Francesco Guccini - Odysseus - перевод текста песни на немецкий

Odysseus - Francesco Gucciniперевод на немецкий




Odysseus
Odysseus
Bisogna che lo affermi fortemente
Ich muss es mit Nachdruck bekräftigen
Che, certo, non appartenevo al mare
Dass ich, gewiss, nicht zum Meer gehörte
Anche se Dei d'Olimpo e umana gente
Auch wenn Götter des Olymps und menschliche Leute
Mi sospinse un giorno a navigare
Mich eines Tages drängten zu segeln
E se guardavo l'isola petrosa
Und wenn ich die steinige Insel betrachtete
Ulivi e armenti sopra ogni collina
Olivenbäume und Herden auf jedem Hügel
C'era il mio cuore al sommo d'ogni cosa
War mein Herz das Höchste von allem
C'era l'anima mia che è contadina
War meine Seele, die bäuerlich ist
Un'isola d'aratro e di frumento
Eine Insel des Pfluges und des Weizens
Senza le vele, senza pescatori
Ohne Segel, ohne Fischer
Il sudore e la terra erano argento
Der Schweiß und die Erde waren Silber
Il vino e l'olio erano i miei ori
Der Wein und das Öl waren mein Gold
Ma se tu guardi un monte che è di faccia
Aber wenn du einen Berg gegenüber betrachtest
Senti che ti sospinge un altro monte
Fühlst du, dass dich ein anderer Berg drängt
Un'isola col mare che l'abbraccia
Eine Insel, vom Meer umarmt
Ti chiama un'altra isola di fronte
Ruft dich eine andere Insel gegenüber
E diedi un volto a quelle mie chimere
Und ich gab jenen meinen Hirngespinsten ein Gesicht
Le navi costruii di forma ardita
Die Schiffe baute ich in kühner Form
Concavi navi dalle vele nere
Konkave Schiffe mit schwarzen Segeln
E nel mare cambiò quella mia vita
Und im Meer änderte sich jenes mein Leben
E il mare trascurato mi travolse
Und das vernachlässigte Meer riss mich mit sich
Seppi che il mio futuro era sul mare
Ich wusste, dass meine Zukunft auf dem Meer lag
Con un dubbio però che non si sciolse
Mit einem Zweifel jedoch, der sich nicht löste
Senza futuro era il mio navigare
Ohne Zukunft war mein Segeln
Ma nel futuro trame di passato
Aber in der Zukunft verweben sich Fäden der Vergangenheit
Si uniscono a brandelli di presente
Vereinen sich mit Fetzen der Gegenwart
Ti esalta l'acqua e al gusto del salato
Dich berauscht das Wasser und beim Geschmack des Salzes
Brucia la mente
Brennt der Verstand
E ad ogni viaggio reinventarsi un mito
Und bei jeder Reise sich einen Mythos neu erfinden
A ogni incontro ridisegnare il mondo
Bei jeder Begegnung die Welt neu zeichnen
E perdersi nel gusto del proibito
Und sich im Geschmack des Verbotenen verlieren
Sempre più in fondo
Immer tiefer
E andare in giorni bianchi come arsura
Und fahren an weißen Tagen wie Dürre
Soffio di vento e forza delle braccia
Windhauch und Kraft der Arme
Mano al timone e sguardo nella pura
Hand am Steuer und Blick in den reinen
Schiuma che lascia effimera una traccia
Schaum, der eine flüchtige Spur hinterlässt
Andare nella notte che ti avvolge
Fahren in der Nacht, die dich umhüllt
Scrutando delle stelle il tremolare
Das Flackern der Sterne prüfend
In alto l'Orsa e un segno che ti volge
Oben der Große Bär und ein Zeichen, das dich wendet
Diritta verso il nord della Polare
Geradewegs zum Polarstern im Norden
E andare come spinto dal destino
Und fahren wie vom Schicksal getrieben
Verso una guerra, verso l'avventura
Zu einem Krieg, zum Abenteuer
E tornare contro ogni vaticino
Und zurückkehren gegen jede Weissagung
Contro gli Dei e contro la paura
Gegen die Götter und gegen die Furcht
E andar verso isole incantate
Und fahren zu verzauberten Inseln
Verso altri amori, verso forze arcane
Zu anderen Lieben, zu geheimnisvollen Kräften
Compagni persi e navi naufragate
Verlorene Gefährten und schiffbrüchige Schiffe
Per mesi, anni, o soltanto settimane
Für Monate, Jahre oder nur Wochen
La memoria confonde e l'oblio
Die Erinnerung verwirrt und schenkt Vergessen
Chi era Nausicaa, e dove le sirene
Wer war Nausikaa, und wo die Sirenen
Circe e Calypso perse nel brusio
Kirke und Kalypso verloren im Gemurmel
Di voci che non so legare assieme
Von Stimmen, die ich nicht zusammenfügen kann
Mi sfuggono il timone, vela, remo
Mir entgleiten Steuer, Segel, Ruder
La frattura fra inizio ed il finire
Der Bruch zwischen Anfang und Ende
L'urlo dell'accecato Polifemo
Der Schrei des geblendeten Polyphem
Ed il mio navigare per fuggire
Und mein Segeln, um zu fliehen
E fuggendo si muore e la mia morte
Und fliehend stirbt man, und meinen Tod
Sento vicina quando tutto tace
Fühle ich nah, wenn alles schweigt
Sul mare, e maledico la mia sorte
Auf dem Meer, und ich verfluche mein Schicksal
Non trovo pace
Ich finde keinen Frieden
Forse perché sono rimasto solo
Vielleicht weil ich allein geblieben bin
Ma allora non tremava la mia mano
Aber damals zitterte meine Hand nicht
E i remi mutai in ali al folle volo
Und die Ruder verwandelte ich in Flügel für den tollkühnen Flug
Oltre l'umano
Jenseits des Menschlichen
La vita del mare segna false rotte
Das Leben des Meeres zeichnet falsche Routen
Ingannevole in mare ogni tracciato
Trügerisch ist auf See jede Spur
Solo leggende perse nella notte
Nur Legenden, verloren in der Nacht
Perenne di chi un giorno mi ha cantato
Ewigen dessen, der mich einst besungen hat
Donandomi però un'eterna vita
Mir jedoch ein ewiges Leben schenkend
Racchiusa in versi, in ritmi, in una rima
Eingeschlossen in Verse, in Rhythmen, in einen Reim
Dandomi ancora la gioia infinita
Mir immer noch die unendliche Freude gebend
Di entrare in porti sconosciuti prima
In zuvor unbekannte Häfen einzulaufen





Авторы: Francesco Guccini


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