitume

Ehi, notte, che sussurri lentamente
Le rime di poeti ormai scordati
Pagine lette a vuoto, tutto e niente
Giorni e ricordi, già dimenticati
Chimici giochi, erosi dalla mente
Via, frantumati

Ehi, notte, larva oscura di altre notti
Rabbiose, fatte a morsi, divorate
Prendendo a gabbo ipocriti e bigotti
Lunghe d'inverno, eterne nelle estati
Chitarra e vino e via, come cazzotti
Notti passate

Ma tutto cambia attorno e già lo sai
Ti gira dentro e fuori, la tua età
E allora notte, che mi porterai?
Rimpianto, quiete, noia o verità?
O indifferente a tutto, te ne andrai
Senza pietà?

Notte di stelle, a correre nel cielo
O son le nubi che spinte dal vento
Sbatacchiano impazzite come un telo
Che cambia forma e posa ogni momento?
E la Luna scompare dietro a un velo
D'ombra e d'argento

Le poche luci accese sulle coste
Figurano un presepio di maniera
Immagini e animali, nelle roste
E voci d'altri tempi e d'altra era
Senti domande, accennano risposte
E una preghiera

Ehi, notte, che mi lasci immaginare
Fra buio e luci, quando tutto tace
I giorni per la quiete e per lottare
Il tempo di tempesta e di bonacce
Notte tranquilla che mi fai trovare
Forse la pace

Nachtlied Nr. 4

He du, mach das Licht aus, es ist spät
Ja, ja, ich mach's gleich aus
Ich hab dir gesagt, du sollst das Licht ausmachen
Ja, ich mach's ja gleich aus
Also, zum Teufel nochmal, machst du jetzt das Licht aus?
Man geht ins Bett zum Schlafen, nicht zum Lesen
Ja, ich mach's jetzt aus, gute Nacht

Hey, Nacht, die du dich an mich heranschleichst
Nacht ohne Lärm und ohne Taten
Hey, Nacht, die du dich wie eine Katze reibst
An die dunkelsten Ecken des Dorfes
Hey, Nacht, die du in jede Spalte eindringst
Pavanische Nacht

Hey, Nacht, die du plötzlich herabgestiegen bist
Katzenhaft und leise, wie der Wolf
Und keine Verteidigung erlaubst, noch Kapitulation
Und alles hüllst in einen düsteren Mantel
Hey, Nacht, die mich überraschend besiegt hat
Mit deiner Verstrickung

Der Fluss rauscht immer dort unten
Und in der Stille trinkst du seine Stimme
Erzählt dieser ewige Vagabund
Geschichten der Reise, von der Quelle zur Mündung
Aber ihn unterbricht ein umherirrender Lastwagen
Der schnell dröhnt

Hey, Nacht, die du die Atmosphäre nachzeichnest
Zerstreut und süß, aus meiner Kindheit
Und die Klapper rhythmisch schlug
Im Haus, unten von den Rädern bis zum Dachfenster
Und man hörte die Mühlsteine rauschen
In der Mühle drin

Hey, Nacht, wie viele Nächte bin ich dir begegnet
Als wir alle noch unwissend waren
Von dem, was uns widerfahren würde
Nächte ohne Ziele und Handys
Und unsterblich, hatten wir Kraft und Atem
Wie Korsaren

Die Nacht ließest du dahingleiten
Und dann verschwand sie, mit dem ersten Schimmer
Unreifes Alter und große Lust zu gehen
Um mit den Wäldern und dem Fluss zu sprechen
Während jetzt jene Welt für dich verschwindet
Unter dem Asphalt

Hey, Nacht, die du langsam flüsterst
Die Reime längst vergessener Dichter
Vergeblich gelesene Seiten, alles und nichts
Tage und Erinnerungen, schon vergessen
Chemische Spiele, vom Geist zerfressen
Weg, zersplittert

Hey, Nacht, dunkle Larve anderer Nächte
Wütende, zerbissene, verschlungene
Heuchler und Frömmler verspottend
Lang im Winter, ewig in den Sommern
Gitarre und Wein und los, wie Faustschläge
Vergangene Nächte

Aber alles ändert sich ringsum, und du weißt es schon
Es dreht sich in dir und außer dir, dein Alter
Und nun Nacht, was wirst du mir bringen?
Bedauern, Ruhe, Langeweile oder Wahrheit?
Oder wirst du, gleichgültig gegen alles, gehen
Ohne Erbarmen?

Nacht der Sterne, die am Himmel rennen
Oder sind es die Wolken, die vom Wind getrieben
Verrückt flattern wie ein Tuch
Das jeden Moment Form und Haltung ändert?
Und der Mond verschwindet hinter einem Schleier
Aus Schatten und Silber

Die wenigen Lichter an den Hängen
Stellen eine Krippe nach alter Art dar
Bilder und Tiere, im Gestrüpp
Und Stimmen aus anderen Zeiten und einer anderen Ära
Man hört Fragen, Antworten werden angedeutet
Und ein Gebet

Hey, Nacht, die du mich vorstellen lässt
Zwischen Dunkelheit und Lichtern, wenn alles schweigt
Die Tage für die Ruhe und zum Kämpfen
Die Zeit des Sturms und der Flaute
Ruhige Nacht, die mich finden lässt
Vielleicht den Frieden